Beiträge von Bonadea

    Bravo! Das hast du klasse geschrieben!

    Zitat

    Ungerecht? Verstehe nicht, was du meinst...
    Ich unterscheide nicht zwischen, ich haue gerechtfertigt oder ups, hab gehauen, aber das war ja nur gerecht.
    Es ist nicht mein recht, zu schlagen, so sehe ich das.

    Übrigens, zu dem nicht von mir zitierten Teil deines Beitrages: Beleidigt war Corey nicht, er war tatsächlich misstrauisch und stark verunsichert, blieb auf Abstand zu mir.

    Häää? Jetzt verstehe ich dich nicht.

    Es ist ein Unterschied ungerechtfertigterweise auszuticken und seinem Hund "wehzutun", obwohl es dafür keinen Grund gibt, als ihm im Affekt einen Klaps zu geben, nachdem er sich dreisterweise über ein Verbot hinweggesetzt hat.

    Zitat

    Bei meinen Jungs ist mir auch schonmal die Hand ausgerutscht. Corey hatte damals auf dem Tisch aus meiner Kaffeetasse getrunken und ich hab ihm wutentbrannt auf den Hintern gehauen. Es hat nichts gebracht, außer ihm Misstrauen vor mir (tagelang) und mir ein schlechtes Gewissen.

    Monty hatte letztes Jahr Wander- und Schreiattacken, monatelang. Ich war nachts Dauergast hier im Chat, da ich kein Auge zugetan hab.
    Er hat mir den letzten Nerv geraubt.
    Irgendwann, als er wieder so brüllte, bin ich ausgetickt. Ich hab ihm weh getan, Klaps ist dafür untertrieben.
    Es war schei**, ich hab mich elend gefühlt und Mo hing hechelnd auf seinem Sessel. Hat auch nichts gebracht, zumal ich später den Grund für Montys Geschrei und Herumgewander endlich fand...

    Wegen diesen 2 Dingen habe ich übrigens u.a.auch meine Signatur...

    Die zweite Situation ist aber definitiv nicht mit der der Threaderstellerin zu vergleichen! Denn das war ungerecht.

    Und ja, man kann das definitiv nicht bei jedem Hund machen. Meine würde auch tagelang beleidigt sein, weil sie extrem sensibel ist.

    Bei Kameraden mit dickem Fell, großem Ego und großer Ignoranz finde ich so einen kurzen Klaps, der im Affekt gezielt und berechtigt eingesetzt wird, schon mal ein nützliches Mittel.

    Und keine Sorge, ich erziehe eigentlich nur positiv, denke aber das mehrere Wege nach Rom führen.

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    Also ich finde, hier von Verzweiflung zu sprechen ist maßlos übertrieben.

    Finde ich auch.

    Er hat sich deutlich über Grenzen und ein Verbot hinweggesetzt, es hatte seine Konsequenz und nun weiß er Bescheid.

    Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass da schon im Voraus so gearbeitet werden muss, dass solche Situationen erst gar nicht entstehen, aber ganz ehrlich, ich hätte jetzt auch nicht tatenlos zugesehen, wie er mir gerade lächelnd den Stinkefinger zeigt ...

    Zudem glaube ich ehrlich gesagt, er hat sich tatsächlich mehr von deinem entschlossenen Handeln beeindrucken lassen, als von dem tatsächlichen Klaps ...

    Also wer sich so dreist und frech benimmt, dem würde ich auch mal eins geben. Es gibt immer noch einen Unterschied zwischen einem gut gezielten Klaps im richtigen Moment und sinnlosen Schlägen.

    Und so wie er sich jetzt verhält, hat deine Erziehungsmethode ja auch Erfolg gezeigt, er hat nun deutlich mehr Respekt. Ich glaube ganz ehrlich nicht, dass er Angst hat. Du hast eher so gehandelt, wie er es sich nie ausgemalt hätte und ist jetzt bedeutend vorsichtiger.

    Klar kommen jetzt wieder ein paar auf den Plan, die solche Aktionen für ein Nogo halten, aber Schaden hat dieser Aussetzer jetzt garantiert nicht angerichtet.

    Also ich würde ganz ehrlich schnell anfangen sie auch mal loszumachen. Auch das muss sie lernen - zur Not fahre mit ihr aufs Land raus wo eh nur Feldwege, Wiese etc. ist.

    Ein normaler Welpe wird sowieso anfangs immer wieder zu dir kommen. Ich hatte meine die ersten zwei Tage an der Schleppe und von da an sofort frei. Die Phase, wo sie auf ihren Ohren sitzen kommt etwas später ;-) Nimm einfach leckere Sachen mit und Spielzeug. Und wenn du das Gefühl hast, sie "entgleitet" dir, machst du dich eben interessant, bewegst dich und rennst weg. Sie wird dir garantiert folgen und gerne auf deine Spielaufforderung eingehen. Du kannst das super zum Bindungsaufbau nutzen. Ich behaupte mal, diese Phase ist sogar sehr wichtig.

    Klar, wo Straßen sind, andere Menschen, Hunde - da ist meine auch fest. Aber wichtig finde ich es schon, mit dem Hund zu üben.

    Also, raus auf die Wiese, Hund losmachen und Spaß haben :-)

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    Naja wenn Du hier mit gemeinen Sachen kommst ;) seh ich das nicht unbedingt als falsches reininterpretieren weil gemeine Sachen sind eher selten positiv :hust:

    Ja, die Welt ist schon gemein ...
    Keine Sorge, ich behalte meine gemeinen Sachen für mich. Habe schon viel zu oft darüber diskutiert und mir ist Lust daran vergangen. Beide Reiterszenen sind für mich nicht vereinbar und die Menschen, die dort dranhängen sind es auch nicht. Für einen Showact vielleicht, aber im Stallalltag ist es die Hölle und ich war anfangs immer allem sehr aufgeschlossen und neugierig.

    Jeder macht seine Erfahrungen und lernt dadurch.

    So, und nun zurück zum Thema. Es ging hierdoch ursprünglich mal um cutten, und das ist interessiert mich auch.

    Ui, und schon fühlen sie sich alle angegriffen. Was ist los? Verstehe ich nicht, 1. hab ich nix gesagt, weil wusste, dass das passiert, 2. wisst ihr überhaupt nicht was ich meinte, aber ist ja auch egal. Hauptsache mal was reininterpretieren :headbash:

    Das Video kenne ich, und finde es auch sehr, sehr schön!