Askoo: ich finde auch, man kann nicht sensibel genug mit dem Thema Hartz IV umgehen. Habe auch erlebt wie zwei Nachbarn daran zugrunde gegangen sind. Das macht einen richtig fertig und irgendwie "hilflos sauer."
VG Shukura
Beiträge von Shukura
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Hallo,
Ich kann Dir nur eines raten. Hund und Kind nicht gemeinsam im Bett haben und dem Hund einen Platz zuweisen, wo er NIE vom Kind gestört werden darf. Es war ganz sicher weder Eifersucht noch eine Dominanzgeste. Der Hund war bedrängt, hat sich vielleicht noch erschrocken und geschnappt. Kinderhaut ist so empfindlich, dass auch ein Schnappen eine größere Wunde verursachen kann. Du musst wirklich immer aufpassen, dass der Hund das Kind nie in einer Form mißverstehen kann. Der Hund hat sich normal verhalten und das Kind natürlich auch. Bei Kleinkindern sind Mißverständnisse kaum auszuschließen. Darum bleibt nur: immer ein Auge darauf haben.
VG Shukura -
Hallo,
Esrtmal vielen Dank für die Antworten. Bisher sind nur alle anderen Allergien ausgeschlossen worden. Ich weiß nur, dass es voraussichtlich eine Futtermittelallergie ist. Die Ausschlußdiät habe ich noch nicht gemacht, weil mein Hund, den ich jetzt gerade mal fünf Monate aus dem Tierheim (wo er zwei Jahre saß) habe, nicht immer nur mit dem gleichen Futter füttern will. Mein verstorbener Hund brauchte das letzte Jahr auch eine Diät vom Tierarzt. Obwohl ich im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten das Futter gewechselt habe, hat es ihm einfach nicht mehr geschmeckt.
Mein neuer Hund ist erst knapp fünf Jahre. Ich möchte ihm nicht nur immer dasselbe geben. Die Alternative ist niedrig dosiertes Cortison, womit weder mein TA noch ich glücklich sind. Er sagte allerdings, dass die Cortisontoleranz bei Hunden wesentlich höher liegt als beim Menschen.LG Shukura
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Hat jemand von Euch Erfahrung mit barfen bei einer Futtermittelallergie?
LG Shukura
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Schließe mich nabadaishi voll an. Ich würde aber noch hinzufügen, dass sie erklären muss, dass der Hund nur eine gerade Linie kennt. Nicht mal darf/muss er das Leitier sein, in anderen Situationen nicht. Und einen Rotti kann man nicht mit körperlicher Einwirkung erziehen, sondern nur durch souveränes Auftreten und vermitteln von Kommandos. Ich halte den Hund nicht für gefährlich, er könnte es aber werden. Schnappen ist nicht beißen, kann aber eine Vorstufe sein, muss es aber nicht. Ich glaube, Du musst erstmal lernen zu denken, wie Dein Hund und akzeptieren, dass er eben menschliches Verhalten nicht zwingend verstehen kann.
Abgeben würde ich meinen Hund auch nicht. Aber Du musst dringend mit ihm arbeiten.
Ich schreibe mal eben (entschuldigt, wenn es langweilt) meine Geschichte.Vielleicht erkennst Du Parallelen. Nachdem ich zwei ganz pflegeleichte Hunde hatte und zu meiner Schande gestehen muss, null Ahnung hatte, holte ich einen 13 Monate alten Dobi - Owtscharka Mix aus dem Tierheim. Ich bekam ihn unter falschen Voraussetzungen, weil der Vorbesitzer absichtlich falsche Angaben zu dem Hund gemacht hat. Berhardiner - Mix (konnte ich nicht glauben, aber auf die wahre Mischung wäre ich nie gekommen) und sie wären die ersten Halter. Sie waren, wie ich später erfuhr, die 4.Halter und hatten sich nicht getraut ihn in das Tierheim abzugeben, in dem er geboren wurde. Um ganz sicher zu sein, habe ich mich in diesem Tierheim über die Vorgeschichte informiert. Der Hund war überall nur ein paar Tage und kam zurück. Und es war ein Herdenschutzhund Mix. Der Hund war angstaggressiv und hat anfangs nur geknurrt, wenn er sich an der Leine bedroht sah. Obwohl ich schon vier HH hinter mir hatte (Bin überall sofort mit dem "Köter" -O-Ton- wieder rausgeflogen), biss mein Hund mich dreimal ambulanzreif. Das war etwas anderes als schnappen. Ich versuchte es mit Einzeltrainern. Die haben aber auch kurz hintereinander aufgegeben. Ich war total verzweifelt und bin durch Zufall auf eine Ausbildung zum Tierpsychologen gestoßen. Dort wurde ich auch auf Günther Bloch, einem Herdenschutzhundspezialisten aufmerksam, dessen Seminare meiner Meinung nach nicht zu toppen sind.
