Beiträge von Falbala

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    ich hab den Satz von Gaby jetzt nicht explizit nur auf Rassehunde verstanden :???: bei mir kam das "(Rasse) Hunde" eher so an, das sie ALLE Hunde meint, egal ob Rasse oder Waldundwiesenmischling ^^

    Gaby klär uns auf :gott:

    Ach so, dann habe ich das falsch verstanden.

    Zitat

    und wie willst du, ohne den hund zu kennen, über seine lebensqualität entscheiden, anhand von paar bildern?
    ich mag behaupten und ich weiss das meine dicke, trotz der platten nase und stummelschwanz und ihrer anatomie, mehr lebensqualität besitzt als ein hund auf zwei beinen.

    ... hatte ich Deinen Hund erwähnt? :???:

    Nun, das ist sicher auch Ansichtssache - ganz abgesehen davon, ob man den Hund kennt oder nicht. "Lebensqualität" ist kein klar definierter Begriff und deshalb wird es immer Diskussionen darüber geben. Was die einen schon grenzwertig finden, ist für die anderen immer noch akzeptabel oder gar lebenswert.

    Quebec: Dein letztes langes Post finde ich ja richtig - bis auf diesen Satz:

    Zitat

    Wobei ich da auch differenzieren möchte. Wer hier voller Stolz seinen (Rasse) Hund vorstellt, sollte nicht lesen müssen, wie kann man nur.

    Wieso ausgerechnet Rassehunde nicht? :???: Es gibt Rassehunde - und nicht wenige Exemplare - die haben ebenso wenig Lebensqualität, oder noch weniger, als ein Hund mit 2 Beinen.

    Warum sollte das nicht "erlaubt" sein, daran Kritik, Bedenken zu üben? Da muss man dann Claqueur sein?

    Und die Züchter und Käufer solcher Tiere unterscheiden sich für mich auch nicht von polnischen Puppy-Mill-Züchtern und deren Käufern.

    Poco: ich mag die Bescheidenheit, die hier in Deinen Posts durchkommt! :smile:

    Ich würde auch nicht soweit gehen, und die TS persönlich dafür angreifen. Das fänd ich daneben. Dennoch: ich möchte nicht die Finger still halten, wenn es mir so erscheint (!), als dass da eben eine Instrumentalisierung auf Kosten des Tieres statt findet. Der Threadtitel beinhaltet gleich das, worauf einige angesprungen sind und zwar völlig unreflektiert: "Ich könnte Dich küssen dafür!" hat eine geschrieben (weiss nicht mehr, wer). Für was? Warum? frag ich mich da. Vorschusslorbeeren? Generaledelmenschentum? Versteh ich nicht. Für mich ist es Helfersyndrom.

    Das kann ich so nicht stehen lassen. Was ich anstrebe, ist, da die Emotionen rauszulassen, nicht persönlich zu werden, und dennoch meine Sicht der Dinge zu schreiben. Auf sachliche Art und Weise.

    Ob es dann was "bringt", ist für mich gar nicht so wichtig - bin ja kein Missionar. ;)

    Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben, aber jetzt muss ich doch mal:

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    wer entscheidet denn, ob ein leben nicht lebenswert ist? doch nur "seine gottheit" mensch.

    Ganz klar: jein!

    Nein, weil das nichts mit "Gottheit", sondern mit Vernunft und Ethik zu tun hat.

    Ja, weil wir die Verantwortung tragen und natürlich darüber entscheiden - was denn sonst? Ohne uns würde dieses Tier garantiert nicht überleben und sein Tod wäre wahrscheinlich alles andere als angenehm.

    Wir sollten uns mal wieder die Verhältnismässigkeit bewusst machen und vor allem eines: ich bitte wirklich darum, dass man Euthanasievergleiche im 3. Reich aussen vor lässt und zwar grundsätzlich! :mute:

    Im Übrigen: schmeckt das Wurstbrot, der Hühnerschenkel und der Schweinebraten? Was ich damit meine: wenn nur die sog. Haustiere unseren "Schutz" im Sinne von unbedingter Lebensverlängerung um jeden Preis geniessen, warum dann nicht genauso die Nutztiere?

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    Ja klar, wenn es einzig um die Emotionen des Besitzers geht, und um das befriedigende Ausleben des Pflegetriebs, dann ist wohl jede Instrumentalisierung von Tieren ok, solange Mensch sich freut und glücklich ist dabei....

    Mir geht es um das Tier, um den Hund, da da halte ich dieses "Leben erhalten um jeden Preis ist immer toll" nicht für das Non Plus Ultra.

    Und da hört übrigens auch mein Verständnis für den Züchter auf, der so lange wartet. Vielleicht hat er gehofft, dass die Hündin den Welpen verstösst, dass ihm Entscheidung und Kosten abgenommen werden. Keine Ahnung. Aber er hätte es sofort entscheiden sollen.

    Najira hat es auf den Punkt gebracht. Wir können gar nicht anders, als unser Tier in gewissem Sinne zu instrumentalisieren. Dies aber sollten wir mit soviel Mitgefühl wie möglich tun. Über den Züchter kann man nur den Kopf schütteln.

