Zitat...... dass unsere Hündin vor dem Esstisch auf dem Teppich lag. Der Junge wollte wohl in die Küche. Stand auf und schlich ganz vorsichtig um den Hund herum. Zack, der Hund sprang auf, und bellte wie verrückt, bestimmt 8-10 mal. Ich glaube, er zeigte sogar Ansätze, hochzuspringen, genau gesehen habe ich das allerdings nicht. Geschnappt hat er nicht.
Das Problem liegt hier: Stand auf und schlich ganz vorsichtig um den Hund herum. Zack, der Hund sprang auf, und bellte wie verrückt, bestimmt 8-10 mal.
Dein Neffe ist mit 5 Jahren für den Hund noch ein Welpe, der durch seine Unsicherheit zeigt daß er noch erzogen werden muß. Für diese Aufgabe hat sich der Hund in diesem Moment verantworlich gezeigt.
Das Kind hat sich unter den Hund gestellt -durch das drum rum gehen - und zeigte dann Unsicherheit. Dies war für den Hund quasi das Signal -hier muß ich was tun- auf Hundtypischer Art.
Entweder das Kind geht selbst direkt auf den Hund zu und veranlaßt den Hund den Weg freizugeben, oder ihr übernehmt die Aufgabe. Dies kann jeder von euch tun. Immer wenn der Hund irgendwo im Weg liegt (und das ist fast ständig) will einer von euch diesen Weg gehen. Dazu wortlos auf den Hund zugehen, ihn nicht beachten (notfalls rückwärts gehen) und ihn einfach wegdrängeln bis er freiwillig aufsteht - dann ganz kurzes Lob.
Wenn sich das Kind dies nicht selbst traut, soll es jemanden von euch bitten es zu tun, aber nicht dem Hund ausweichen.
Spezielle Übung fürs Kind: Wenn der Hund irgendwo liegt (außer auf seinem Platz), den Hund vom Platz wegschicken und das Kind (den Neffen) auf diesen Platz gehen lassen. Immer wieder üben. Und konsequent bleiben.
Das Osterfest ist dann gesichert.
Schönen Tag noch