Sehr interessanter Thread!
Für mich bedeutet hundeerfahren, dass man sich längere zeit (wenigstens 1 Jahr) intensiv um einen Hund gekümmert hat.
Dass man weiß, wie man grundkommandos aufbaut, Körpersprache lesen kann, sich Gedanken über Futter und pflege gemacht hat und weiß, wie man "seinen" Hund auslasten kann bzw was man ihm zumuten kann an Stress und anstrengungen. Und eben auch, dass ein gewisses "Allgemeinwissen" über den Hund besteht.
Oder vielleicht, ganz kurz gesagt, dass man es geschafft hat, einen Hund zu einem sozial kompetenten, alltagstauglichen Begleiter zu machen?
Auf jeden fall, wenn es darum geht einem tierschutzhund, der "erfahrene Hände" braucht, ein neues Zuhause zu geben, ist für mich sicherlich wichtig, was ich weiter oben schrieb, dazu kommt für mich aber auch noch die Bereitschaft, offen auf den Hund zuzugehen, nicht versuchen nach "seinem Schema f" zu arbeiten, weil das ja beim anderen Hund auch funktioniert hat, evtl trainerstunden zu nehmen und sich an den (rassetypischen) Bedürfnissen des Hundes zu orientieren.