Beiträge von Falbala

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    Ich glaube, dass jeder von uns sagen kann, wann sein Hund leidet, dafür haben wir mittlerweile ein Gespür.

    Das bezweifle ich.

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    Und solange die kleine Mira sich ihres Lebens erfreut, soll sie das doch rumtollen, fressen, kuscheln und andere Hunde treffen. Und wenn es nur ein paar Monate sind, aber ein paar Monate sind lebenswerter als nie gelebt zu haben.

    Mit anderen Hunden (wird mal kurz umgedonnert von Tutnixen) und rumtollen - wenns nicht so traurig wäre.... Siehst Du das nicht ein wenig romantisch verklärt?
    Ich denke, Julies Prognose trifft es eher:

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    Wenn der Welpe einen offenen Bauch hat, weil er wochenlang nur robben kann?
    Wenn die noch weichen Knochen der vorhandenen Extremitäten von der falschen Belastung so verbogen sind, daß sich schnellstens Arthrosen entwickeln?
    Wenn die Wirbelsäule nicht mehr mitmacht?
    Wenn beim Röntgen festgestellt wird, daß noch andere Bereiche des Körpers falsch angelegt sind?

    Und dazu noch die ganzen (Narkose-)Torturen beim TA. Wie erledigt er sein grosses Geschäft?

    Es gibt einfach Menschen, die sehen es entgegen dem Mainstream eben anders - der Mainstream, der da lautet: je länger, je besser.

    Mutter Natur ist weder grausam, noch gut: sie ist einfach. Und vor allem setzt sie ihren "Willen" bedingungslos durch. Ich persönlich empfinde Sterben, wenn es sanft stattfindet, nicht als schlimm. Den Tod empfinde ich schon gar nicht schlimm. Heute will jeder 90 Jahre oder noch älter werden, verfällt dem Gesundheitswahn und es ist ein Tabu geworden, nicht dafür zu sorgen, dass man doch mindestens 130 Jahre alt wird. Hat schon einer von denen beobachtet, wie mit alten Menschen umgesprungen wird? Das "alt" fängt in gewissen Bereichen schon mit 40 J. an. Und das ist nur der Anfang - siehe die zukünftige Alterspyramide. Aber hier bin ich bei hoffnungslosem OT: Wobei, viel von diesem Paradox fliesst glaube ich auch ein in die Bewertung, welches Leben wie lange als lebenswert empfunden wird: wir gehen halt von uns selbst aus.

    Ich glaube, kein einziger hier ist auf so nem Trip: was, der Hund ist nicht vollständig? Also weg damit!

    Was ich schlimm finde, ist die Eventualität, die aus Nicht-Wissen entstehende Möglichkeit, dass mein Tier wegen mir leiden könnte. Und da ich den Tod als nichts Schlimmes empfinde, sehe ich auch das Einschläfern - da eine sanfte Methode - als "besser" an, als solch eine Einschränkung. Besonders zum Zeitpunkt der Geburt des Welpen sehe ich das so - aber ich stehe auch dazu, dass ich es später höchst wahrscheinlich auch so sehen würde - wie wahrscheinlich der Grossteil der Tierärzte auch.

    In meiner Einstellung bin ich "Mutter Natur" näher als dem, was heute so gängig ist. ;)

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    Das versteht man erst wenn man mit seinem Handicap-Hund an der Leine in der Innenstadt per Zufall mit einem langjährigen Obdachlosen ins Gespräch kommt und dieser einen einfach nur interessiert fragt was den so eine Orthese kostet !
    Ganz ehrlich in dem Moment hatte ich das Gefühl das meine Liebe zu meinem Hund "pervers" ist !

    Und ja, ich würde das immer wieder so machen (weil der eigene Hund eben doch was besonderes ist), aber für mich gibt es Grenzen und "Ressourcen" die anderswo besser investiert sind.

    Den Gedanken des "pervers" (auch, wenn dem so nicht ist :smile: ) kann ich total nachempfinden.

    Jede einzelne Erklärung hier - die nicht in totale Feier-Kuschel-Hymnen und Lobhudelei "gebettet" ist - und sei sie auch noch so rational, einleuchtend, logisch, wird hier mal kategorisch vom Tisch gewischt - von einem, der bereits auf der Matte steht zur Verteidigung.

    So z.B. die guten Posts von Najira, Balin und nun auch von Amanhe (hab ich wen vergessen?).

    Sagt mal, sind wir hier in der DDR? ;)

    Zu Fake oder nicht: Hey, das Internet ist de facto ein (nahezu) rechtsfreier Raum, hier kann behaupten, wer auch immer was auch immer will und darum geht es. Nicht darum, hier jemanden unschuldig an den Pranger zu stellen. Dies ist nicht persönlich gemeint, sondern das ist nun mal einfach die Eigenschaft von Internetforen, dass diese auch im Zweifelsfall missbraucht werden :roll: Das wird jeder, der nachdenkt, verstehen können und es eben nicht persönlich nehmen.

    Schnaudel: :gut:

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    ICH habe das Foto nicht bei google gefunden, mir kam das eingestellte Foto lediglich komisch vor, "bearbeitet" ;-)
    Zumindest waren vorne zwei Beine im Ansatz deutlich zu erkennen, der untere Teil des Bildes war abgeschnitten...

    :o0: Ich kanns ja nicht glauben..... auf was für Ideen Leute (vielleicht) kommen! :mute: Da wär ich ja zu harmlos, um so was überhaupt zu merken. Uff....

    IngaJill: Ich meine nicht die Mensch-Hund-Vergleiche und von denen will ich wirklich nicht reden - aus von Schnaudel genannten Gründen. Die gehören echt nicht in ein Hundeforum!

    Was ich meine, ist die Kritik, die Reflexion, die Bedenken, die meines Erachtens nach grundsätzlich fair geäussert wurden und auf die einige Verteidiger der TS ansprangen und demjenigen das Wort verboten haben. Sowas reizt mich sehr... zum Widerspruch ;)

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    ....ich bin aber immer wieder angenehm überrascht wie positiv eine Diskussion werden kann, wenn man dem anderen auch eine gewisse Meinungsfreiheit zugesteht :D

    ... und genau das war in dem besagten Thread "verboten". Reflexion und Kritik wurde von selbst ernannten Rettungsengeln - so sag ich das mal despektierlich - in der Ansatzwurzel bekämpft. :D