Beiträge von Cimmaron

    Oh man, sorry, Du wolltest Dich doch nochmal melden weil Du nicht ständig im Netz bist. Hab gewartet. :headbash:
    Ne, ist doof, dadurch hab ich für heute nachmittag einen Dienstauftrag in Berlin angenommen. Muß also arbeiten bis mind. 17 Uhr. Morgen auch und Do. bin ich in Potsdam.
    Neuer Vorschlag: 22. oder 23. (Mo-Di)
    Wie wärs?
    Meld Dich einfach nochmal bitte. Ich bin heute abend wieder im Netz.

    In Tiefensee gibts einen Campingplatz und einen See. Da kann man super drum herumlaufen.
    Sonntag ist schwierig, in der Woche ab 15 Uhr geht ab und zu. Nächste Woche Dienstag oder Mittwoch?

    Zitat

    Hallo, was heißt denn Randgebiet? Nord, Süd, Ost...? Ich (BarniM) suche ja auch immer nach neuen Bekanntschaften für Amy. Leider ist hier nie etwas zustande gekommen.

    Randgebiet ist Strausberg. Von Barnim nicht so weit weg.
    Paßt das?

    Hallo, ich wohn nicht in Berlin, mehr im Randgebiet. Arbeite aber da und hab meinen Hund (Aussie) immer dabei. Der soll soviel wie möglich Kontakt zu anjavascript:emoticon(':p')deren Hunden haben. Ist verträglich, verspielt und mag männliche und weibl. Kumpels gleichermaßen.
    Interesse an uns?
    :p

    Ich hab geschrieben, mein Hund ist anfangs distanziert, aber nicht gegenüber Kindern.
    Ich hab geschrieben, Dein Schreiben kommt arrogant rüber (daraus zu schließen, Du wärst arrogant, ist Deine Deutung)
    Ich bin konstruktiver Kritik gegenüber immer offen, Honig um den Bart schmieren, ist mir zuwider. Aber ich behandle alle mit entsprechendem Respekt und nehme auch die Unsicherheit des Hilfesuchenden ernst.
    Ich bin noch unsicher weil ich erst anfange in diesem Bereich und deshalb nehme ich jeden Rat und alle Denkanstöße und Tips dankbar an. Ich mach zur Zeit auch eine Ausbildung in diesem Bereich. Eigentlich ja unnötig, Du hast ja schon in Deinem ersten Beitrag dargelegt, daß Du alles besser weißt und kannst als viele andere, die das lehren.
    Solche Selbstbeweihräucherung wie: Ich kann alles, ich mach alles selber, ich weiß, was richtig und entscheidend ist, ich bin der Profi, ich hab für meine Hunde keine Prüfung (also kein Urteil eines anderen Profis) nötig und und und.
    Also echt, so jemand ist mir suspekt.
    Mir unterschwellig vorzuwerfen, ich lasse meinen Hund ohne entsprechende Vorbereitung auf gut Glück auf Kinder los und warte mal ab, was passiert, bin mir nicht sicher, ob es gut geht weil ich meinem Hund nicht vertraue. Also echt, das ist schon heftig.

    Lassen wir es, ich hatte gehofft, im Forum jemand zu finden, mit dem ein konstruktiver Austausch möglich ist.
    Gibt ja auch andere Möglichkeiten.

    Ich wollte einfach jemand, der vom Fach ist und mir ein bischen praktischen Rat und umsetzbare Tips geben kann.
    Das, was Du so hier schreibst, kommt für mich total arrogant rüber. Du bist der Erfinder der tiergestützten Therapie und die einzige, die alles kann und richtig macht.
    Herzlichen Glückwunsch!
    Ich fange mit dieser Herausforderung erst an, bin aber seit langem als Profi in meinem Arbeitsbereich erfolgreich. Es ist für mich ein total spannendes und neues Fach, ich hab aber in den letzten Jahren mehrere Hunde gehabt und war aktiv im Hundesportverein bis mich eine schwere Krankheit rausgekickt hat. Jetzt baue ich mir als Selbständige einen neuen Aufgabenbereich auf.

