Ich hab eine dreifach-verstellbare Leine, die ist so, dass ich mir ein Ende einmal um den Bauch schlingen kann. Klar geht das. Ich fand das nur so schwierig zu formulieren...
Beiträge von Snoop
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Mir hatte auch mal eine Trainerin den Legleader ans Herz gelegt.
Ich hab dann weder mit dem Legleader, noch mit der Trainerin weiter gemacht....Mich hat auch der Gedanke abgeschreckt, dass das Bein sich ja immer vor und "zurück" bewegt. So bekommt doch ein gleichmäßig laufender Hund immer mal einen Ruck ab.
Stattdessen hab ich auch bessere Erfahrung damit gemacht, die Leine am Bauchgurt zu befestigen. So sind die Bewegungen von Hund und Mensch gleichmäßig. Nix ruckt.
Hat Snoop gezogen, bin ich stehen geblieben, bis er die Leine gelockert hat. So war die Entscheidung "Leine ist locker" immer beim Hund und er hat viel schneller begriffen, was er tun kann, damit es weiter geht.
Wenn ich die Leine in der Hand hatte, hab ich doch eher mal geruckt, weil ich genervt war. Oder die Leine mal kurz, mal länger gehalten.
Am Bauch war das Ganze immer gleichbleibend und emotionslos.So hatten wir relativ schnell den Erfolg, dass Snoop es als angenehm empfunden hat, einfach im gleichmäßigem Tempo und ohne Zug nebenher zu laufen.
Arbeit ist es trotzdem, das darf man nicht vergessen!
Lg Christine
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Hi,
ich weiß zwar nicht, ob das jetzt besonderns diplomatisch ist, aber ich würd mir mal die Taschen voll Fr***ic packen und wenn der Hund wieder auf euch zu rennt, wirfst du einen Berg davon ein Stück neben euch und gehst weiter.
Der Hund stürzt sich darauf und lässt euch in Ruhe weiter gehen.Wenn das der Besitzerin nicht passt, kann sie ja einen anderen Weg gehen...
Gut, wohl überdacht könnte es dazu führen, dass der Dalmi das so toll findet, dass er erst recht auf dich zu rast. Aber vielleicht hat er dazu nicht mehr so oft die Gelegenheit....
Die Nachbarin scheint sich nicht so viel Gedanken darüber zu machen, wie man Frieden mit der Nachbarschaft wahrt....
Lg Christine
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Je mehr Leute bescheid wissen, desto besser.
Vielleicht hat jemand Hinweise?In Mainz wurde ein Hund, der zur Vermittlung stand, von einem Probespaziergang einfach nicht mehr zurück gebracht.
Mehr Info unter:Lg Christine
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Zitat
Snoop: So spaßig find ich das gar nicht. Okay, natürlich hab ich geschmunzelt, aber die Gesellschaft drückt Menschen und Hunde nunmal in Klischees.
Genau, deshalb steht unter meinem Hinweis auf den Spaß auch der Zusatz "mit einem Kern Wahrheit".
Lg Christine -
Zitat
jo genau - ich melde mich bei dogforum an um euch alle ganz hart zu leveln -.-
Sie ist btw. erst 11 ... hab nachgefragt. Sie hat scho 3x Welpen bekommen ... mit 4, 6 und 9
Jo genau - und du hast Zeit, dich neu anzumelden, nachzufragen, wie oft die Hündin schon Welpen hatte, hier zu schreiben.... ABER nicht, zum TA zu fahren?
Du müsstest schon längst dort angerufen haben!! Ich halte dich auch nicht für echt...Christine
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Hi,
das ist ja ne schöne Sache, aber das sind keine Rocker.
Das sind SoRos (sogenannte Rocker).Ich finde es unmöglich, dass tätowierte Rocker aufgrund ihres Aussehens und der Tatsache, dass sie in Lederklamotten Motorrad fahren, als gefährlich eingestuft werden.
Es gibt keine wahren Rocker. Die meisten Rocker sind Menschen, wie alle anderen auch. Sie haben Freunde, mögen Tiere, können lesen.
Ich finde es traurig, dass es bei den SoRos extra hervorgehoben wird, wenn sie sozial und tierlieb agieren.
Wenn sie wirklich unsozial sind, liegt es nicht daran, dass es SoRos sind, sondern an ihrem sozialem Umfeld, das sie unsozial macht.
Es kann auch unsoziale Anzugträger oder unsoziale Beamte geben!!!SoRos genau so sozial und tierlieb, wie alle Menschen!! Ich kenne sehr liebe und soziale SoRos und keinen einzigen, der unsozial ist. Das sind doch eher die Ausnahmen.
(So, ich hoffe ihr erkennt, dass das ein Späßchen sein sollte, um das ich grad nicht drum rum kam,
(mit einem Kern Wahrheit ;)) )Lg Christine
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Gern geschehen...
Was die Dauer der Übungssequenzen angeht, würd ich einfach schauen, wie Lotte so drauf ist.
Als "Regel" würd ich sagen, wenn eine Übung richtig gut geklappt hat, lob sie ausgiebig und lass sie zur Belohnung ein bisschen "Freizeit" verbringen.
Grad wenn was klappt, lässt man sich ja leicht verlocken, es noch mal, und weils so toll war, noch mal zu machen. Damit kann man dem Hund aber schnell den Spaß verderben.
