Beiträge von Falbala

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    Jupp, hab ich bei einem seiner Vorträge auch schon ihm gehört :D
    Und wenn man davon ausgeht, dass Welpen auch voneinander lernen, dann übernehmen Hündinnen in sehr rüdenlastigen Würfen auch Rüdenverhalten. Man muss sich ja schließlich behaupten :D

    Also das kann ich überhaupt nicht bestätigen - im Gegenteil. Mein Mäuschen ist wegen der weiblichen Hormone kastriert worden. Zuviel Testosteron hat sie ganz sicher nicht. Sie prollt nicht, ist überhaupt nicht aggressiv, eher zart, höflich, zurückhaltend und....

    pinkelt im Stehen wie ein Kerl! :D

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    Du findest das also nicht ARTgerecht...dann erzähl du uns doch mal bitte wie Caniden (Hunde, Wölfe, Schakale, Kojoten) im Naturverband leben, wer zur Fortpflanzung kommt und was das für die Haltung des Haushundes bedeutet...
    Bin gespannt!

    Also ich finde nicht, dass man das vergleichen kann, weil Wölfe etc. nicht wie Hunde funktionieren.

    Ausserdem finde ich es auch genug Indikation, wenn eine Hündin dermassen unter psychischem Hormon-Strom leidet, selbst wenn sie keine biologisch-medizinischen Gründe zeigt, sondern eben nur psychische. Eine Hündin nicht zu kastrieren, die dauernd geplagt ist von ihrer Natur - auch Hündinnen können fast oder auch ganz (?) dauerläufig werden, meine hatte ihren Zyklus bereits von 6 auf 4 Monate verengt - ist nach meinem Empfinden Tierquälerei. Sie war dauernd von einer hyperaktiven Unruhe oder Depression getrieben, fand aber keinerlei Erleichterung. Seit sie kastriert ist, ist sie ein anderer Hund: voller Lebensfreude, wie eben ein Hund sein sollte.

    Insofern ist das Kim Basinger Beispiel auch auf Hündinnen umgekehrt übertragbar und richtig, finde ich.

    Anders sieht das bei "erziehungstechnischer Kastration" aus: ein kastrierter Hund folgt weder besser, noch benimmt er sich anständiger ;) Das muss ich schon selbst in die Hand nehmen *gg*

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    Hallo,

    Ich werde mir nun in 2 Wochen meinen heiß ersehnten kleinen süßen Cavalier King Charles Spaniel Welpen (Hündin) nachhause holen :)
    Ich habe schon sehr viel über diese Rasse gelesen und mich informiert, weil ich mich gut vorbereiten möchte
    Der Cavalier ist einfach mein absoluter Traumhund!
    Nun habe ich aber auch schon sehr oft von der Herzerkrankung Endokardiose gelesen, die sogar bei ca 50% aller Cavaliere auftreten soll. Auch von Syringomyelie liest man ab und zu.

    Wikipedia:
    "Der Cavalier King Charles Spaniel ist sehr häufig von Endokardiose, einer fortschreitenden Degeneration der Herzklappen, betroffen. Auch Syringomyelie (Chiari-Malformation Typ I), eine Missbildung des Gehirns, die zu fortschreitenden neurologischen Ausfallerscheinungen führt, ist in der Rasse weit verbreitet."

    Nun dieses ganze Thema macht mir schon ein bisschen Angst, da diese Krankheiten so häufig vorkommen sollen. Aber das ist ja nun auch kein Grund sich keinen Hund anzuschaffen. Jeder Hund, jede Rasse kann krank werden und genauso leben viele gesund bis ins hohe Alter.

    Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich sehenden Auges eine Rasse zulegen kann, die dermassen krank ist und von der Zucht-Experten sagen, dass sie sie nicht mehr empfehlen würden.

    http://www.youtube.com/watch?v=fDjxvgfUVRU

    Nur die Möglichkeit (eher Wahrscheinlichkeit), dass mein Hund so leiden müsste.... HORROR!

    Jede Rasse kann krank werden? Weisst Du was das beim CKC bedeutet und wie der Hund sich auf dem Video fühlt? Der hat extremste Spannungskopfschmerzen! Der ist irre vor Schmerzen!!!! Hattest Du das schon mal?

