Yorkie würd ich nicht nehmen - das sind Terrier und so benehmen die sich auch, die ich kenne.
Malteser sind Herzchen und auch nicht so empfindlich! Müssen aber auch gepflegt werden, wie wohl alle kleinen Wuschel.
Beiträge von Falbala
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Hmmm... arbeitstauglich, belastbar...
Ist das wirklich das, was wir heute (!) von einem Hund erwarten?Meine Lieblingszüchterin drückt es anders aus: "Ich züchte Hunde mit hoher Lebensqualität - das ist mir das Wichtigste."
Zu hoher Lebensqualtität gehört auch ein angenehmes Wesen, abgesehen von Gesundheit. Was hat der Normalokäufer davon, einen "irren" Vertreter einer Arbeitsrasse zu haben? Davon hat letztendlich auch der Hund nichts. Denn wenn er austickt, weil er nicht seine Arbeit verrichten darf, hat er eben auch keine Lebensqualität.
Ich bin im Gegenzug nicht für "Schlaftablettenzucht"
und "nur schön", aber ein nicht zu triebiges, dafür ausgeglichenes, aufmerksames Wesen ist schon wichtig, wenn der Hund nicht zur Arbeit eingesetzt wird, sondern man einfach Breitensport mit ihm macht.
Also eigentlich sowas wie die eierlegende Wollmilchsau
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PS: ach so, noch vergessen. Die Dame von "Swiss Natural" ist sehr nett am Telefon und berät auch gut. Vielleicht magst Du sie mal anrufen und ihr dein Problem schildern?
Die Tel.nr. steht im Link rechts:
http://www.swissnatural.ch/modules/wsShop…66&cat_id=77365 -
Deine Pimpfiline ist so "schwer" wie meine (2,7 kg) und auch so alt.
Sie wurde auch kastriert im Frühling und bekommt seit ein paar Monaten "Swiss Natural Fresh" - das ist ein Halbfeuchtfutter mit kleinen Bröckchen. Sie ist seitdem sehr fit, wir haben langsam die Kondition aufgebaut und sie ist jetzt ein richtiges "Muskelpaket".
http://www.swissnatural.ch/modules/wsShop…66&cat_id=77365
Gutes Futter ist schon wichtig. Ich würde auch keinesfalls ein Diätfutter, sondern eine normale Portion eines Normalfutters nehmen. Meine kriegt 35 - 38 Bröckchen am Tag :D. Würde sie sich nicht bewegen, würde sie davon 30 - 32 Bröckchen kriegen. Dies als Beispiel.
Wahlweise geht auch "Platinum" - das ist so ähnlich.
http://www.platinum-natural.ch/index.php?opti…&id=4&Itemid=84
Viel Glück!
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Von Vernarbungen hat die TA nicht gesprochen.
Wir haben Antihistaminika versucht - hat nicht geholfen und so sind wir wieder bei Maxitrol (Cortison) zurückgekommen. Wir wenden es periodisch, also nicht dauernd an.
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Lakasha, ich gehe sehr konform mit Dir - ist schon so, dass man es nicht anders machen kann als aufzuklären. Find das auch toll, wie Du das machst
. Trotzdem find ich es wichtig, die Verantwortung differenziert zu sehen - eben teils/teils. Und bei unsichtbaren Problemen verschiebt sich das alles noch mehr zum Bereich der Züchter.
Ich sehe das wie Du bei "meiner" Rasse. Ich beschäftige mich seit 2 Jahren damit und wühle mich durch die Rassekrankheiten, durch die "Abers" und Zuchtauswüchse.
Ich nehme kein Blatt vor den Mund, was Krankheiten angeht, wenn ich davon erfahre. Es ist super schwer, da durchzusteigen (wegen Fachkenntnis und Verschweigen) und ich habe noch nicht 10 Jahre Erfahrung wie Du.
Langsam, durch den Kontakt mit guten Züchtern (glaub ich zumindest
) bekomme ich ein Gefühl für die Zucht. Von welchem Käufer kann man das erwarten beim Ersthundkauf? Auch ich war nicht so informiert und habe die falschen Dinge geglaubt. Bei den Pudeln kenne ich virtuell niemanden, der so offen über die Problematiken spricht wie Du bei den Peis. Es gibt Fachleute im Internet bei meiner Rasse, aber ich bin ziemlich misstrauisch bei deren Objektivität. Glauben tu ich erstmal fast garnix... :/
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Zitat
Gott sei Dank muß man an Käufer nicht alles kaufen. Man sollte sich vorher vielleicht man anständig informieren und kann dann wählen.
