Hallo zusammen,
ich muss euch leider nochmal mit dem blöden Thema "richtige Hundeschule" für uns nerven.
Problem: Kenny kannte lange keine anderen Hunde, reagiert sehr ängstlich, dann aber auch überdreht (hüpft bellend um den anderen Hund herum) und verbellt manchmal auch fremde Hunde. Meine Hundetrainerin hat schon gesagt es ist eindeutig angstorientiert. Wir hatten dort 2 Einzelstunden und sind mit anderen Hunden gemeinsam spazieren gegegangen. Nun müssen wir aber regelmäßiger üben und ihn an andere Hunde heranführen, das geht bei der Einzeltrainerin nicht so gut.
Ich habe mir jetzt zwei Vereine angeschaut und es habe folgende Möglichkeiten:
a)
Hundeschule bietet Unterordnung an, wir gehen auf den Platz, die Hunde dürfen nicht zueinander hin, es wird mit dem jeweiligen Hundehalter gearbeitet, gespielt etc. Der Einstieg wären 12 Einheiten ca. 1-1,5 Stunden je nachdem. Hin und wieder wird statt trainiert in der Gruppe spazieren gegangen.
Nach der ersten Probestunde war Kenny auf alle Fälle entspannt, ich denke er hatte dort nur geringen Stress, alle anderen Hunde haben ihn aber auch in Ruhe gelassen.
Ich führe meinen Hund rechts, er muss dort aber links geführt werden, bin ich jetzt nicht so der Fan von, verstehe aber das es so sein muss wenn alle Hunde so geführt werden.
b)
Hundeschule:
An der Leine wird gehorsam trainiert, teils mit, teils ohne Leine (je nach Hund). Zusätzlich sollen wir mit unserer Problematik den Kurs (Welpen/ Junghunde) besuchen (reine Spielstunde) damit er den Umgang mit anderen Hunden lernt.
Mein Problem:
Ich bin jetzt ein bisschen unschlüssig, ich glaube es könnten für meinen Hund zuviel sein ohne Leine mit mehrere fremden Hunden "zu spielen", das wäre ja genau die Situation die ihm Stress bereitet. Ich bin mir nicht sicher ob das nicht Kontra-Produktiv ist, da lernt er ja das alle Hunde zu ihm rennen und muss sich vielleicht noch mehr verteidigen??? Ich denke es wird für ihn auf alle Fälle sehr stressig werden.
Ich möchte ja das er soveräner mit anderen Hunden wird und sicherer damit er das weggebelle sein lässt und selbst entspannter ist.
Hundeschule a würde den Kurs 2 mal pro Woche anbieten, ist allerdings auch ca. 45 Minuten Autofahrt von hier weg.
Hundeschule b wäre einmal die Woche, 30 Minuten Training, halbe Stunde Pause, Spielstunde....
Es gäbe evtl. noch eine 3. Möglichkeit, dort beginnen die Kurse am 4. Februar und wir würden wieder einmal Zeit verlieren.
Was meint ihr dazu, welche der beiden Möglichkeiten erscheint euch "sinnvoller"??