Beiträge von Falbala

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    Mal davon ab, finde ich es immer wieder seltsam, wie man sich hinstellen kann, und Leuten, die garnichts dafür können die Schuld für Missstände in die Schuhe schiebt?
    Es tut mir ja sehr leid, aber auf Fakten zu Krankheiten zu antworten "ja ich sehe aber fast nur Hunde die humpeln", obwohl man selber weiss, dass der größte Teil dieser Hunde wohl nicht aus entsprechend geführter Zucht kommt... das ist schon sehr abstrus?
    Was kann ich denn als jemand, der sich größte Mühe gibt, züchterisch das Optimum zu erreichen dafür, dass es genug Leute gibt, denen das absolut egal ist?


    Zum nichts dafür können: ohne gross drauf eingehen zu wollen, wer jetzt mehr Schuld hat, an der Hunde(zucht)misere: Vermehrer oder Züchter. Aber das meinst Du doch nicht wirklich?! Können die Züchter wirklich nichts dafür, dass ihre Show-Pekinesen vor lauter Plattnase und explodierter Handbesen-Optik auf Kühlkissen sitzen müssen? :/ Nur mal als plakatives Beispiel (eins von vielen).

    Ist es nicht eher abstrus, wenn ein Randgruppenverein (gemessen an der Hundepopulation) meint, eine Rasse gesund zu bekommen? Mit vielleicht jedem 10. Vertreter einer Rasse (denn mehr sind es nicht vom VDH und wie gesagt, nicht mal die sind alle PL-frei)? Selbst wenn man voraussetzt, es geht ihm wirklich in allererster Linie um Gesundheit und dann erst um Leistung bzw. Schönheit, finde ich diesen Gedanken abstrus.

    Ich habe es schon mal geschrieben: ich sehe keine andere Lösung als ein Qualitätssiegel: erst Gesundheit, dann persönliche Vorlieben.

    Ich glaube auch, nicht jeder Normalsterbliche sollte meinen, züchten zu können. Dazu braucht es mehr als liebevoll und ein paar Ahnenreihen.

    Vor allem braucht es einen ganzheitlichen Ansatz und keinen elitären!

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    Das ist ja schon fast rassistisch :lol:
    Ich habe zB ursprünglich bei Animal-Learn gelernt. Trotzdem trainiere ich ganz eigen. Ein bisschen was hiervon, ein bisschen was davon und das meiste von mir
    Ich habe auch einige Trainingsmethoden von vor 10 Jahren komplett zum Teufel gejagt oder andere Methoden -die gerade "IN" waren komplett aussen vor gelassen.
    Ich finde es wichtig, dass man gut mit dem Trainer klarkommt, ein gutes Bauchgefühl hat und dass der Trainer erklärt warum er was tut. Letztendlich sollte man natürlich auch Fortschritte sehen :roll:

    Hier nochmal kurz zu. :smile:

    Nee, Rassistin bin ich nicht, aber ich hab keine Glaskugel und weil ich mich mit den Baumann-Methoden am Meisten beschäftigt habe und der Trainer, bei dem Baumann in der Schweiz seine Seminare abhält, meiner Kleinen ZOS beigebracht hat und ich bis heute davon profitiere, erscheint es mir nicht mehr als schlüssig, ihn eben in so einem Fall zu empfehlen.

    Ansonsten bin ich aber kein Guru-Anhänger von irgendwem, :D sondern sehe das wie Du und handle im Umgang mit meinem Hausdrachelchen nach meinem Bauchgefühl. :smile:

    Tannoz: ich habe mal eine PN bekommen mit dem "guten Rat durch die Blume", doch lieber solche Hunde (wie meine) einschläfern zu lassen, weil sie nicht vom VDH ist und PL (wohlgemerkt ohne Symptome) hat. :mute: Das "Mülleimerhunde" habe ich in einem Thread über Rassehunde hier gelesen. Mich kotzt diese Arroganz an!

