Beiträge von Falbala

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    Kein Lebewesen kommt dominant auf die Welt, zur Dominanz gehören zwei Individuen, einer allein kann nicht dominant sein.
    Natürlich gibt es den Begriff "Dominanz", aber nicht in dem Sinne, wie er hier benutzt wird.

    Und ich finde hingegen, dass es tendenziell dominante Hunde gibt und sie auch so geboren werden, das von Vater oder Mutter oder den Grosseltern ererbt haben. Bei meinem ist es zumindest der Vater. Ich weiss, dass meine Ansicht in der modernen Hundepsychologie verpönt ist, das macht mir aber nix :D . Das Wissen um Hunde ist ja ein fliessendes, sich entwickelndes, und so können da in ein paar Jahren ganz andere Erkenntnisse vorliegen.

    Mir ist auch bekannt, dass dominantes Verhalten zwischen 2 Individuen oder mehr stattfindet. Wenn dieses aber gehäuft auftritt, bzw. der Hund mehr Energie und Charakterstärke hat, erlaube ich mir, von einem dominanten Hund zu sprechen, der die Anzeichen zeigt, die Sundri und Quaruns und ich auch beschreiben. Das ist einfach nicht wegzureden.

    Nur gehöre ich nicht zu der Sorte Mensch, die dann schreit: "Hiiilfe, mein Rüde ist dominant!" - sondern ich finde es Klasse, dass er so ist, wie er ist. Aber er verlangt eine andere Umgangsweise als meine kleine Maus z.B., der sowas wie dominantes Verhalten völlig fremd ist. Er braucht mehr Grenzen, wo die Kleene gar nicht auf die Idee käme, das auszuprobieren. Er reibt sich mehr an diesen Grenzen, sucht mehr Schlupflöcher und ist ausdauernder, um zu kriegen, was er will. Das hat nichts mit Weltherrschaft zu tun, eher mit rotzfrechem: "ich mach dann mal mein Ding, ne?!" :D .

    Wolf und Hund mag ich an dieser Stelle nicht vergleichen.

    Also Anspringen ist ja was anderes als Anrammeln/Aufreiten und deutet darauf hin, dass er sich schwertut, ruhig Kontakt aufzunehmen, er zu aufgeregt ist, um die 4 Pfoten auf dem Boden zu behalten. Entweder weil er immer besonders viel Aufmerksamkeit bekommen hat, wenn er es gemacht hat oder weil er besonders viel Temperament, Charakterstärke hat und mit 6 Monaten noch nicht so weit ist, sich zusammen reissen zu können. Oder Beides.

    Aufmerksamkeit kann auch negativ sein, wie eins mit dem nassen Handtuch um die Ohren zu bekommen. Aus Hundesicht kann das, je nach Hund, egal sein, hauptsache Aufmerksamkeit. So ein drastisches Mittel deutet auf grosse Hilflosigkeit vom Besitzer hin und darauf, dass der Hund ziemlich unerschrocken ist oder es schon gewöhnt ist, dass er mal eins drauf kriegt. So meine Ferndiagnose :ops:

    Mit 6 Monaten ist das noch nicht Pubertät sondern anzunehmen, dass er es eben noch nicht gelernt hat, seine Pfoten auf dem Boden zu lassen. Der ist noch nicht mal in der halbstarken Phase. Das mit dem Anspringen kann auch dauern, je nach Hund und da muss man halt sehr geduldig sein und den dickeren Kopf haben.

    Das muss trainiert werden: Impulskontrolle heisst das Zauberwort. Weiss aber nicht, ob Du Dir die Mühe antun willst bzw. die Gelegenheit hast, aber es wäre ein "pazifistisches" Mittel, um den Kerle zu beruhigen. Er wird für Stillhalten belohnt, bei Anspringen ist er immer erfolglos.

    Da gibt es die Übung: er festgebunden an Laternenpfahl, ins Sitz oder Platz gelegt oder gar nichts, aber eben fest gebunden. Du näherst Dich ihm, solange er still wartet, macht er Anstalten, auf dich los zu gehen, entfernst Du Dich, je nach Heftigkeit drehst Du ihm auch den Rücken zu und gehst. Er darf Dich nicht erreichen, hält er aber ruhig still, wird er belohnt, indem du zu ihm gehst. Er wird bald merken, was ihm Erfolg bringt.

    Bei solchen Charakteren ist Ruhe und Impulskontrolle das A und O, gefolgt von Konsequenz und Klarheit. Zeigt man ihnen aber auf gute Art und Weise, was man von ihnen will, gibt s für mich persönlich nichts Tolleres als meinen dominanten Rüden. Aber ja, so Einen muss man wollen - ist sicher nicht jederfraus Sache und anstrengend ist es auch.

