Beiträge von andoxus78

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    andoxus78


    Du kennst sicher Angstbeißer. Meiner Beobachtung nach gibt es just unter den Rassen, die an Halter mit Dominanztheorie geraten sind, überdurchschnittlich viele Angstbeißer. Also Hunde, die aus Unsicherheit nach vorne gehen.
    Komischer Zufall?.


    Also ich habe eher die Erfahrung gemacht, dass gerade Hunde die bei Ihren Besitzern Narrenfreiheit genießen überhaupt kein umgängliches Sozialverhalten zeigen. Woher auch?



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    Man könnte hier richtig lange und ausführlich diskutieren.
    Ich bitte dich, DEINE Erziehungsmethode nicht als die einzige wahre hinzustellen. Sie ist es nicht. Und sie geht auch nicht konform mit den verhaltensbiologischen Forschungsergebnissen der letzten Jahre.


    Es gibt jedes Jahr Forschungsergebnisse und immer wieder sind sie anders als im letzten Jahr. Jeder erzieht seinen Hund eben anders und das ist ja auch in Ordnung. Diese Vermenschlichung wie sie einige hier immer wieder aufzählen ist aber mit Sicherheit die schlechteste aller Erziehungsmethoden!



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    Hast du schonmal gegoogelt was das Wort RUDEL bedeutet? Somit hat man eben kein Rudel zuhause .


    Ach nein, was denn bitteschön sonst? Denkst Du denn der Hund weiß das er jetzt hier nicht mehr im Rudel ist sondern unter Menschen? Für Ihn bist Du der Anführer des Rudels und seine hauptsächliche Bezugsperson. Als was soll er Deine Familie denn sonst ansehen?


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    Und meine Hunde müssen auch top folgen, zwar kann ich meinen 30 kg-Boxer noch halten aber ne 70-kg- Dogge eben nicht. Aber das erreich ich nicht durch Druck oder Gewalt, sondern durch klare, konsequente Erziehung. .


    Wo habe ich denn bitteschön etwas über Gewalt geschrieben? Das ist ein typisches Verhalten in diesem Forum. Ich habe etwas von einem Klaps geschrieben, NOCHMAL EIN KLAPS!! Wer will mir denn von Euch erzählen, dass er seinem Hund noch nie einen Klaps gegeben hat? Ich habe extra Klaps geschrieben, damit auch der größte Hundeschmuser noch das eigentlich gewaltfreie darin erkennt. Meinetwegen schreibe ich eben antippsen. Andere ziehen ihn am Schlawittchen, was ich für wesentlich grober halte. Ich gebe ihm auch beim loben einen Klaps, da regt sich bestimmt keiner auf. Ich meine damit ein leichtes klopfen auf die Seite oder das Hinterteil. Bitte, regt Euch jetzt nicht künstlich über dieses Wort auf, ich schlage meinen Hund nicht und schreie ihn auch nicht ständig an.


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    60 kilo sind für einen dobi nicht normal. nicht mal mein rotti wog so viel. mein dobi, ich gestehe, er ist zart, hat ca. 35 kilo.


    Ja, das war etwas übertrieben, so viel wiegt er nicht:-))


    Ich habe hier einen ganz guten Link der denke ich beschreibt was passiert wenn man seinem Hund zu wenig Dominanz zeigt und ihn eben NICHT unterordnet.
    Sollten sich gerade die extremen Hundeschmuser mal durchlesen. Diese Art der Erziehung ist nicht ungefährlich.
    Wie oft wurden Kleinkinder schon gebissen weil deren Stellung im Rudel in Frage gestellt wurde? Auch wenn hier bei etwas strengeren Erziehungsmethoden immer gleich laut nach dem Tierschutz geschrieen wird, sollte man trotzdem nicht immer die Augen davor verschließen.


    http://www.hovawart-info.de/ra…nung%20Dominanz%20AutoritŠt

    Also hier ist ja was los....?
    Zuerst mal habe ich mich verschrieben und meinte 8-9 Wochen, sorry. Alle meine Welpen konnten mit 9-10 Wochen sitz und haben es immer und überall gemacht. Er versteht auch das Wort NEIN, denn das ist sicher nicht so schwer zu verstehe wie der Befehl Sitz.


