Zitat
Allerdings find ich die Ausgangsfrage - wenn auch schon über 3 Jahre alt - sehr interessant und würd es nicht schlecht finden, wenn der Fred mal wieder Leben eingehaucht bekommt.Drum mach ich mal den Anfang:
Was ist für mich in der Hundeerziehung tolerierbar? Alles was der Hund nachvollziehen kann und ja das beinhaltet auch körperliche Strafe wenn angebracht und so aufgebaut, dass sie fair und für den Hund verständlich ist und er bereits im Vorfeld Verhaltensweisen gelernt hat, durch die er die Strafe jederzeit abwenden könnte.
Mal eine Frage, da es mich im Moment auch "umtreibt":
muss bzw. kann ich denn immer vorher ein Alternativverhalten aufbauen, oder ist es nicht sinnvoll, einzuplanen, was für einen Hund ich habe und dann die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass er auch einen harten Abbruch meinerseits verstehen kann? Die Rahmenbedingung wäre eine vertrauenvolle und berechenbare Beziehung.
Was ich sagen möchte: (bestimmte?) Jäger fangen erst mit einem gewissen Alter zu jagen an - vorher tun sies nicht. Aber irgendwann taucht das Karnikel oder die Ente auf und neben mir - oder 10 m weg von mir - startet ein Jungspund mit einem Sprung in 1 m Höhe, der das noch nie gemacht hat bis dato, durch. Anderes Beispiel: Prollgehabe eines Jungspunds. Da kann ich defacto nicht vorher Verhaltensregeln aufstellen, weil er sowas ja eben einmal das erste mal zeigt.
Meine Lösung wäre: währet den Anfängen. Ein wirklich heftiger Anschiss (und zwar mehr als ich es normalerweise in Betracht ziehen würde), auch bestimmt körperlich mit starrem Griff und dann haben wir das erst mal "klar gestellt". Beruhigt er sich, kommt dann sofort ein Lob. Aber hier wäre ich durchaus für die Methode, ihm zu zeigen, wer hier das sagen hat. Ohne Schmerzeinwirkung, aber heftig und zwar beim Allerersten Mal, damit sich das prägt.
Ich denke, es wäre hier sinnvoller, das umgekehrt zu machen, als hier beschrieben: erstmal ein heftiger Schock und dann kommt das freundliche Miteinander Arbeiten. Selbst bei meiner Kleinen hat das so gut funktioniert mit Sachen von der Strasse fressen.
Und klar, dass man nur ein Wattebäuschchen wie meines wie ein Wattebäuschchen behandelt und das auf den Hund einnordet.