    Sicher hast Du eine Menge Erfahrung aber so, wie Du Dich hier präsentierst, möchte ich Dir meine Fragen und Probleme nicht schildern.
    Mein Hund überrascht mich immer wieder positiv im Umgang mit den Klienten, er macht seinen Job gern. Das sieht und erlebt jeder, der ihn beobachtet und ich denke, das er noch viel mehr kann wenn ich ihn richtig fordere und begleite. Und das, obwohl er "nur ein Aussie" ist.

    Also dann, ich wünsch Dir weiter viel Erfolg.

    Ne, ich brauch keine Szenarien.
    Ich finde es dennoch hilfreich, daß mein Hund kein Draufgänger ist, sprich, keiner, der auf jeden Menschen zustürmt, sich sofort von jedem sofort mit irgendwas füttern läßt, der jedes Kind sofort von oben bis unten beschnuppert. Er soll an meiner Seite bleiben und so meinen Klienten die Möglichkeit geben, ihn wahrzunehmen, zu beobachten und sich selbst ein Bild von ihm zu malen.

    Ich denke mal, unsere Arbeitsbereiche weichen voneinander ab. Ich bin Familienhelfer, ich arbeite in Familien mit Kindern im Auftrag der Jugendämter. Das sind Familien mit sozialen und psychischen Problemen, Überforderungssituationen, Vermüllungs-Syndrom bis zum Messiestatus. Familien mit Suchthintergrund und vielem mehr. Dazwischen Kinder in allen Altersklassen, die in diesem Umfeld aufwachsen. Manchmal in Verhältnissen leben, die sich viele nicht vorstellen wollen, Müll, Dreck, keine Tagesstruktur, unangemessenes Verhalten der Eltern, unzureichende Ernährung, Hygiene und und und. Oft haben sie selber Tiere, Hunde, Katzen oder Kaninchen.

    Da komme ich in diesen Haushalt mit meinem Hund und nun stell Dir die Situation vor.
    Wenn ein Hund in diesen Krisensituationen dabei ist, gibt es Regeln. D.h. es werden keine Türen geknallt, es wird nicht gebrüllt, es fliegen keine Gegenstände rum, es muß sich geeinigt werden, wer den Hund in welcher Reihenfolge anfassen und streicheln darf.
    Ich hatte ihn erst 2 Wochen mit zur Arbeit, da war ich in einer Familie mit einem 6 Monate alten Baby. Das Kind sitzt auf dem Fußboden.
    Mein Hund legt sich etwa 2 m vor dem Baby hin und bleibt liegen. Er will hin und das Baby versucht, zu ihm zu krabbeln, schafft es aber nicht.
    Mein Hund (ich dachte, ich kuck nicht richtig) rutscht auf dem Bauch zum Baby und bleibt liegen. Er ist nicht aufgestanden, da wäre er größer als das Kind gewesen. Er ließ sich vom lachenden und kreischenden Kind ins Gesicht patschen, in die Nase und die Augen. Er war völlig ruhig, es war unglaublich. Das hat ihm keiner beigebracht.
    Wenn ein Hund dabei ist, der streßresistent ist und gehorsam, immer auf mich achtet und auch auf nonverbale Zeichen von mir, dann ist er eine immense Bereicherung.
    100 % Vertrauen, nein, das geht nicht. Nicht mit meinen Klienten. Ich lasse ihn nicht mit Kindern in einem Raum, nicht mal mit erwachsenen Klienten. Dazu ist er zu distanziert, was rassetypisch ist wie gesagt. Das ist auch gut so. Dieser Hund ist mein Mitarbeiter und so soll er gesehen werden und sich verhalten. Er ist kein Spielzeug auch wenn er noch so hübsch und kuschlig ist (was natürlich auch ein Vorteil in der Arbeit mit Kindern und Behinderten ist).

    So, erstmal Pause dazu.
    Ich will nochmal eine Stunde mit ihm raus solange die Sonne scheint. Das tut uns beiden gut und er soll ja schließlich auch "Hund sein dürfen".
    Kannst Du was mit meinen Beschreibungen anfangen?