    Also niemand von Euch scheint mal beobachtet zu haben, wie Hundemütter mit Ihren Welpen umgehen. Wenn diese zu wild sind oder sonst irgendwie aufmüpfig werden, dann nimmt sie ihn am "Kragen" und schleudert ihn erst mal richtig durch. So etwas würde ich NIEMALS mit meinem Hund machen.


    Und jetzt der große Aufregen, mein Klaps! Ich wette, dass viele von Euch Ihren Hund loben und ihm dabei einen Klaps auf die Seite geben?!? Nichts anderes mache ich, nur das ich nicht BRAV sage sonder AUS oder NEIN.
    Ich gebe meiner Freundin auch mal einen Klaps auf den Hintern und sie beschwert sich darüber auch nicht:-))


    Unter Dominanz verstehe ich ein konsequentes und sicheres Auftreten und das braucht ein Dobermann. Er MUSS definitiv seine Grenzen aufgezeigt bekommen und die MUSS er auch einhalten. Dieser Hund muss später einfach hören, sonst hat man ein Problem. Ich laufe mit meinen Hunden ohne Leine und wenn ich rufe sind sie sofort da. Nicht auszudenken was ein Spaziergänger erleben muss wenn ein 60 Kilo Dobi auf ihn losrennt weil der Besitzer ihn nicht im Griff hat.


    Und ja, ein Hund sollte nicht auf die Couch oder ins Bett. Ihr könnt Euch ja auch zu ihm ins Körbchen legen, warum macht ihr das denn nicht? Ach nein, da will der arme Hund ja seine Ruhe haben, stimmts? Was ist denn mit der Hygiene? Der Hund frisst draußen jeden Mist (teilweise andere Hundekacke) und leckt sich am After rum. Nachts schläft er dann aber schön im Bett oder auf der Couch?? IIIIHHH. Wenn er einmal auf die Couch darf, dann darf er auch immer auf die Couch, sonst versteht er die Welt nicht mehr. Also auch nach einem Spaziergang im größten Schlamm lasst Ihr ihn dann auf die Couch? Das muss jeder selber wissen aber ein Hund gehört eben nicht auf die Schläfplätze des Menschen. Ihr respektiert ja auch seinen Rückzugsort, oder nicht?


    Ein Hund sieht seine Menschenfamilie als Rudel an und da sollte er eben das rangniedrigste Mitglied sein. Wenn er denkt er steht über Deinem Sohn, dann könnte dieser bald ein Problem haben. Wie oft gab es denn schon schreckliche Beissunfälle obwohl der Hund ja immer so lieb war? Das sind Revierkämpfe die eben aufkommen, wenn die Rollen nicht klar verteilt sind. Ich lasse meinen Hund wissen, dass er im Rudel an letzter Stelle steht, deshalb heisst das aber nicht, dass ich ihn nicht liebe oder mich liebevoll um ihn kümmere. Er wird von mir bei Fehlern zurechtgewiesen und aber mindestens 3x so oft von mir gedrückt und gelobt.

    Also was hier teilweise geschrieben wird ist ja fürchterlich und total kontraproduktiv. Er versteht sehr wohl die Worte Nein und Aus, auch mit 5 oder 6 Wochen. Viele Welpen hören ja auch auf Sitz oder Platz in diesem Alter, warum also nicht auch auf aus?
    Der Gipfel sind aber die User, die von dieser "Dominanzkacke" abraten und ihr "Baby" im Bett oder auf der Couch schlafen lassen. Hör da bitte nicht drauf. Ein Dobermann ist kein kleiner Pudel den man einfach mal wegdrückt wenn er nicht so hört. Du MUSST gegenüber einem Dobermann ganz einfach dominant auftreten. Es ist auch kein "Baby" sondern ein Welpe! Hört mit dieser Vermenschlichung auf, er ist ein HUND!
    Du kannst ihm auch ruhig mal einen Klaps geben, das ist nicht so schlimm. Es gibt einen Unterschied zwischen Schlagen und einem Klaps. All die Kritiker sollten sich mal ansehen, wie die Hundemütter mit Ihren Welpen umgehen, da ist ein Klaps wirklich nichts dagegen.
    Ins Bett oder auf die Couch sollte er schon mal überhaupt nicht, denn er muss wissen wo er steht. UNTER DIR!!

