Beiträge von Falbala

    Zitat

    Hmmm....ist denn 25% viel? Was heißt das für die Rasse im Detail?

    (ich frage so doof, weil ich auf dem Gebiet doof bin :ops: )

    Quebec hat das vor ein paar Seiten gepostet.


    Edit: ah, Du auch, MisaMisa :smile:

    Zitat

    Darf ich fragen was ihr so schlimm an dem Vertrag findet?

    Ok man sollte wissen, dass ein Hund kupiert und nicht kopiert wird, aber sonst....

    HD Röntgen wird vorgeschrieben - braucht der Züchter um die Erlaubnis für weitere ähnliche Verbindungen zu bekommen beim Briard - war zumindest früher so.
    Rückkaufsrecht hat fast jeder Züchter drin, dass ein Preislimit festgelegt wird, verhindert späteren Zoff.
    Dass er sich das Recht sichert den Hund wieder zurück zu holen, wenn dieser misshandelt oder schwer vernachlässigt wird, bzw. wenn ihn der käufer arglistig bei Vertragsabschluss getäuscht hat.
    Und dass man nicht an Händler und Diss.Züchter verkaufen möchte ist auch verständlich - allerdings ist der Punkt nicht rechtskräftig und kann also einfach gestrichen werden.

    Ich finde ihn "handgestrickt" :D

    Hat der VDH bzw. seine Vereine keine von Anwälten vorformulierte Verträge, die dann je nach Bedarf angepasst werden? :???:

    Zitat


    Woraus schließt du das? Ist es nicht genauso gut möglich das viele Züchter erst dann die Hündin belegen lassen, wenn sie genug Abnehmer für die Welpen haben? Ergo nicht vor"produzieren" sondern auf Bestellung (auch wenn es sich doof anhört)? Es gibt auch Züchter die mehrere potentielle Mamas haben, aber nicht alle gleichzeitig belegen lassen um sich nur um einen Wurf ausreichend kümmern zu können. Oder Züchter die ihre Hündinnen eben nicht jedes Jahr belegen lassen.

    Jo, Poco, kann natürlich sein. Da spekulierst Du genauso wie ich...

    Zitat

    schaut man sich die welpenstatistik an, wurden seit 2001 jährlich zwischen 80 und 130 englisch bulldog welpen im vdh gemeldet.
    2010 gabs nur 42 mastino welpen, 49 pekinesen, 91 shar peis, 325 franz. bulldoggen und 719 möpse..da beginnt man sich wirklich zu fragen woher die masse an möpsen und bulldoggen denen man so täglich begegnet kommen.

    Und ich frag mich hingegen, wie man mit solch einer geringen Anzahl Vertreter einer Rasse überhaupt eine Rasse gesund halten kann. ;)

    Das war ich und das war nicht vorhin. ;)

    Und ich bleibe dabei - ein TÜV-Siegel. Für die Zuchtordnungen - nicht für den einzelnen Welpen. Der einzelne Welpe wiederum muss von unabhängigen (wie jetzt auch, nur sind sie oft nicht unabhängig ;) ) Tierärzten abgenommen werden. Ausserdem Pflichtmeldungen von allen Hunden bei rassetypischen Krankheiten bei den Tierärzten für die grosse Datenbank. Ausserdem hab ich nciht gesagt, dass dies der VDH machen soll, sondern der Staat - finanziert von den Zuchtvereinen.

    Les mal g'scheit, Bordy ;)

    Ich möchte nochmal auf Bordy antworten (hatte keine Zeit gestern), auch wenns nicht so passt grad hier:

    Zum Gedankensprung mit dem Kühlkissen-Pekinesen: Der war ein Beispiel dafür, dass VDH bzw. seine Vereine nicht einwandfrei ethisch und schon gar nicht objektiv handeln, da sie bei der Gesundheit mal gerne ein Auge zudrücken, vor allem, wenn es um Schönheit geht. Von den Vermehrern innerhalb des VDH, wo es auch hässliche Geschichten gibt, will ich gar nicht reden.

    Eine Illusion ist und wird bleiben, dass der VDH sämtliche Hunde liefern kann, die der "Markt" braucht. Also muss was anderes her.

    Und für mich ist es auch nicht so, dass NUR der Käufer entscheidet - der kann es als Normalo-Ersthundbesitzer gar nicht beurteilen, denn er wird nicht erst 4 Semester Kynologie bzw. Genetik studieren, bevor er sich einen Hund kauft. Und er wäre auf "glauben" angewiesen, nämlich dem, was er so erfahren kann. Wissen ist was Anderes. Das soll den Käufer nicht frei sprechen, nur glaube ich nicht, dass dies ausschliesslich vom Käufer abhängt. Erzähl dem Ersthund-Käufer mal was von Wesensfestigkeit, Triebigkeit, der hat doch keine Ahnung davon, dass er keinen Hund will, der zu Sylvester nicht erschrickt - der denkt da schlicht nicht dran. Der hat auch keine Ahnung davon, was PL oder HD wirklich für Konsequenzen haben kann.

    Wenn ich mir ein Auto kaufe (obwohl ich diesen Vergleich gar nicht leiden kann- ein Auto ist für mich nicht so wertvoll wie ein Hund/Lebewesen), gibt es einen TÜV, ein staatliches Qualitätssiegel. Dort wird das Auto nicht nach Typ, Grösse, Farbe, Schönheit oder Leistung bewertet, sondern nach Fahrtüchtigkeit/Sicherheit. Und der Käufer braucht sich darum nicht gross kümmern, ob jetzt der Vergaser und die Bremse funktioniert. Dies ist so selbstverständlich für uns und bei den Hunden ist das nicht möglich? Natürlich reicht da nicht eine Vorgabe für jedwede Rasse - es muss für jede Rasse individuell die Zuchtordnung, die die Vereine schreiben, überprüft werden und im "gesunden" Falle der TÜV-Stempel drauf. Dazu eine staatliche Datenbank für die Ahnen und kein Randgruppendatenbänklein wie jetzt. Finanziert würde das von den Vereinen - wie jetzt vom VDH. Wer züchten will, muss das mitfinanzieren. Alles andere sollte schlicht verboten werden (ja, ich fände es in O., wenn Hunde dann teurer werden ;) ).

    Insofern habe ich das "elitär" im Gegensatz zum ganzheitlichen Ansatz anders gemeint als Du - nämlich als kleine, hermetisch abgeriegelte Randgruppe, die niemals wirklich das bewirken kann, was gut wäre für die Hundepopulation und diese als Ganzes zum Genesen bringt. Und natürlich ist es nicht möglich, 100%ige Gesundheit herzustellen, beim Menschen geht das auch schief. Die Gesundheit einer Rasse steht immer in Verbindung und Relation mit der gesamten Hundepopulation und das sollte unabhängig und objektiv im Auge behalten werden.

    ... ansonsten für Deine letzten Beiträge hier: :gut: