Beiträge von Tippi

    Haha ja, ich hab mich ja hab totgelacht als mein sonst so tiefenentspannter Hund plötzlich große Augen und ne Bürste bekam, als er auf einen Schneemann traf :D

    Hallo,

    ich würd mal gerne wissen: Gibts irgendwelche eklatanten Vor- oder Nachteile für das eine oder das andere?
    Vento verträgt und frisst beides gut.
    Die Gemüseflocken fände ich etwas abwechslungsreicher was Geschmack (und vitamingehalt?) betrifft, die olewokarotten etwas einfacher im handling (kein wasseraufkochen wie für die Flocken)...
    Aber sonst? Egal?

    Ach ja, sonst bekommt er Getreideflocken und Dosenfutter von real nature

    In unserer WG finden relativ oft laute Partys statt, mit Gequalme (nur in der Wohnküche) und lauter Musik. Manchmal ist Vento dabei, der pennt dann meistens in meinem Zimmer, oder ich lasse ihn bei meinen Eltern.

    Zuhause muss er eigentlich immer auf seinem Platz liegen, weil er die doofe Angewohnheit hat, ÜBERALL im Weg rumzustehen und dann mit der beweglichkeit eines schlachtschiffes reagiert, wenn man an ihm vorbei muss... Also soll er von anfang an auf seinem platz bleiben...

    Im Studium versuche ich, meine Vorlesungen so zu legen, dass er nicht länger als max. 5h alleine ist.

    Wenn wir auf reitturniere gehen muss er öfter mal in den sauren Apfel beißen und relativ lange angeleint an einem ruhigen Platz liegen bleiben. Dabei versuche ich aber ihn dort hinzulegen, wo er in meiner nähe ist und was zu gucken hat.

    Hey,
    schön, dass du nach zwei Wochen noch keine Wunder erwartest und Respekt, dass es mit der Leinenführigkeit in der kurzen Zeit schon besser wurde.
    Ich denke, die zwei wichtigsten Punkte, an denen du in nächster Zeit arbeiten musst sind Bindung aufbauen und Ruhe lernen.
    Zum Thema Ruhe:
    Wie ist er denn zuhause? Steht er da auch unter Strom oder verhält er sich ruhig? Und wie lange und oft geht ihr mit ihm spazieren? Macht ihr noch andere Sachen? (Spielen, Clickern, etc?)
    Mir persönlich wäre es wichtig, dass er lernt, dass im Haus Ruhe herrscht (falls er das nicht schon weiß).

    Zum Thema Bindung:
    Das braucht halt auch einfach seine Zeit. Oft sagt man, dass Tierheimhunde erst nach einem Jahr in ihrem neuen Zuhause richtig "angekommen" sind.
    Andererseits kann man durch fast alle Aktivitäten die Bindung steigern, so dass euer Hund lernt "Eh, die Dosenöffner sind ja doch ganz cool, vielleicht pass ich beim Spaziergang mal auf, ob die was spannendes mit mir machen!"
    Wenn also euer Hund (wie heißt er eigentlich) beim Gassigehen grundsätzlich die Nase am Boden hat und quasi nicht ansprechbar ist, schließe ich daraus zwei Dinge: 1. Euer Hund mag Nasenarbeit. Super, kann man ne Menge draus machen. 2. Die Umgebung ist so reizüberflutend für ihn, dass er euch gar nich mehr wahr nimmt.
    Ich würde daher folgendermaßen vorgehen:
    Geht zunächst nicht mehr dort spazieren, wo es so SUPER spannend für euren Hund ist, sondern dort, wos langweilig ist. Wohngegend, Parkplatz, whatever. So hat er die Möglichkeit, sich auch mal nach EUCH umzugugcken, weil er nicht permament durch spannende Wildgerüche unter strom steht.
    Und irgendwie müsst ihr euch jetzt mal spannend machen fürs Hundilein.
    Ich würde mal versuchen, euch und Nasenarbeit zu kombinieren, z.B. durch einen Futterbeutel, den er suchen soll und aus dem ihr ihn dann füttert (ruhig auch das normale Futter reintun und von der Tagesration abziehen, sonst habt ihr bald ne Tonne). Oder Leckerlie verstecken. Dadurch, dass ihr ZUSAMMEN etwas spannendes erlebt, erhöht sich die Bindung.
    Es gibt viele viele Arten einen Hund über Nasenarbeit zu beschäftigen, richtig "professionell" (also Mantrailing, Fährtensuche oder ZOS würde ich aber erst später anfangen, wenn Bindung und Grundgehorsam besser ist)

    So, was mir sonst noch so einfällt:
    - Was die körperliche Auslastung angeht würde ich flying paws vertrauen, die ist glaub ich echt eine Expertin auf dem Hütehundegebiet. Nicht erst hochfahren und dann erwarten, dass Hundilein sich noch konzentrieren kann.
    - Kopfarbeit lastet gut aus, besser als "sinnloses" durch die Gegend Gerenne. Schau, was deinem Hund zuhause Spaß machen könnte.
    - Schleppleinenarbeit ist, wenn man sie richtig macht, ein gutes Trainingsmittel.

    Haha Danke, ja irgendwie isses scho süß^^ Ich denk mir ja eh scho immer "Allet für den Hund!" und er wird halt nicht jünger, wa?

    Grenouille, ich denke auch, dass ich früher oder später anfangen werde, in 3mal (statt 2mal) am Tag zu füttern.
    Das mit der Bettflucht klingt aber nicht so schön :sad2: Könnt ihr ihn denn wieder zum schlafen bringen?

    Hey,
    nur kurz zum Verständnis, das Kommando "nein" "pfui" oder "aus" (was ihr halt sagt) kann er aber theoretisch? Der Reiz ist dann aber einfach zu groß bzw er hat den größeren Dickschädel?

    Im Grunde ist ein Maulkorb eine gute Idee, wenn parallel trotzdem weiter daran gearbeitet wird. Also quasi als trainingsmittel.
    Du musst dich halt drauf einstellen, dass ab dem Moment jeder deinen Hund als killende, beißende Bestie ansieht und dich fragt, wie du es wagen kannst, den Hund von der Leine zu lassen (falls du das tust)...
    Empfehlen kann ich dir keinen, dein Hund sieht aber so aus, als würden eins von den gängigen Modellen schon passen ;)