    Hallo Rudihaus!


    Ich habe leider auch keine guten Erfahrungen mit Luminal gemacht, bei unserem Hund hat es auch nichts gebracht. Er hat auch zwei Tabletten am Tag bekommen und trotzdem hatte er immer wieder heftige Anfälle. Auch ich hatte vor kurzem diesbezüglich ein Thema hier eröffnet und mir wurde auch allerhand empfohlen. Jeder hat hier sein eigenes Patentrezept aber ich denke, dass man die verschiedenen Formen der Epilepsie nicht immer miteinander vergleichen kann.
    Ich habe auch Ratschläge von Hundehaltern bekommen deren Hunde 2 oder 3 Anfälle im Jahr hatten, meiner hatte aber alle 2-3 Wochen 16 Anfälle in 10 Stunden. Ich habe ihn vor 3 Tagen einschläfern lassen und es war verdammt hart. Ich bin mir aber sicher, dass es das richtige war. Nach jeder Serie wurde sein Hirn mehr geschädigt und er hatte sich total verändert. Ich habe es an meinem Hund gemerkt und ich denke auch, dass man es generell an seinem Hund merkt. Es half nichts, kein Diazepam, kein Luminal. CT, Bluttest und andere Dinge haben nichts zu Tage gebracht. Dazu kamen die Nebenwirkungen des Luminal. Er hat wahnsinnig viel getrunken und wir mussten am Tag ca. 25x mit ihm vor die Tür. Das war kein Leben mehr und außerdem wären sicher auch Organschäden die Folge gewesen.
    4 Anfälle im Jahr können schon schädlich sein und bei dieser Menge kannst Du dir ja denken, was mit dem Hund passiert. Ich wünsche Dir nur das Beste denn es ist wirklich ein harter Schritt den Hund einzuschläfern. Aber manchmal geht es nicht anders.
    Viel Glück!!

    Also das mit dem Diazepam ist ja irgendwie immer noch nicht jedem verständlich gemacht worden. Daher noch einmal der genaue Ablauf!!!!!


    1. Anfall: Ich bin sofort in eine Tierklinik, da wurde ein Blutbild gemacht, nichts festgestellt. Kein Hinweis auf Diazepam o.ä.


    2. Dann im Forum gepostet und durch viele User Hinweis auf Diazepam.


    3. Die nächsten Anfälle (12 in 10 Std.) Sofort zum nächsten Tierarzt und nach Diazepam gefragt. Dies wird mit Hinweis auf Nebenwirkungen IN MEINEM BESONDEREN FALLE abgelehnt.


    4. Am nächsten Tag zu einem weiteren Tierarzt! Dieser verneint ebenfalls die Einnahme von Diazepam, DA IN MEINEM FALLE die Nebenwirkungen als zu hohes Risiko angesehen werden.


    5. Der Hund ist seit 1. Woche Anfallsfrei dank Luminat und jetzt habe ich Diazepam besorgt.


    Er hat keine Anfälle mehr und ist wahrscheinlich durch die Medikamente verwirrt und einfach nur lustlos. Ich habe natürlich Hoffnung das es noch einmal wird und er bekommt von mir auch jede Menge Zeit.


    Wenn ich jetzt hier Kommentare lese das ich den Hund doch abgeben soll wenn es mir zu anstrengend wird, dann könnte ich platzen. Wo habe ich denn bitteschön durchklingen lassen, dass es mir zu anstrengend ist? Seit Tagen weinen meine Kinder weil es dem Hund nicht gutgeht und wir sind ständig am putzen, weil er alles vollpinkelt und kotet. Dazu sein abnormales nicht berechenbares Verhalten und das alles haben wir ohne zu murren durchgestanden.


    Wenn mir jetzt einige Gefühlskälte vorwerfen weil ich hier nicht den Namen meines Hundes poste, dann setzt dies dem Ganzen noch die Krone auf.