Teils, teils, Simone, und bei so "plakativen"
Problemen leuchtet es jedem mit normalem Mitgefühl ein, dass ein Meat Mouth Tierquälerei ist. Da kann der Käufer zum grossen Teil selbst entscheiden.
Was aber nun, wenn ihm die OP vom besonders findigen Züchter verschwiegen wird und dem Käufer erzählt wird, das das ganz normal und gesund ist und blubb blabla...? Selbst wir hier haben 30 Seiten gebraucht um rauszukriegen, dass Welpen oft gleich nach der Geburt getackert werden. Wohin soll der Käufer sich wenden um objektive Kriterien zu erfahren?
Das Verschweigen ist ja nichts Neues. Sogar erfahrene Züchter haben damit zu kämpfen und kommen durch Zufall (jetzt allgemein gesprochen) auf ein gesundheitliches Problem und erfahren dann nochmal durch Zufall, dass das gleiche Problem der und der und der Züchter auch noch haben, obwohl es nirgends nachzulesen ist, nicht bekannt ist. Zu der Zeit ist es aber schon so verbreitet, dass die ganze Rasse "durchseucht" ist.
Da gibt es einfach keine übergeordnete und vor allem unabhängige Instanz, die solche Infos sammelt, katalogisiert, auswertet und als Massstab für die Zucht setzt. Und so wird weitergezüchtet und das Leid der Tiere geht wie immer auf Kosten der "Schönheit" oder was immer jemand drunter versteht.
Es liegt leider einzig und alleine in der Verantwortung der Züchter. Würden wir so Autos herstellen, so dilletantisch und frei zur persönlichen Interpretation, möchte ich nicht sehen, was auf unseren Strassen los wäre.
Aber mit Lebewesen kann man es ja machen.
Insofern sehe ich die Verantwortung nur zum Teil beim Käufer.
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Zu ihm selbst kann ich nichts sagen.
Im Macho-Land Italien und hier im Tessin ist CM total beliebt. Ich schätze, so wie Rütter in D. Jeder, der meint, ein Hundekenner zu sein, beruft sich auf ihn.
Ist schon ne coole Socke, sich so ungerührt beissen und dann lässig nebenbei schnell verarzten zu lassen. Was ein Mann....
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Also ich sag mal so: ich war total frustriert, als ich erfahren habe, dass ich mit meiner Kleinen kein Agility mehr machen kann, da sie PL ohne Hinken hat. Hat aber nicht lange gedauert, der Frust, weil wir ein Seminar für Nasenarbeit gemacht haben und da war's um uns beide geschehen!
Will damit sagen: 1. muss es nicht immer Äkschan sein, was Spass macht, 2. muss es zum Hund passen, 3. finde ich aber, wenn es dem Hund nicht wirklich absehbar schadet, und ich das machen wollen würde (
) - tät ichs machen!
Das Motto: "live hard, die young" ist leider nicht modern in unserer Zeit. Man wird blöd angekuckt, wenn man sagt: "Nö, ich nehme das in Kauf für paar Jährchen weniger." und beim Hund ist man ein Tierquäler. Da komm ich ins Philosophieren, weil ich das im Prinzip für mich selbst auch so sehe: lieber qualitativ "geil" leben, als 100 Jahre als klassenbeste Klosterschülerin.
Ich sehe es allerdings nicht ganz so "romantisch verklärt" mit dem Zellengenossen.
Also wende ich es auch in gewisser Weise auf meinen Hund an (mein Mann denkt da wie ich). Ist ne Einstellungssache - mit dem Qualität vor Quantität - die ich sehr wohl verstehe. Trotzdem würde ich es nicht drauf ankommen lassen - ich würde es abwägen und mich informieren, ob es ok wäre. Evtl. mitm Arzt.
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Also ich finde, es geht um Käuferverhalten allgemein: um das Negieren, Schönreden, Wegkucken, grosszügig "Übersehen" und in Kauf nehmen wegen "Haben will", welches ja unmittelbar mit Qualzuchten verknüpft ist - und das finde ich das Schlimme! :/