Innerhalb eines Jahres waren wir so weit, dass ich entspannt spazieren gehen konnte. Ich schreibe das, damit Du erkennst wie wichtig der richtige Trainer ist, dass man den aber auf jeden Fall findet.
Einen Hund einfach aufgeben, käme für mich nie in Betracht. Dann lieber vorübergehend mit Maulkorb arbeiten. Wenn Du einen typischen, wesensfesten Rottweiler hast, stehen die Chancen sehr gut. Aber es ist auch wichtig, das schnell etwas geändert wird.Vg und viiiieeeel Glück Shukura
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Hallo,
Ich halte es auch für unseriös. Ich denke, dass es viele gute Bücher gibt, aber keines, dass alle Probleme löst. Ausserdem sind gerade Menschen mit aggressiven Hunden häufig darauf angewiesen, auch psychologische und aktive Unterstützung vom Trainer zu bekommen. Theorie ist eine Seite, die andere die Praxis. Da sieht es dann schon schwieriger aus.
VG Shukura
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Hallo Jana,
Also verhält sich Deine Hündin ganz normal. Nur die Leute verstehen es nicht unbedingt.
Viel Glück "beim dicken Fell zulegen". Ich meine das ernst und es ging auch bei mir nicht von heute auf morgen. Aber man kann auch sich selbst trainieren
LG Karin -
Ich habe die 5000 für die Krebs OP auch nicht gerade aus der Portokasse zahlen können, sondern pflege aus Überzeugung einen eher bescheidenen Lebensstil. Das einzige, wofür ich viel Geld ausgebe sind meine Tiere. Das war eine ganz bewußte Entscheidung und Voraussetzun für die Tierhaltung. Selbst als mein erster Hund, ich habe damals noch studiert, chronisch krank und sehr teuer wurde, war für mich klar, dass ich das bezahle. Ich habe nachts in einer Druckerei gearbeitet. Akkord. Da hat man genug verdient.
Aber es gibt auch andere Lösungen. Bei uns läuft eine Frau mit einem Hund, der jetzt eine sehr teure Hüft OP braucht. Sie findet keine zusätzliche Arbeit und der junge Hund hat nach der OP die Chance auf ein schmerzfreies Leben. Ich habe auf der Hundewiese gefragt, ob wir nicht alle zusammenwerfen sollten. Die meisten fanden das gut. Ich wäre mir auch nicht zu schade, für meinen Hund zu betteln, wenn ich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft hätte.VG Shukura
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Hallo,
Habe mich auch gewundert, dass es im Hundeforum Leute gibt, die eine Kosten /Nutzen Abwägung machen. Mit allen Nachbehandlungen (war eine sehr große OP) war ich irgendwann bei 5000, habe dann einfach nicht weitergerechnet. Aber wir hatten noch fast 5 tolle Jahre. Sind mit Geld nicht aufzuwiegen.
LG Shukura
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Hallo Jana,
Solange Dein Hund keinen anderen verletzt und Du die selbstverständlichen Grundregeln (wenn ein angeleinter Hund kommt, -warum auch immer - auch anleinen oder Fuß gehen /absitzen lassen) beachtest, scheint mir das wichtigste, dass du nicht immer unsicherer wirst und das auf Deinen Hund überträgst. Laß die Leute doch schreien und meckern und denke an Eure Zukunft. Du stellst die Weichen jetzt. Ich werde täglich angepöbelt, obwohl mein Hund noch nie einem etwas getan hat. Er ist halt dominant,aber nicht aggressiv. Und er grummelt gerne ein wenig rum und schubst, wenn ihm jemand zu dicht auf den Pelz rückt. Ich gehe entweder einfach weiter oder sage "ich wünsche Ihnen auch noch einen schönen Tag".
LG Shukura