Beiträge von QuoVadis

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    Ja!!!Es geht!!! Ohne Geschrei, ohne Schimpfen, ohne Bestrafung! Aber es ist ein harter Weg, Du wirst belächelt, teilweise angefeindet, jeder kleine Fehlschlag wird kommentiert...Warum es sich trotzdem lohnt? Du bekommst einen Hund, der Dir vertraut, der eine sichere Bindung zu Dir eingeht, der Dich klar lesen kann, der freudig zu Dir kommt...

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    Härte braucht man nicht zwingend, wohl aber Konsequenz und man muss Grenzen setzen und das auf eine Weise, die der betreffende Hund als Grenze wahrnimmt.


    Da bin ich voll und ganz dabei!
    Konsequenz braucht es, Souveränität und Geduld!
    Das reicht, haben aber leider wenige Hundehalter!

    Bei mir kam der 3.(Welpe) dazu, als die beiden ersten ca. 8 Jahre (ca. 1/2 Jahr Unterschied) alt waren.
    Der Schäfer war, gesundheitlich bedingt, in Rente, die Hündin voll sportlich aktiv und somit genug Zeit für den Welpen.
    Da die beiden "Alten" ein eingespieltes Pärchen waren, hat sich der Welpe sehr eng an mich gebunden. Ist sowieso kein Hund, der gerne und viel mit anderen spielt, trotzdem sozial.

    Zu schaffen ist alles!
    Sonst hätte ja niemand einen Hund. Einer ist immer der Erste!
    Aber gerade bei Gebrauchshunden muss man auch der Typ dafür sein, die laufen meist nicht so "nebenbei", wie ein "Schosshund".
    Wobei meine beiden Schäfer zuhause gerne "Schosshunde" sind. :D

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    Ich barfe also fütter denk ich nicht.
    TA waren wir auch nix. Der meinte des kommt von fellwechsel gepaart mit schwimmen und dauernass und talgüberproduktion :(

    Zum Ersten: Tierärzte haben meist von Ernährung wenig Ahnung!
    Zum Zweiten: Sollte es wirklich so sein, wie der TA meint, was möchtest Du für Tipps?
    Mehr bürsten, nicht mehr schwimmen lassen, und gegen das Alter kann man leider nicht machen!

    Mein TA, mit Zusatzausbildung Ernährungsberatung, sagte mal, "Ein gesunder Hund, mit vernünftiger Ernährung, stinkt nicht!"

    Ich habe 1996 einen Schäferhund aus dem TH geholt, kein Auslandshund, mit enormen Übergewicht und deshalb fast dauerhaftem Humpeln. Laut Impfpass, noch vom vorherigem Besitzer, knapp ein Jahr alt!
    Bin ich die erste Zeit mit ihm Gassi gegangen, wurde er immer auf min. 10 Jahre geschätzt!
    Er hat sich später noch berappelt, nach einer Diät, vernünftiger Ernährung und Bewegung, aber er hatte immer Probleme mit dem Bewegungsapparat, schlechte Zähne und auch Alterswehwehchen traten früher ein, als normal.
    Ist also durchaus wahrscheinlich, das schlechte Haltungsbedingungen einen Hund früher altern lassen.
    Meiner wurde übrigens knapp 12 Jahre alt.

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    darf man als Schäferhund-Unerfahrene fragen was "dieser Typ Hund" genau bedeutet? Was ist an einem DSH genau anders als bei anderen Hunden? :ops:


    Schäferhunde sind Gebrauchshunde, die wollen und müssen arbeiten und brauchen eine souveräne Führung.
    Ausnahmen bestätigen, wie immer, die Regel!
    Viele unterforderte Schäfer suchen sich sonst selber eine Beschäftigung, die der Umwelt und dem Halter nicht unbedingt gefällt.

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    Gibt es Hunde die Niemals einen weiteren Hund im Rudel Akzeptieren? Oder hat der Mensch das allein in der Hand? Sprich kann man jeden Hund erzieherisch dazu bringen ein weiteren im Rudel zu Akzeptieren?


    Ich habe erst einmal einen Welpen mit einem total unverträglichen Rüden vergesellschaftet.
    Die Beiden haben sich toleriert, solange jemand dabei war, sie gemeinsam alleine lassen, das Experiment bin ich nicht eingegangen.