    Ich glaube auch, dass meine Maus gaaanz viele Wörter versteht - selbst wenn ich nicht mit ihr rede :lol: : so z.B. gemma! wenn wir im Restaurant gehen wollen. Dann Hühnerschenkel, Schokolade, und sogar leblose Sachen wie einen Yoghurtbecher versteht sie :lol: : wenn ich ihn aufmache. :lol:

    BerndFfm: :schockiert: boah, Dein Hund ist aber richtig ausgebildet, hm? :gut:

    Komm, Sitz, Platz, Go, versch. Suchgegenstände, Nein, Stop, Warte, Bleib, fertig, Hierher (bei Fremdhunden), Fuss, Bring, is ok und alles auch "sprachlos".

    Und ein gemeinsames Notfall-Rückruf-Kommando will ich unbedingt einführen, wenn es zwei werden, weil ich das zum Schiessen fand bei einer Grosspudelzüchterin: :D

    :mod: PUUUUUUDEL!!!! :lol:

    Zookie läuft meist ohne Leine - ausser, ich bin uncool :lol: : an der Strasse z.B. oder wenn sie mal selten einen schwerhörigen Tag hat. Ansonsten klebt sie mir zwar nicht dauernd an den Hacken, aber dann, wenn es drauf ankommt schon.

    Einen Leinenknasthund möchte ich nicht haben - das würde mir (und dem Hund) keinen Spass machen. Ich bin bereit, beim Zukünftigen einiges dafür zu tun, dass auch er leinenlos laufen kann. Ist für mich sehr erstrebenswert und ich hoffe, dass es mir gelingt, dass es bei ihm (im Verhältnis) auch so wird wie bei Zookie.

    Wenn Menschen sich keinen Strassenhund halten können, sollten sie sich keinen zulegen. :ka: Von einem Strassenhund ist es nicht anders zu erwarten, dass er etwas anders um seine Ressourcen und sein Leben kämpft.

    Was mir generell auffällt - nicht nur in diesem Thread auf den ersten 2-3 Seiten, ist, dass bei allem psychologischen Verständnis und Erklärungsmodellen für die Tiere manchmal vergessen wird, wie eine gesunde, natürliche Mensch-Hund-Beziehung aussehen sollte. Da wird analysiert, der Hund wird dargestellt, dass er ja gar nicht weiss, was es da tut - selbst wenn dem anderen schon das halbe Gesicht fehlt (übertrieben gesagt). Da wird der natürlich Blick von oben ausgeblendet vor lauter Verständnis.

    Dies ist die Gegenbewegung zu den "ewig Gestrigen", die von ihrem Hund nur eins verlangen: Gusch, sonst gibt's Senge.

    Für mich sind beide Extreme schädlich - für den Hund und für den Menschen.

    Bei Ersterer Bewegung fehlt mir die Alarmglocke, dass der Mensch sensibel ist für "absolute No-Go's" - das verliert sich oft in scheinbaren Erklärungsmodellen, die aber, da allzu menschlich gedacht, in Entschuldigungsmodellen enden. Man "versteht" den Hund und Wauzi kann doch garnix dafür.

    Der Punkt ist der, dass er natürlich "nichts dafür kann" - er ist ja kein selbstverantwortlicher Mensch, sondern ein Hund - aber dass vergessen wird, dass es Grenzen gibt, was geht und was nicht. Diese werden nicht klar und deutlich erkannt, keiner bemerkt es mehr (wie hier auf den ersten 2-3 Seiten, gar nicht von der TS, sondern in den Antworten hier zu lesen und scheinbar auch bei den Besitzern). Die Grenzen versumpern irgendwo in "oooch, der arme Kleine, der weiss es doch nicht besser. "

    Wenn mein Hund so etwas zeigt, muss mir doch beim 1. Mal im Hirn so eine Art Notfallsirene angehen - natürlicherweise eigentlich - und ich muss beim ersten mal dafür sorgen, dass es das letzte Mal war und mir selbst gleichzeitig die Ohren langziehen, dass ich den Weg zum Übergriff nicht gecheckt habe. Denn es war sicher ein Weg dahin - aus dem Nichts heraus kommt sowas nicht. Und das fehlt mir heute - nicht nur hier. Die Menschen verlieren irgendwie die Massstäbe, was geht und was nicht.

    Man muss es einfach in Verbindung mit dem Biss ins Gesicht sehen. DAS würde sich kein souveräner Hund gefallen lassen und ein Anspringen danach auch nicht. Aber darum geht es ja nicht. Wie ein Hund sich anderen Hunden gegenüber verhält und wie er sich Menschen bei seinem Besitzer in der Wohnung gegenüber verhält, sind zwei paar Schuhe.

    Wie meine mit anderen Hunden kommuniziert, hat nichts damit zu tun, wie sie sich Menschen gegenüber in der Wohnung verhält. Sie kann da natürlich differenzieren - das ist überhaupt kein Vergleich.

    Ich denke, es ist klar, dass bei dem Hund der Freunde der TS echter Handlungsbedarf angesagt ist.