    Mal sehen, was Du sagst, wenn Dein "süsser Welpe" erwachsen wird und kurz vorm Herzkasper steht, während andere, gesündere Hunde lustig in der Gegend rumspringen.

    Wie kann man das nur so lapidar übergehen. Diese Krankheiten sind nicht ausgemerzt, sondern dieselben Vereine, die dafür gesorgt haben, dass der CKC diese Krankheiten hat, "kümmern" sich nun um die Lateralschäden. Ich - und nicht nur ich - zweifeln am Erfolg.

    Siehe hier:

    http://www.youtube.com/watch?v=t9UwOBxvfXI

    Es gibt so viele Rassen - muss das ein CKC sein?

    Mein TA hat mir damals alle Alternativen genau erklärt. Zum Stick sagte er damals: "Wenn Sie den Stick möchten, ist das sehr ok, aber dann verweise ich Sie zu einem anderen Arzt. Ich möchte nämlich nicht dem Hundehalter begegnen, wenn ich den Stick falsch eingesetzt habe und die Hündin dann dauerläufig ist!". ;)

    Will sagen: der Stick muss punktgenau mit Blut- und Temperatur- und was weiss ich-Messung eingesetzt werden. Wenn zum falschen Zeitpunkt eingesetzt, wird die Hündin dauerläufig. Aber es scheint auch TA's zu geben, die das können.... siehe Najira's Rhian. :smile:

    Mein TA sagte allerdings und ich habe es auch gelesen, dass der Stick nicht zu oft eingesetzt werden soll, da schädlich. Eher so zum Testen, vor der eigentlichen Kastra.

    Nadine: ich habe 2 Mittel ausprobiert - hat nichts geholfen und ich persönlich glaube auch nicht, dass Homöopathie das generell lösen kann, weil Scheinträchtigkeit ja keine Schieflage der Gesundheit, also Krankheit ist, sondern ein ganz natürlicher Prozess, der sich immer wieder wiederholt - logischerweise - aber nicht ausgelebt werden darf. Die Hormone werden nicht gestoppt durch eine hom. Behandlung.

    Ansonsten bin ich der Homöopathie in anderen Fällen manchmal nicht abgeneigt, aber in diesem Falle schon. Besonders wenn die Auswirkungen so drastisch sind.

    Zookie hat furchtbar unter den Hormonen gelitten: dauernde Gastroenteritis, dadurch immungeschwächt (Hotspot), Tics, Stimmungsschwankungen. Sie wurde im Frühjahr kastriert, seitdem ist sie ein anderer Hund: lebensfroher, agiler, robuster, total ausgeglichen. Aggressiv war sie weder vorher noch nachher. Inkontinent ist sie nicht.

    Ich würde - hätte ich noch mal die Wahl - beim geringsten Zeichen von Scheinträchtigkeit sofort kastrieren. Nichts anderes käme für meine Hündin in Frage - rumexperimentieren mit THP würde ich überhaupt nicht mehr. Bei Zookie habe ich zu lange gewartet.

    Wenn eine Entzündung vorliegt, wird meist alles rausgenommen, nicht nur die Ovarektomie. Das bedeutet, dass die Bänder, die die Gebärmutter halten, durch deren Entnahme "haltlos" werden und so die Gefahr für Inkontinenz um ein Vielfaches steigt. Deshalb lieber zu früh, als zu spät.

    Die Technik ist so, dass der TA einen kleinen, mittigen Schnitt macht (bei meiner 2 cm), um die Eierstöcke zu entfernen. Danach schaut er sich das Innere der Gebärmutter an. Ist es ok, bleibt sie drin (wg. Inkontinenz), wenn auffällig, wird der Schnitt verlängert und alles wird entfernt.

    @TS: Ehrlich gesagt, ich würde auf den ersten TA hören ;)

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    Falbala: Du schreibst Pudel sind ganz anders vom Character. Wie sind die denn?
    Und warum soll ich mir beim Tibet Terrier die Frisuren wegdenken?

    Ich denke, Spinderella meinte, bei den Pudeln sollst Du Dir die Frisuren wegdenken.

    Schön, dass Du fragst!

    Als tunnelblickender, expliziter Pudelfan :D versuch ich mal den Unterschied zu beschreiben.

