Beiträge von Cimmaron

    Wieso werd ich den Eindruck nicht los, daß für die TS die Würfel längst gefallen sind?
    Sie will einen Aussie, der noch nicht mal geboren ist. Die Züchterin lebt im Ort, wahrscheinlich bestehen da ja auch andere Bindungen.
    So ein Aussie ist für eine 14jährige irgendwie ja auch ein Blickfang, hat nicht jeder, darüber kann man sich darstellen.
    Das, was sie aufgeführt hat an Gründen, ist mit fast jedem anderen Hund auch möglich und der wäre für einen Anfänger leichter. In 10 Jahren kann sie sich dann den Traum vom Aussie immer noch erfüllen aber es muß ja unbedingt jetzt und in dieser Situation sein.

    Dann ist es halt so, Hier wurde schon so viel geschrieben, geraten, Alternativen aufgezeigt - jetzt will sie schon das Alleinbleiben aufbauen, Charaktere erkennen und und und. Alles bei einem Aussie.
    Die Aussiehalter hier, ich eingeschlossen, haben alle Bedenken aufgezeigt und meist abgeraten - sie setzt sich über alles hinweg.

    Ich bin jetzt raus. Dann soll sie machen. Ich guck regelmäßig bei "aussie in not. at"
    Vielleicht finden wir den Hund da irgendwann wieder.
    Sie ist völlig beratungsresistent, nun ja, manche müssen halt auf die Nase fallen.

    Als ich Kind war, hatten wir nacheinander 2 Schäfi-Mixe, die beide Seppl genannt wurden.
    Der erste war ein ganz lieber und kinderfreundlicher, den ich sehr geliebt habe. Der zweite war schwarz und konnte nur von meinem Vater geführt werden. Ich weiß nicht, wo der herkam aber er haßte mich und ich hatte Angst vor ihm.

    Mein erster eigener Hund war ein Mischling aus dem TH. kniehoch und schwarz. Wir hatten ihn viele Jahre, er hatte einen ziemlich dicken Kopf und war ein eigenwilliger und dennoch anhänglicher Bursche, den wir alle sehr liebten. Ein richtiger Kinderhund. Er war immer und bei allem dabei und war wie unser Schatten.

    Zitat

    ch erkläre Samson nach drei Jahren immernoch jeden Abend aufs neue, dass das weder SEINE Straße, noch SEIN Block, noch SEINE Siedlung ist :D

    Genau das Problem hab ich auch. Ich bin auch immernoch dabei, dem Momo begreiflich zu machen, daß "sein"Grundstück nur bis zum Zaun geht und nicht soweit, wie er gucken kann. :lol:

    Da Männe vom Magenvirus ausgeknockt ist, mußte ich heute seine kompletten Klienten übernehmen. Damit er daheim Ruhe hat, hab ich Momo mitgenommen.
    Also von früh um 8 bis 17 Uhr war er mit bei der Arbeit unterwegs in 5 verschiedenen Wohnungen und mußte sich auf jeden einzelnen Klienten einlassen weil die sich alle immer freuen, wenn er mal dabei ist.
    Das war Schwerstarbeit für den kleinen AZUBI. Dann gabs Futter und jetzt liegt er hier und ist nicht bereit, nochmal aufzustehen. Sogar Kopfheben ist schwer, er blinzelt bloß noch :smile: Es sei ihm gegönnt, morgen ist Ruhetag für ihn .

    Zitat

    Wegen des Mitleids - wenn er gaanz lieb schaut, geh ich haaanz schnell raus und melde das bei Ordnungsamt, Vetamt und Polizei - denn ich käm nicht damit klar, einen gerettet und damit den nächsten Wurf in die Hölle geschickt zu haben.

    Genau, und wenn die dann, hoffentlich dem Treiben ein Ende gesetzt haben, kannst du ja immer noch gerne den Einen retten. Nämlich dann wenn die Hunde vom Ordnungsamt eingezogen wurden und die Vermehrer deshalb kein Geld mehr dafür bekommen. :D
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    Richtig. Und um dem Vorwurf, den Hund dann nur für "lau" haben zu wollen, kannst Du die Summe, die der Vermehrer haben wollte, an den Tierschutz, Tasso oder das nächste Tierheim spenden. Dann tust Du gleich doppelt was Gutes.
    So würde ich das machen.

    Ich war die Mutter einer 14jährigen, die sich sehnlichst einen Hund wünschte. D.h., sie war erst 12 und hat 2 Jahre daran ausdauernd gearbeitet, ihre Eltern von ihrem Herzenswunsch zu überzeugen. Wir als Eltern hatten eigentlich nichts gegen diese Anschaffung, es war lediglich ein Platzproblem mit 5 Personen in einer Vierzimmer-Wohnung und dann noch ein Hund?
    Das Kind hatte zu dieser zeit schon lange ein Meerschweinchen und einen Wellensittich. So haben die Eltern beobachten können, daß sie sehr verantwortungsvoll über die Jahre mit den Tieren umging. Natürlich ist ein Hund schon noch was anderes aber wir haben versprochen, wenn wir in eine größere Wohnung umgezogen sind, darf sie einen Hund haben. Keinen vom Züchter, wir holen einen aus dem TH.
    Es gab klare Regeln, Gassi und Beschäftigung war ihre Sache. Lediglich die letzte Runde gegen 22.30 Uhr haben wir übernommen, weil sie ja am nächsten Tag zur Schule mußte. Die erste Runde morgens war ihre Sache, da gab es keine Diskussion. Futter, TA, Versicherung und Steuer bezahlen wir. Die notwendigen Wege für die Erledigung mußte sie übernehmen.
    Wenn sie krank war oder auf Klassenfahrt oder in den Ferien weg, haben wir als Eltern oder die Geschwister die Betreuung des Hundes übernommen, ansonsten war es grundsätzlich ihre Aufgabe. Wollte sie mal auf Party, mußte sie jemand bitten, sich um Benny zu kümmern.

    Es hat alles sehr gut geklappt, Benny ist 17,5 JaHRE alt geworden und hat bei ihr und ihrem Mann gelebt bis zuletzt. Als wir ihn aus dem TH geholt haben, war er 14 Wochen alt und aus heutiger Sicht kann ich nur sagen, ich bin so heilfroh, daß er KEIN Aussie war.
    Also so ein Hund als Ersthund für eine 14jährige, das ist meine Meinung: NEIN.
    Heute hab ich einen Aussie und hab mit dem mehr zu tun gehabt als mit dem Mischling Benny in all den Jahren. Er hat ein ganz anderes Potential, Schutz- und Aggression, Hütetrieb und ist schwerer zu erziehen.

    Wir standen damals alle hinter dem Wunsch unseres Kindes aber ob alles trotz dieser optimalen Bedingungen so funktioniert hätte, wenn Benny ein Aussie gewesen wäre, das glaub ich nicht.

    Elke

    Bow, der Kurze ist ja die volle Rakete. Den mußt Du ja narkotisieren, wenn der mal ne Stunde Ruhe halten soll.
    Kann ich mir vorstellen, daß es schwierig wird, den Quirl ruhig zu stellen. Wirste wohl etwas Kopftraining machen müssen.
    Viel Erfolg und ich hoffe, daß er alles gut hinbekommt.