Beiträge von Falbala

    Night: ist schon ok, dass Du fragst. :smile:

    Meine ist ein Toy geworden aus einer Zwergverpaarung. Ich glaube, sie war die schwächste aus ihrem Wurf (sie war schon 9 Monate alt) - die Eltern sind beide um die 30 cm, was für mich ok ist, Mutter habe ich kennengelernt. Sie ist halt kleiner geworden. Trotzdem habe ich das unterschätzt, auch, da sie gesund ist und nicht unter solchen Problemen leidet, was Du beschreibst - PRA-frei ist etc. bis auf die PL, wo sie aber keine Symptome zeigt. Ich hatte einen solchen Hund (4 oder 5 cm grösser) ein paar Wochen in Pflege - der war fidel, auch gesund, 11 Jahre alt und ich war begeistert von der Lebenslust, Intelligenz etc. - das was halt die Püdels ausmacht.

    Mein Problem war damals, dass ich Angst vor Hunden hatte und deshalb keinen grösseren Hund wollte (bin mal mit 11 Jahren krankenhausreif gebissen worden). Diese Angst ist nun verschwunden, in dem Masse wie ich Hunde verstehe und sie lesen kann, gottseidank hab ich überhaupt keine Angst mehr. Meine Kleine hat dafür gesorgt, dass ich eine komplett andere Einstellung zu Hunden bekommen habe. Übrigens ist es so, dass auch sie ein kompletter und richtiger Hund ist und nicht in dem Sinne darunter "leidet". Nur befürworte ich nicht die Zucht und schon gar nicht, Toy mit Toy zu verpaaren. Weil ich einen daheim habe, mittlerweile viele kenne und sehe, dass es nicht ok ist. Ein Toy ist nicht zu vergleichen mit einem robusten Zwerg von 35 cm.

    Bordy, diese Erklärung finde ich allzu einfach. Meine persönliche Meinung wurde ziemlich stark geprägt durch dieses Video hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=t9UwOBxvfXI

    Und dazu wurde sie dadurch geprägt, dass ich - bevor ich meine Kleine hatte - Katzenbesitzerin war. Meine Katzen kamen von klein auf vom Nachbarsbauernhof - umsonst und gerettet, damit sie nicht ertränkt wurden. Später, als ich in Italien wohnte, fand ich die erste in der Mülltonne, die zweite fand ich im Hinterhof, eine schreiende, an den Augen vereiterte Handvoll Fell, komplett verwurmt. Sämtliche dieser Katzen wurden um oder über 20 Jahre alt und haben - ausser bei Aufnahme und zum Impfen und einmal, weil eine vom Balkon geflogen ist - nie den Arzt gesehen. Sie schliefen bei mir im Bett und hatten's gut - so wie jetzt mein Hund - ohne viel Gedöns. Zum Sterben zogen sie sich zurück unter die Couch und schliefen ein. Sie haben ihr Leben lang Whiskas gekriegt. Ich habe nie Gedöns um meine Katzen gemacht - auch, wenn ich mir das hätte leisten können - ich wollte nicht, ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen. "Unrund laufen" tat keine meiner Katzen und der Kot war auch immer derselbe.

    Damals war ich auch mal auf ner Katzenausstellung und fand die tierschutzrelevant - vor allem aber eines: affig. Denn diese - ich nannte sie auch "überzüchteten" - Katzen hatten für mich nicht mehr viel damit zu tun, was Katzen für mich eigentlich ausmachen (Pudel sind Katzen nicht unähnlich): freie, unabhängige Tiere, die man nicht in Käfige sperrt, aufdonnert und zur Schau stellt. Mein Gedankengang war eher: die Leute, die sowas machen, haben irgendwie Selbstwertprobleme, müssen sich da beweisen und lassen das an den Tieren aus (bitte fühlt Euch deshalb nicht angesprochen: ich mache auch noch einen Unterschied zwischen einer Katze und einem Hund, besonders, wenn er arbeiten muss).

    Und ich dachte vor allem eines: das hat nichts mit dem zu tun, was eine gesunde Katze ausmacht.

    Ich glaube, das Ausstellungswesen macht viel kaputt im allgemeinen Ansehen der seriösen Züchter, denn es ist bei Weitem nicht so, dass ich oder die anderen hier die Einzigen sind, die so dachte/denkt. Ich glaube weiterhin, dass es Sache des VDH und der seriösen Züchter ist, eine Gegendarstellung zum oben gezeigten Video zu zeigen und zu leben - geduldig, nett, offen und eben nicht arrogant (damit meine ich nicht Dich, Bordy) und verständlich für Leute, die vielleicht die Begeisterung und Leidenschaft nicht teilen, die ihr empfindet, was Ausstellung angeht. Wer allerdings nur rumblöfft und nichts weiter zu sagen hat, als dass alle anderen 80 Millionen, die ihre Leidenschaft nicht teilen, keine Ahnung haben, der festigt eher das Stammtischbild.