    Also Stress hin oder her, würde mein Rüde mich besteigen, würd der den ersten Segelflug seines Lebens gratis machen!!! ;) Da ist mir wurscht, ob der gestresst ist oder sonstige psychologischen Befindlichkeiten hat, da fliegt er beim ersten mal und das macht er sicher nicht nochmal. Das ist frech!!!

    Ich Tierquäler... :p

    Ja, klar ist es schwieriger bei Grossen und Kräftigen.

    Aber nein, mein Rüde hat noch nicht versucht, mich zu dominieren. Was er allerdings macht, ist, fremde Rüden ab und an zu dominieren. Er geht grad mit schwarzer Lederjacke und 3 cm hohen Stehnieten breitbeinig damit die Kronjuwelen nicht so drücken :lachtot: durch die Gegend :ill: so dass ich ihn ab und an zurückpfeifen muss bzw. gar nicht hinlasse zu Kleineren. Er meint dann mal kurz, er müsse anderen Rüden jetzt mal das Atmen verbieten. Dann gibts aber grundsätzlich Ärger mit Frauchen und das weiss er auch.

    In diesen Zeiten jetzt bin ich noch achtsamer, dass er folgt, wenn ich das sage. Macht er aber brav und ich muss selten drastischere Massnahmen wie Leinenknast oder Anpfiff anwenden.

    Passt sehr gut hierher:

    Gestern wurde der Vater meines grossen Rüden von einem freilaufenden Doggen x American Pitbull (dort Listenhund) übelst zugerichtet. Noch weiss man nicht, ob und wie er es übersteht. Die Besitzerin schlief heute nacht neben ihm - wenigstens ist er schon daheim, aber völlig apathisch und kraftlos. :( :( :(

    Ich bin zwischen betroffen (da er ja der Vater meines Rüden ist und ich ihn auch kenne), unsagbar traurig und sch...wütend auf den Besitzer des "Kampfschmusers" :explode:

    Mal eine "hundelose" Frage für einen Neuling bei Facebook. Kenne mich noch nicht aus, wie man sich da bewegt.

    Wie reagiert man richtig mit Nettiquette, wenn man Freundschaftsanfragen von Leuten kriegt, die man nicht kennt bzw. von Leuten, die man nicht als Freunde unbedingt aufnehmen möchte? Ohne sie vor den Kopf zu stossen? Wenn ich da einfach "nicht jetzt" drücke ohne Kommentar, ist das brüskierend?

    Sorry für die blöde Frage :ops:

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    Schön wie du hier die Rasse betonst! Woher weißt du das es ein Pitbull war? Weil er einen breiten Kopf hatte!?

    Wie ich reagiert hätte? Wie bei jedem anderen Hund auch. So etwas ist mir mit einer Rasse die ich für alles andere als friedvoll halte und die auf keiner Liste steht (ich nenne die Rasse bewusst nicht ;) ) auch schon passiert. Ich hätte versucht den Hund zu blocken.

    Sorry für den Ton, aber ich kann dieses 'ein böser böser Kampfhund hat meinen Hundi bedroht' nicht mehr lesen. Es tut mir natürlich sehr leid was da passiert ist. Sowas darf nicht passieren, egal um was für eine Rasse es sich handelt! Aber so wie du das geschrieben hast kommt es für mich sehr diskriminierend rüber.

    So, jetzt könnt ihr mich gerne in der Luft zerreißen wenn ihr wollt. Ich stehe zu meiner Meinung! ;)

    Und warum sollte man nicht die Rasse betonen? :???: Mir käme nicht in den Sinn, sie NICHT zu betonen und da deppert drumrumzureden. ;) Braucht man doch, um sich vorzustellen, wie es der TS ging. Ich meine, wäre es ein Chi gewesen, hätten alle wahrscheinlich gelacht. So aber würde mir auch das Lachen im Hals stecken bleiben. Ich wüsste nicht, was ich täte, wahrscheinlich dasselbe wie die TS.

    Die Artgenossenaggression von Sokas ist ja bekannt :ka:, da halt einfach in der Vergangenheit und tw. noch heute präsent, besonders in der Hinterhofzucht. Wer weiss, was der für eine Geschichte hat, der "Kampfschmuser". Mit diesem Wort hab ich hingegen so meine Probleme, aber ich mag es ja auch nicht, wenn man meinen Pudel unterschätzt.