Beiträge von Falbala

    Meiner ist auch 16 Wochen alt. :D

    So wie du das beschreibst, ist ihm fad und er meint: och, kommt doch mal spielen mit mir. ;) Ich würde das Bellen unterbinden mit "Nein!" (kennt er sicher schon, oder?). Dunkel gesprochen und keinesfalls emotional. Ansonsten auf Jammern nicht reagieren - die kleinen Rabauken haben schnell raus, wie sie die Mama kontrollieren können und für Animationsprogramm auch mitten in der Nacht :ugly: sorgen. ;)

    Mach kein Ding draus - einfach nach Bauchgefühl handeln und Dich nicht selbst vergessen.

    Viel Spass
    die "Leidens"genossin :D Falbala

    An der Leine natürlich. ;) (ich habe eine 3-m-Leine).

    Wenn sich die Leine spannt, einfach stehen bleiben. Nichts sagen und nicht ziehen. Am Anfang bei der kleinsten Bewegung in Deine Richtung: Bestätigung und Belohnung. Clicker kann Dir helfen, im Timing zu liegen, muss er aber vorher kennen lernen. Geht aber auch ohne Clicker, nur wichtig: punktgenau bestätigen und ermutigen, bei der kleinsten Bewegung richtung "Du" und weg vom Jogger. Das ausbauen, bis er sich umschaut, setzt, zu Dir zurückkommt.

    Wenn er Dir mal entwischt, nie (!) hinterher, sondern sofort Namen rufen und wegrennen in die andere Richtung.

    Welpi sollte keine Erfolgserlebnisse dabei haben und wenn, dann ist die Mama weg. ;)

    Ich hatte ja noch versprochen, kurz was zu "Mehrhundehaltung" von Thomas Baumann zu schreiben. Mein Welpi kam dazwischen, deswegen hat es etwas gedauert....

    Es geht erst darum, wie es richtig geht, einen Hund auszuwählen, dann um die Integration in die Familie, dann um Haltung, wie der Idealfall aussehen sollte, und wo es Probleme geben könnte, was in der sozialen Interaktion zwischen den Hunden und den Menschen so alles passieren kann, was Nogos sind, wie, wann und wo man eingreift, wann nicht etc., über das Management mit mehreren Hunden (z.B. Gassi gehen). Ich finde den ersten Teil etwas sehr theoretisch, trotzdem lehrreich.

    Ganz toll hingegen und sehr anschaulich finde ich das grosse Kapitel über Fallbeispiele und deren Analyse mit Bild-Ausschnitten aus Videos. Wie er das macht, um dem Problem auf den Grund zu kommen, ist einfach toll, finde ich. Insgesamt war es für mich das am wenigsten lehrreiche Buch von Baumann (der 4, die ich gelesen habe :ugly: ), was aber durchaus auch an mir persönlich liegen kann....

    PS: sorry für 2. Post.
    Niemand käme auf die Idee, bei Josef Ackermann, Dieter Bohlen oder Arnold Schwarzenegger zu sagen: der ist nicht dominant, der verhält sich nur so... :roll: :lol: ist doch doof und wir wissen doch alle, was gemeint ist, oder?

    Diese Wortklauberei um das Wörtchen Dominant ist nicht zielführend und nervt. :roll:

    Ich habe nichts anderes geschrieben als Du (es nur nicht so explizit ausgeführt). Ich könnte Dir übrigens sehr wohl einen Hund zeigen (Deckrüde, sehr souverän), den ich als dominant bezeichne, weil er sich in nahezu allen Situationen so verhält.

    Anyway, ich habe keine Berührungsängste mit dem Wort - vielleicht weil ich nie von der alten Schule war? ;)

    PS: auch ein Hund muss nicht prinzipiell "ängstlich" sein. Er ist vielleicht in gewissen Situationen, im Zusammenspiel mit anderen ängstlich. Er kann sogar in einigen Situationen ängstlich UND dominant sein - das sind dann die von Schnappi beschriebenen Prolls. :D

    Auf welche Weise, ob mit Insel, Tisch, Decke oder ohne das gemacht wird, den Hund runterzufahren, ist ja nicht so das wichtige. Mich interessiert aber, wie das geht:

    Zitat

    ist eben der schlegel-begriff "inseltraining", der bis zur perfektion (15 min Freiablage ohne halter) trainiert werden soll

    Den Hund mal kurz runterzufahren, sollte ja noch zu schaffen sein. Aber 15 Minuten.... das ist ja schon n Ding und ne hohe Kunst. :o0: Gibt es da von Schlegels Seite irgendwelche Spezialtips? Oder sagt er da: naja, musst halt üben....

    Ein Hund, der sich dominant verhält, muss ganz und gar kein Proll sein ;) - Eindruck kann er allerdings sehr wohl machen.

    Jana25: Sag doch dominant - ist kein Schimpfwort, nur in Hundehalterkreisen, wegen der anno-dazumal-Erziehung. Das Gegenteil, dass nämlich Hunde sich wie Sozialdemokraten verhalten sollen/können/würden, ist genauso Quatsch ;) .

    Bei Hunden geht's um Ressourcen und um Befriedigung der Triebkette:

    Hund sieht Kauknochen/Sofa/Schmuseeinheit - Hund will Kauknochen/Sofa/Schmuseeinheit - Hund kriegt Kauknochen/Sofa/Schmuseeinheit.

    Einem Hund geht es, so glaube ich, nicht um Rudelführung in der Familie (mal von extrem seltenen Ausnahmen abgesehen), sondern um Befriedigung der Triebkette. Er nimmt sich, was er kriegen kann. ;) Dabei ist ihm der andere Hund wurscht. Und weil das so ist, muss ich als Familienoberhaupt zusammen mit meinem Mann die Regeln aufstellen, innerhalb derer die Hunde sich bewegen dürfen und bei denen es ihnen bestenfalls saugut geht.

    "Rudelführer" - ich nenn's lieber Mama/Papa :p - in der Familie sind mein Mann und ich - nicht die Lockenwölfchen.

    Also beleidigt sein mit Hund bis zum Abendessen bringt nix, finde ich. Dann eher eine gut sitzende Ansage, durchaus auch mit dem entsprechenden Schwefelschweif hintendran :lachtot: . Funktioniert bei mir bei beiden, wenn ich (selten) mal so drauf bin, weil sie mir zu sehr auf der Nase rumtanzen. Danach habe ich 2 ganz unauffällige Mäuschen hier... Aber mit Nichtachtung strafen find ich selber k*** und kann damit gar nix anfangen.