    :gut:

    Mehr noch, Lotuselise: ich finde diese Einstellung zumindest von Yane arrogant und "hundeverachtend". Hatte hier dies bezüglich auch von "Mülleimerhunden" (von jemand anderem allerdings) gelesen. :mute:

    Anja, im ersten Link steht Pudel, nicht Zwergpudel, auch nicht Toy. Dazu wird nicht nach den Graden unterschieden.
    Im 3. Link auch nur Poodle, nicht Grosspudel. Ebenso im 4. Link.

    Ich weiss, dass PL bei Grossen vorkommen kann, und HD bei Kleinen, aber für die Statistik ist das irrelevant.

    Somit ist diese Statistik - die ich aber sehr interessant finde und danke, Anja - für unsere Diskussion hier des Zwergpudels nicht so sehr relevant.

    Yane: Du bleibst einfach die, die Du bist. Und nicht, wer unverschämt ist, hat recht. Und Du schon gar nicht. Einfach mal Klappe halten gilt für Dich auch! :D

    Vielleicht kenne ich nicht ausschliesslich die von-und-zu Pudel, die Du kennst - ich lebe auf keiner authistischen Insel wie Du - sondern den ganz gewöhnlichen Zwergpudel (und Chis und Pinscher und Co) und davon einen ganzen Haufen, die mir dauernd - leider hinkend - über den Weg laufen.

    Ein Grossteil dieser hat PL (viele von den Zuchtvereinen auch übrigens, denn VDH heisst nicht: PL-frei).

    Ein kleiner Verein wie der VDH - gemessen an der Hundepopulation - solange der sich so ehrenkäsig anstellt und nicht seinen Horizont erweitert, zulasten seiner Vetterlwirtschaft, wird es nie nicht schaffen, eine Rasse gesund zu züchten. Und solange sich die "Jean d'Arcs des VDH" :lachtot: so benehmen wie Du, schadet das eher, als dass es nutzt

    Nee, für mich wäre wichtig, welcher Trainer. Bei solch einem existenziellen Problem ist entscheidend, wie ein Trainer rangeht an die Sache und wie er den Hund sieht. Ich würde z.B. auch nicht zu Schlegel gehen, weil der mir für mein Gefühl zu ruppig mit den Hunden umgeht. Den Rütter finde ich amüsant und sehr sympathisch, aber ich glaube, der verwendet eben sehr viel Liebesmüh auf sein Comedian-Dasein und seine Firma und etwas weniger auf Hunde. Zu einem Animal-Learn-Trainer würde ich auch nicht gehen, denn ich glaube nicht, dass man das Problem "wegkuscheln" kann.

    Deshalb ist für mich schon entscheidend, zu welchem Trainer ich gehe und ob er den Hund so sieht, wie ich das gut finde.

    Hier noch eine mit Revierkampfzwerg!!! ;) Nicht so schlimm wie bei der TS, wäre sie aber, wenn ich da nicht eingegriffen hätte und noch würde. Ganz weg kriegt man das wohl nicht, ebenso wenig wie Jagdtrieb... aber bei der TS ist es ja eher 5 nach 12, als 5 vor 12.

    Was Andra2012 und Trina schreiben, sehe ich auch so. Das auf dem Platz bleiben ist auch keine Symptombekämpfung, sondern übt sehr gut die Impulskontrolle und dass sie lernt, sie ist nicht die Erste, zu bewachen, sondern sie kann zwar nicht ganz cool, aber doch "geduldig" auf ihrem Platz bleiben. Für uns ist es so ok.

    An die TS: wäre das mit meinem Zwerg so problematisch mit Beissvorfällen würde ich auf jeden Fall zu Thomas Baumann oder einem von ihm ausgebildeten Trainer gehen. Martin Rütter würde ich persönlich in solch einem schwierigen Fall nicht empfehlen.

    Und bis dahin würde ich den Zwerg nur noch sichern, wenn Besuch naht.