    Es ist schliesslich nicht der Nabel der Welt, sondern immer noch ein Hundeverein.

    Bei meiner war es eine sehr teure Augenuntersuchung bei einem Züricher Augen-Spezialisten (PRA etc.). Die Kosten kamen bei uns zum ursprünglichen Preis dazu. Habe allerdings auch die Untersuchungsergebnisse davon schriftlich inkl. des Preises hier.

    Zitat

    das bei rassehunden in letzter zeit immer mehr krankheiten auftauchen (wobei ich mal behaupte bei mischlingen gibts genauso viele, nur interessierts dort meist kaum jemanden) liegt einfach am medizinischen fortschritt.

    wurde früher ein welpe geboren der komisch aussah, wurde der einfach umgebracht. heute nicht möglich.
    heute gibts untersuchungen die es vor 10, 20, 30 jahren nicht gab. jetzt sind diese bezahlbar und meist ohne großen aufwand machbar, also macht man das. und da stolpert man eben über alles mögliche.

    ist doch genauso beim menschen, mein opa der aufm bauernhof lebte, zog sich den zahn selbst mit der zange wenn er schmerzen hatte, heute geht man zum zahnarzt und hat zig behandlungen, zahnerhaltungmassnahmen, wurzelbehandlung usw.


    Das glaube ich weniger, Tromba.

    Es liegt an den Übertypisierungen: zu langer Rücken, zu runder Kopf, zu flache Nase, zu sehr Glupschauge, zu enger Schädel, zu abfallende Kruppe, zu stelzige Beine, zu viel Falten, zu "anderes" Fell, Augen etc., zu schwer, zu gross, zu klein etc.

    Alles, was zu weit in's Extrem geht, führt zu Problemen.

    Dass man dies besser behandeln kann als früher, dank des medizinischen Fortschritts, ist sicher wahr, aber ändert nichts an den Krankheiten.

    Der Mensch im Gegensatz zum Rassehund hat den Vorteil, dass er sich vermehren darf, wie und mit wem er das will bzw. seine Natur und die Botenstoffe es ihm gestatten. Ausserdem hat er eine enorm grosse Auswahl - im Gegensatz zum Rassehund. Und der Natur der Botenstoffe trau ich da mehr zu als unserem "geplanten Willen" bei den Hunden.

    Ja, das ist wegen des Entropiums.

    DEN Pudel gibt es ja nicht. Und dem entsprechend auch nicht DIE Pudelkrankheit bzw. DEN gesunden Pudel . Ein 25 cm- Zwerg hat andere Probleme als ein 60 cm vergleichsweiser Riese.

    Die Liste ist für mich unvollständig und schwammig, es fehlen furchtbare Erbkrankheiten bzw. Zuchtkrankheiten wie z.B. Hydrocephalus (Wasserkopf, offene Fontanelle), Syringomyelia und Epilepsie z.B.. - hab sie zumindest nicht gefunden.

    Nicht als Qualzucht, wohl aber bedenklich finde ich auch Einschränkungen wie: zerstörter oder unvollständig angelegter Tränennasenkanal bzw. Anatomie des Kopfes bei Kleinhunden insgesamt, z.B. des Kiefers.

    Für mich ist das keine Frage des Geschmackes, sondern eine der Ethik. Und diese Ethik sieht ganz einfach aus: indem ich mich frage, wie es ist, mit der jeweiligen Einschränkung zu leben.

    Und klar: bei den Nutztieren ist das nochmal eine ganz andere (und heftigere) Geschichte.

    War ja klar, dass Du das so drehst. Bei Deinen heftigen Kommentaren, hier und per PN ist es wahrlich schwer, zu sehen, dass Du etwas ironisch meinst.

    Und nein! Die Dame vom SKG wollte die Züchterin unbedingt behalten und hat ihr geraten, doch mehr als nur 1 oder 2 Hündinnen zu haben - ihre Toys seien so "schön" - was diese nicht wollte.

    Und jetzt: lass mich einfach in Ruhe! Du hast den Bogen schon lange überspannt!

    Zitat

    Joa, wie war das nochmal mit dem Wald... Falbalas vorhergehend Kommentar war ja auch alles andere als nett.

    Und was ist ein "MHS"?

    So, jetzt reicht es mir! Ich lasse mir das nicht mehr gefallen, was Yane hier über mich verbreitet.

    Die Züchterin von Zookie ist ausgetreten, nicht rausgeschmissen worden. Das ist Fakt, denn die entsprechende Dame vom SKG hat es mir bestätigt, was mir die Züchterin auch sagte. Weiterhin hat Zookie lauter FCI-Vorfahren - was für mich aber eigentlich nichts zur Sache tut, was meine Meinung über die Toys generell angeht.