    Natürlich sind nicht alle Pudel gleich, sondern auch da gibt es Unterschiede. Sie können z.B. Jagdtrieb haben - die Grossen waren mal Wasservogeljäger. Ich finde auch, dass die Eltern wichtig sind. Dennoch gibt es sehr typische Charaktereigenschaften, die einen Pudel Pudel und einen Golden Golden sein lassen.

    Pudel sind Selbsthirnträger - was Du als pfiffig beschreibst. Sie sind sehr intelligent (im Durchschnitt) und lernen schnell - auch das, was sie möglichst nicht sollen. :D Sie neigen dazu, ihr Frauchen zu erziehen. Sie haben keinen will-to-please, tun also nicht unbedingt alles, was Frauchen von ihnen verlangt, sondern arbeiten gerne mit, wenn man es richtig anstellt. Auf Druck geht gar nix, aber das sollte man eh mit keinem Hund machen. Sie haben mehr, wie soll ich sagen, Stolz als Golden - ich nenne meine nicht umsonst "Bonsai-Königspudel". Die, die ich kenne, sind eher menschenbezogen und eindeutige Schmusebacken, als Artgenossenbezogen. Sie sind angenehme Hunde, wenn gut erzogen, die nicht fordernd oder auffällig werden, sondern mit Freude alles, aber wirklich alles mitmachen.

    Wenn sie jemanden neu kennen lernen, sind sie eher am Anfang distanziert, sehen also nicht jeden Fremden als potenzielle Streichelmaschine, sondern kucken sich das ganze erst mal von der Ferne an - was wesentlich angenehmer ist, als Distanzlosigkeit.

    Ja, wie soll ich sagen: Pudel sind die perfekten Hunde (wenn man unter ihr Wollkleid kucken kann). Man kann, muss aber keinen Sport mit ihnen machen. Sie sind robust, sehr lustige Clowns und oft auch Animateure - und das bis in ihr hohes Alter (12-15 Jahre). Ein grosser Zwergpudel oder ein Kleinpudel wäre so in der Grösse, die Du Dir vorstellst. Pudel sind eleganter und nicht so massig wie Golden, sie haben den typischen "Pudel-Turnierpferd-Schwebetrab", der ungeheuer elegant und leichtfüssig aussieht.

    Ich selbst mochte die Pudelschuren am Anfang auch nicht - habe aber meine Meinung mit der Zeit geändert. Inzwischen mag ich es, wenn das Gesicht möglichst haarfrei ist, weil der Ausdruck einfach besser zu sehen ist, auch ein Krönchen und ich mag die Schlaghosen und das Knackärschle von meinem Pimpf. Also schneide ich es so, dass ich es sehen kann. Was andere sagen, ist mir egal, auch wenn ich viel Begeisterung von anderen Passanten für mein Zwerglein bekomme. Mein 2. Grosser wird auch Pudelschur bekommen, wenn er denn mal da ist. :smile: Aber wie gesagt, es ist völlig egal, wie man den Pudel schneidet, hauptsache, er wird geschnitten (so alle 4-8 Wochen), denn die Haare wachsen unendlich wie bei uns Menschen.

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    Musst Dir die Frisuren wegdenken ;-) Pudel sind großartig und würden super passen. Hatte mich gar nicht getraut, Dir das vorzuschlagen. Auch die muss man ja nicht frisieren ;-)

    Also hier muss ich kurz was sagen :smile: Pudel muss man auf jeden Fall "frisieren": waschen, schneiden, Pfoten scheren etc. - aber man muss sie nicht "aufdonnern"! :D Man kann sie einfach sportlich und überall gleich lang schneiden. Die Pflege ist etwas aufwändiger, dafür haart er nicht und riecht nicht, was die Pflege wieder ausgleicht.

    Vom Charakter her ist er ein ganz anderer Hund als ein Golden.

    Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Suche! :smile:

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    Falballa.
    Vielen Dank für s Willkommen heissen :smile:
    Puh, das ist es ja. Eigentlich weiss ich auch nicht so richtig was es für ein Hund sein soll. Ich glaube mir ist die Rasse ziemlich egal und ich könnte mir gut einen Mischling vorstellen (zu gross, also mehr als Kniehoch ist aber eher für uns nicht geeignet) Da ich den halben Tag im Büro arbeite, müsste er halt mit ins Büro gehen, ich bin so mittelsportlich, geh joggen und bin gerne draussen. Wir haben einen kleinen Garten und wohnen in der Nähe von viel Grün (Wald,Felder). Ich könnte mir einen Tier aus dem Tierheim vorstellen, hab aber einfach noch keine Ahnung. Ich bin halt noch echt am Anfang: Ich hatte auch schon mal überlegt, ob ich vielleicht auf eine Anzeige antworte, wo nach einem Gassigänger gesucht wird. NAtürlich würde ich sagen, dass ich Anfängerin bin und würde erst mal nicht allein mit dem Hund losziehen wollen (was die bestimmt auch nicht wollen würden). Aber so könnte ich mich vielleicht dem Thema Hund nähern und gucken, ob das passt. Ist das eine Idee? Oder was meinst Du?

    :gut: So würde ich das auch machen. Überhaupt erinnert mich das, was Du schreibst, an mich selbst und meine Gedanken vor 3 Jahren. :smile: Gassihund ist gut und Vergleiche wären sicher auch nicht schlecht, so dass Du Dich dem annähern kannst, was Du magst.

    Ich finde, was Spinderella schreibt, sehr gut und da bleibt mir nicht mehr viel mehr zu sagen. Ein Mischling ist in gewisser Weise immer eine Wundertüte - dennoch hängt es sehr vom individuellen Tier ab, welches Du natürlich kennen lernen müsstest vorher. Ich würde mir zum Beispiel keinen Hund aus dem Internet aussuchen, ohne ihn je gesehen und kennen gelernt zu haben (Stichwort Auslandstierschutz). Aber einen Mischling Gassi zu führen und zu spüren: es passt einfach - das ist wohl was anderes und ein guter Weg.

    Hier im Forum gibt es auch "Rasse - Threads", wo sich Besitzer einer Rasse über ihre Hunde austauschen, viele Fotos und so. Auch über Golden: magst Du zum Beispiel einen distanzierten, oder einen Umschmuser-Hund? Soll er elegant sein oder knuffig-rempelig, sportlich oder eher gemütlich?

    Das könnte Dir auch helfen, zu spüren, in welche Richtung Dein Mischling gehen könnte und in welche keinesfalls. Kannst ja auch hier im DF mal bei den Pudeln vorbeischauen - von den Kleineren bis kniehoch sitzen da auch einige im Tierheim, leider. Zu Deiner Beschreibung passen die schon - auch wenn man etwas zur Coiffeuse mutieren muss, wenn man einen hat. ( :lol: -ist aber halb so schlimm wie gedacht)

    Superkalifragilistik ist Anfängerin und das hat nichts mit Klischee zu tun, sondern sie fragt. Seien wir doch nett zu ihr, wie wir es uns auch wünschen würden, wenn wir irgendwo neu sind.

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    Wenn ich nicht die Ahnung habe die ich Deiner Meinung nach anscheinend haben sollte, kann ich nur sagen: Ich hab hier geschrieben ich bin unerfahren und habe gefragt, wie Ihr Eure hunde gefunden habt. Mehr wollte ich hier gar nicht.

    Herzlich willkommen erst mal :smile:

    Also ich hatte einen Hund meiner Rasse in Pflege für 2 Wochen, danach war es klar und das hat sich bis heute nicht geändert. Auch mein 2. Hund wird derselbe - nur in Gross :D, weil ich mich und meine Ansprüche durch meine Erfahrung verändert habe.

    Was Chis und Möpse angeht, verstehe ich das - ich mag sie auch nicht so gerne. Ist halt Geschmackssache. Und zu den "sogenannten Kampfhunden": die hätte ich mir auch nicht zugetraut als Anfänger.

    Der Cavalier ist durch die Zucht versaut worden und kann schlimme rassebedingte und genetische Krankheiten haben.

    Wichtig ist, dass man ehrlich ist zu sich, was man zu leisten bereit ist. Ich kann Dir nicht viel raten, weil ich noch nicht genau verstanden habe, was Dir wichtig ist bei einem Hund. :smile: Vielleicht magst noch n bisschen erzählen?