    Ich frage hier mal in die Runde, warum man sich denn eigentlich einen Hund zulegt? Manchmal habe ich das Gefühl, dass einige hier Ihren Kindesersatz in dem Hund sehen und diesen wie einen Mensch behandeln? Ich habe mir einen Hund geholt, weil ich mit IHM ZUSAMMEN Spaß haben will und ich auch möchte, dass er Spaß am Leben hat. Natürlich gehört da auch Verantwortung dazu und die übernehme ich auch gerne. Es ist auch selbstverständlich, dass schwere Zeiten mit dem Hund durchgestanden werden und man auf finanzielle Dinge nicht so schaut.
    Wenn der Hund aber keinen Lebenswillen mehr hat, dann muss man sich auch mal trennen können. Aus Angst vor dem eigenen Schmerz werde ich Ihn nicht noch eine endlose Zeit quälen. Das mag für einige jetzt unverständlich sein, aber so sollte man das eigentlich sehen.


    Es ist schon schlimm, dass ich über dieses Thema so sehr oft schreiben muss, aber irgendwie werde ich da immer falsch interpretiert.
    Im Moment gehe ich davon aus, dass er wieder der Alte wird und er wieder Spaß am Leben hat. Diese Hoffnung stirbt zuletzt.

    Ella
    Ich werde den Hund sicher nicht einschläfern, weil ich mit der Situation überfordert bin, wie kommt man denn auf diesen Mist????
    Es geht hier nicht um mich, es geht um den Hund. Das er während der Umstellung benommen ist und fremd wirkt, ist vollkommen klar, aber kein Grund ihn einzuschläfern. Das er aber seit jetzt fast einer Woche keine Lebensfreude mehr zeigt, stimmt mich schon traurig und nachdenklich. Wenn er bei den Anfällen einen bleibenden Schaden davongetragen hat, dann hilft auch keine Pflegefamilie, das ist ja wohl klar.
    Ich war heute beim Arzt und er hat die Epilepsie bestätigt. Einen Hirntumor schließt er aus. Wir sollen zunaächst das Luminal nehmen und dann auf ein Tierpräparat umsteigen. Diazepam habe ich auch bekommen. Jetzt müssen wir mal abwarten wie es die nächsten Tage wird.

    Also ich habe ja keine Ahnung wie Eure Hunde nach den Anfällen sind, bei uns ist es selbst 3 Tage danach nicht sehr schön anzusehen. Wenn er so etwas alle zwei oder drei Monate hätte, dann wäre das für ihn sicher kein schönes Leben mehr. Er ist jetzt noch total ängstlich und verpeilt. Das macht sicher die Masse der Anfälle.
    Vielleicht kommt er ja mit den Medikamenten zurecht.
    Noch einmal zum Diazepam, ich werde da wohl falsch verstanden. Ich werde es mir so oder so besorgen, denn ich habe am Mittwoch einen Arzttermin. Ich hoffe aber trotzdem, dass ich es nie benutzen muss, denn die Anfälle sind zwar häufig, dafür aber nur 1-2 Minuten.

    Ich habe ja schon geschrieben, dass ich das Diazepam besorgen werde, falls er mal einen längeren Anfall hat. Im Moment war es aber eben nicht sinnvoll ihm das zu geben.


    Das mit den Anfällen hat bei uns sicher nichts mit unserem Verhalten zu tun. Als er am Donnerstag damit angefangen hat waren wir nicht daheim und auch die Tage vorher war er oft im Garten.


    Die ersten Anfälle hatte er über Weihnachten und da waren wir alles andere als hektisch und gestresst. Er wird es eben einfach haben weil es eben Hunde gibt, die so etwas haben. Nicht immer gibt es für alles eine Erklärung, auch wenn es das einfacher machen würde.

    Ich kann es auch nicht mehr lesen und schon überhaupt nicht daran denken! Ich hoffe ja auch, dass er noch sehr alt und glücklich wird mit dieser Krankheit, auch wenn die Prognosen nicht so rosig sind.
    Ihm geht es nächtes Wochenende sicher wieder besser und dann geht es auch uns wieder besser.
    Bitte seht mir so manche Äußerung nach, wir sind einfach total am Ende und waren sehr verzweifelt. Aber hoffnungslos waren wir nie und wir sind uns sicher, dass wird das mit unserem Hundi wieder hinbekommen.


    Vielen Dank für die vielen Antworten und Ratschläge. Am Mittwoch haben wir einen Termin in Wiesbaden....:-)