    Yane hat mir besagte PN geschrieben, wo sie mir durch die Blume nahe legte, doch solche Hunde wie meine einschläfern zu lassen.

    Es ist nicht so, dass ich Yane nicht leiden kann - das tut überhaupt nichts zur Sache und ich kenne sie gar nicht! So kleinkariert bin ich nicht, dass ich mich da auf Spielchen einlasse. Nein, sie ist für mich durch diese PN menschlich komplett untendurch, egal wieviel Fachwissen sie hat und ich kann sie auch nicht mehr ernst nehmen.

    Sach ma, Gabilein, liest du schon oder erfindest Du noch? ;)

    Was soll denn diese sinnfreie Wortklauberei? Natürlich verkauft der VDH nicht, aber er macht n Geschäft, wenn seine Vereine Geschäfte machen.

    Und nochma von mir zitiert von oben - extra für Dich:

    Zitat

    Der VDH kann selbstverständlich gegen die Ursprungsländer handeln - er hätte den Toy nicht aufzunehmen brauchen. Egal, was die Franzosen machen.

    Nichts ändern - sich weigern, die Toys aufzunehmen wäre die Lösung ;)

    Und übrigens: Deine Meinung über Kleinhunde ist weniger differenziert und schon gar nicht so gnädig wie meine - zumindest erinnere ich mich an diesbezügliche Zitate von Dir.... findest Du es richtig, wenn der Toypudel gezüchtet wird?

    So, jetzt muss ich den Rest nachlesen....

    Ja, Buddy kann das immer gut! :D Würde ich n Schäferhund suchen, würd ich mich mit ihr genauer unterhalten.

    Nu hackt doch nicht auf Mara rum immerzu. Ihr "Bauchgefühl" ist ja so falsch nicht. ;) Da verselbstständigt sich die Diskussion und führt zu gar nix - ausser dazu, festzustellen, dass Mara keine Ahnung hat :roll:

    Es ist nicht so, dass man mit ein paar Monaten Informationen sammeln rauskriegt, ob eine Rasse wirklich gesund ist. Dazu ist man auf Glauben angewiesen (den Züchtern, den Foren, den "Fach"leuten etc.). Wenn man sich aber fehlinformiert - mir geschehen vor dem Kauf - trifft man die falsche Wahl. Ich hatte recherchiert, ein Pudelbuch ausm Fressnapf gelesen und rumgesucht. Und ich bezeichne mich nicht als "Dummbrot" (euch andere auch nicht ;) ). Trotzdem - so sehr ich meine Kleine jetzt liebe - beurteilen konnte ich das erst, nachdem ich viel, viel mehr über Pudel, Hunde wusste.

    Zitat

    Hat sich denn eigentlich mal einer von euch die Standards der Rassen überhaupt angeschaut? So wie einige reden habe ich nicht das Gefühl.

    ...vom Handy getippt

    So ein paar - ja. Wie man halt interessiert ist, wenn einem die Lebewesen am Herzen liegen.

    z.B. hier mit Erwähnung der Falten im PDF auf der Seite:
    http://www.vdh.de/welpen/mein-welpe/mastino-napoletano

    und natürlich beim Toy(Zwerg)pudel. Und bei dem - ebensowenig wie beim Chi, Pinscher etc. - steht vom VDH nirgends, dass darauf geachtet werden soll, dass er keine destruierten Tränennasengänge haben darf.

    Dafür aber ausführlich, wie schmal die Schnauze sein soll (die dazu führt, gemeinsam mit der Winzigkeit, dass die Kopfanatomie nicht mehr stimmt). Kammer ja mit weisser Kreide übermalen, wenn die Tränen da mal laufen. Beim ausrasierten Gesicht sieht man das eh nicht. Und gegen Entzündungen und braune Spuren gibt es Antibiotika - natürlich dauergegeben als "Angel Eyes", damit die Nase schön weiss ist bei Ausstellungen oder - wenn gar nix mehr geht - ein Ausspülen oder Durchbrechen der Gänge mit Vollnarkose. Hauptsache, er hat ein "perfektes Scherengebiss" - ist ja wurscht, ob er das mit 4 verliert.

    Der VDH kann selbstverständlich gegen die Ursprungsländer handeln - er hätte den Toy nicht aufzunehmen brauchen. Egal, was die Franzosen machen. Aber das Geld ist ja wichtiger und es könnten ja Kaufinteressenten vorhanden sein. Warum - frage ich mich - benutzt er seine "Macht" nicht, um Aufklärung zu betreiben, sich gerade auf die Fahne zu schreiben, dass er auf Gesundheit achtet.

    Er würde einige verlieren - ganz sicher und um die ist es nicht schade - aber er würde eine Menge neue Anhänger gewinnen. Ich wäre dabei!

    Bordy: ist doch egal, ob Mara oder ich das geschrieben haben.