Hallo
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ich kann Dir ein Buch empfehlen: Der ängstliche Hund von Nicole Wilde.
Das ist ein Arbeitsprogramm und am Anfang geht es erst einmal darum, Eure Beziehung zu stabilisieren und den angstauslösenden Punkt - also fremde Hunde - erst mal wirklich zu meiden - nur um ihn dann langsam und für ihn sicher dran zu gewöhnen.
Die Gefahr jetzt ist, dass es ihn noch mehr traumatisierst, wenn er gezwungen wird, mehr als er das verkraften kann, sich fremden Hunden zu nähern. Da kann die Furcht ganz leicht in Panik kippen und es wird immer schwerer, das zu lösen.
Es ist eine langwierige Geschichte.... bei der ihr beide viel Geduld braucht.
Stell Dir vor Du hast Angst vor Skorpionen. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn dich jemand in einen Schrank voller Skorpione sperrt und sagt, dass Du keine Angst vor Skorpionen haben brauchst? 
Besser ist, ihn da abzuholen, wo er ist, und eine ganz behutsame Annäherung zu planen, die nur auf Basis einer ganz genauen Beobachtung/Analyse Deines Hundes funktionieren kann, ab welchem Abstand, bei welchen Hunden, in welcher Umgebung etc. sein Wohlsein in Unwohlsein kippt. Mein Hund reagiert in einem Park, wo nur Kleine sind, komplett anders als im Hundeauslauf für Grosse. Daheim ist sie - aufgrund ihres Territorialtriebs noch mal ein komplett anderes - nicht grad bescheidenes
- Kaliber.
Am Besten wäre es, du hättest eine Trainerin, die mit Angsthunden umgehen kann oder zumindest jemanden, der Euch von aussen beobachtet und Dir hilft, das einzuschätzen.
Übrigens weiss mein Hund 100 %, wie klein er ist und benimmt sich dem entsprechend. Natürlich wissen das Hunde. Und es ist wahrlich nicht einfach, für die Kleinsten, ihre Angst zu verlieren und unbeschadet durchs Leben zu kommen. 
Das Buch kann helfen! Viel Erfolg Dir! 