Beiträge von QuoVadis

    Bist Du zuhause genauso drauf, wie beim Training?
    Ich habe festgestellt, das viele, die sich beschweren, zuhause klappt es nicht, sich dort anders verhalten. Z.B. sind sie nicht so konsequent, weil Ihnen kein Trainer im Nacken sitzt, oder sie motivieren den Hund nicht so, weil keine Zuschauer da sind.
    Oder es macht Dir einfach in der Gruppe mehr Spass und das überträgt sich auf den Hund. Die Fellnasen wissen oft besser, wie wir drauf sind, wie wir selber.
    Vielleicht braucht Dein Hund auch die Freude der anderen Hunde, um selber motiviert zu sein.
    Ich hatte mal einen Hund, da lief es zuhause perfekt, aber auf dem Platz nicht, weil ich dort irgendwie unter Druck stand, alleine aber sehr viel lockerer war.

    Solange von solchen "Züchtern" noch Tiere gekauft werden, wird es sich leider nicht ändern!
    Und viele dieser Hunde werden dann "entsorgt", weil nur wenige die Geduld haben, daran zu arbeiten und damit zu leben!

    Zur WM wirst Du das wohl nicht mehr in den Griff bekommen!
    Ansonsten hilft manchen Hunden das Thundershirt, anderen Bachblüten oder auch Pheromone.
    Manchmal auch eine Kombi. Ein angepasstes Training ersetzen diese Dinge allerdings nicht, sie können aber unterstützen.
    Es gibt nun auch neue Psychopharmaka, die den Hund etwas ruhiger machen, aber nicht betäuben, so das er aufnahmebereit und lernfähig bleibt.
    Ein Tierarzt mit Zusatzausbildung Verhaltenstherapie wäre mein erster Ansprechpartner.
    Bei meinem Schäferhund aus schlechter Haltung hat die "Bearbeitung" seiner Geräuschangst, Gewitter, Feuerwerk und Schüsse, zwei Jahre gedauert. Allerdings hat sie sich im Alter wieder verstärkt.

    Ich könnte verstehen, wenn es dem Kleinen unheimlich ist, wenn der "große" Junghund "spielen" möchte!
    Man bedenke den Größenunterschied!
    Der Kleine hat es bei dem Jungen jetzt noch einfacher, Grenzen zu setzen und seine Individualdistanz festzulegen.
    Dann müsst Ihr dafür sorgen, das der "Große" das akzeptiert.

    Zitat


    Wenn es für Lotte nachs gefährlicher ist, warum verhält sie sich dann wenn wir alleine sind nicht so? Da ist ales unkompliziert ....


    Zu zweit kann man "mutiger" sein, da hat man Verstärkung im Rücken.
    Schau Dir doch mal Jugendliche an: Alleine noch ziemlich unkompliziert kann es in der Gruppe, ab zwei Leuten, schon ordentlich ausarten.

    Ich denke, sie meint Du hast Angst vor dem anderen Hund und will ihn auf Abstand halten.
    Gefährliche Dinge muss man beobachten, ungefährliche kann man ignorieren.
    Mein Eindruck von Deiner Schilderung.

    Zitat

    Ich würde da keinen Trainer holen,ich würde zu Leuten gehen,die mit ihren Füchsen arbeiten. Die können euch besser erklären,was in dem Tier abgeht. Das sind echte supermega Spezialisten. Trainer können sich nicht mit allen Rassen auskennen. Und mit nem Fuchs dürften die meisten überfordert sein.


    Die sind leider
    1. rar gesät,
    2. können die mit arbeitenden Füchsen umgehen, meist aber nicht mit "Familienhunden",
    3. ist fraglich, ob sie ihre Erfahrungen auch verständlich an andere Menschen weitergeben können.