Hallo Pita,
ich hab mir das Eingangsposting noch mal durchgelesen und bleib bei meiner Empfehlung.
Der Hund folgt deinen Anweisungen (ins Körbchen schicken), daß er wieder kommt ist nicht überzubewerten, er will schließlich zu seinem Rudel, will dabei sein. Soweit ganz normal und vollkommen in Ordnung.
Du schreibst auch, daß sämtliche Hund-Begenungen (außer beim5-jährigen) ohne Probleme abliefen, also ist das Sozialverhalten des Hundes auch ok.
Maulkorb würde ich in diesem Fall nicht anwenden, allerdings den 5jährigen und den Hund nicht alleine lassen -zwei Unsicherheiten prallen aufeinander- aber ihn immer wieder mit einbeziehen. Der Hund wird mit zunehmender Sicherheit des Kindes selbst sicher. Die anderen Kinder sollen sich ganz normal -so wie bisher- sich mit dem Hund abgeben, der 5 jährige soll ignorieren -aber keinen ängstlichen Bogen um den Hund machen. Dem Hund zeigen, daß er aus dem Weg gehen muß. ("Fluchtmöglichkeit" muß natürlich gegeben sein.)
Zitat
frühestens wenn der Hund so sicher ist, dass die Unsicherheit des Jungens ihn absoult gleichgültig läßt, würde ein "Üben" in dieser Konstellation wieder Sinn machen.
..dann braucht man es nicht mehr üben, denn dann ist das Problem gelöst.
Wichtig ist jetzt Vorrangig, dem Kind die Angst vor dem Hund zu nehmen.
Spann das Kind insoweit ein, daß er den Hund füttern darf - Erst kleine Portionen in den Napf - dann Leckerlies - und natürlich die anderen Vorgeschlagenen Übungen. Auch Spielen mit dem Hund ist hilfreich.
Schönen Tag noch.