Lieber aufhören, wenn der Hund noch richtig Spaß dran hat und regelrecht darauf giert, dass man das noch mal mit ihm macht.Dann mal eine ander Aufgabe (genaus so wie oben) und später die erste Aufgabe evtl. noch mal wiederholen.
Und immer schön drauf achten, dass Lotte immer Spaß beim Üben hat. Insgesamt und schön verteilt ist ne Stunde sicher okay.
So wirds gut laufen.
Kannst ja mal einen Zwischenbericht abliefern, wenn du Lust hast.
(Snoop hat ja selten Blähungen, aber wenn, dann gute Nacht.... ich kann deine Flucht vom PC nachvollziehen ;-)
Lg Christine
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(...) man weiß nichts über ihre vergangenheit, ergo auch nicht, inwieweit sie sich ihr futter erjagt hat, ob sie also schonmal jagderfolg hatte. ich glaube, wenn es so wäre, wäre es schwerer ihr das wieder auszutreiben, oder? (...)
Wahrscheinlich ist es leichter, einen Welpen von Anfang an entprechend zu erziehen, aber es ist noch jede Menge machbar!
(...) pferde und schafe findet sie zwar spannend, ist letztens auch ein stück hinter einem pferd her, aber sie ist eher so 'gemütlich nebenher getrabt' und kam dann auch zurück, das wirkt auf mich nicht wie jagen...irgendwie... (...)
Ich kann dich da aufmuntern. Snoop hätte Pferde gejagd, wie blöde, wenn er die Gelegenheit gehabt hätte. Hat er eines gesehen, ist er total durchgedreht und war nicht mehr ansprechbar. Mittlerweile läuft er auch ohne Leine brav bei mir, wenn wir Pferde treffen. Und er war auch schon 4 und völlig unerzogen, als er zu uns kam. Deine scheint also noch etwas weniger ausgeprägten Jagdtrieb zu haben.
(...) solang sie wiederkam war alles gut. und eigentlich nervt mich das jetzt doch ziemlich.
wie setze ich durch, dass sie nicht weiter weggeht? (...)Bei uns wieder ähnlich. Snoop natürlicher Radius liegt bei ca. 50m. Da hab ich natürlich keinen Einfluss mehr, wenn er einen Hasen sieht.
Schleppleinentraining hat uns geholfen. Auch im Antijagdbuch gut erklärt...(...) hab im moment so viele baustellen. wie gesagt 'leg dich' muss neu ausgebaut werden, bürgersteige dürfen nicht überschritten werden, leinenführigkeit- bzw 'richtig' fuß gehen... und immer so weiter (...)
Baustellen haben wir auch. Schadet auch gar nicht. Dann sind die Kerls wenigstens beschäftigt. Wenn sie alles kann, wirds erst richtig schwierig, da musst du dir immer was Neues ausdenken... Achte drauf, dass du die Übungssequenzen immer nur kurz hälst und zwischendrin genug Entspannung zulässt. Fuß gehen dauert auch lang, also Geduld.
(...) sobald was außerplanmäßiges kommt oder sie stress bekommt (für mich oft nicht ersichtlich warum) nimmt sie nichts mehr oder ist sehr mäkelig (...)
Das ist ein Zeichen dafür, dass sie zu gestresst ist. Geh einen Schritt zurück, halte mehr Abstand, wähle ein Gebiet mit weniger Ablenkung, weniger Aufregung. Der Schwierigkeitsgrad ist dann richtig gewählt, wenn die Übung funktioniert. Tut sie das nicht, muss der Schritt davor noch gefestigt werden.
(...) wegen der schlepp: findest du, ich sollte also wieder eine stelle aufsuchen, wo kaninchen sind? (...)
Siehe oben. Gewöhne sie langsam an die Kaninchen. Den Reiz immer nur so weit steigern, wie sie es noch schafft, cool zu bleiben. Das kann zwar dauern, aber Geduld zahlt sich aus. Mit Snoop war ich anfangs da, wo es ein bisschen nach Kaninchen gerochen hat (das hat ihn schon sehr aufgeregt), bis ihn das kalt gelassen hat. Dann haben wir Orte aufgesucht, wo es etwas mehr danach gerochen hat, oder die Spuren frischer waren. Und ich hab an diesen Orten mit ihm geübt. Sitz, Platz, Dummy bringen, egal, hauptsache, er arbeitet mit, statt die Kaninchen zu suchen. Nach und nach sind wir dann dahin gekommen, dass er auch mal einen Hasen rennen sieht (immer noch an der Schleppe) und immer noch auf meine Kommandos hört. Wenn das mal 99%ig funktioniert, bin ich glücklich. Aber so kannst du es aufbauen. Sinn der Sache ist, dass der Hund lernt, gelassen zu bleiben, auch beim Anblick der Kaninchen.
Dazu musst du darauf achten, dass Training so aufzubauen, dass er auch mmer gelassen bleiben kann. Schwer zu erklären, frag nach, wenn es zu unverständlich ist...(...) was genau ist 'stöbern'? wühlen? buddeln? (..)
Das ist, wenn sie ins Gebüsch gehen, weil es dort toll riecht, in der Hoffnung, ein Häschen aufzuschrecken.
(...) bringen findet sie auf jeden fall doof
sie nimmt nichts gerne mit dem maul auf. auch bei spie nicht... sie beisst auch nicht in ihr tau oder so... sie öffnet das schnütchen nur zum fressen
(...)
Das fand Snoop auch völlig doof, aber mittlerweile ist er ein hochmotivierter Apportierer
Wenn du dich mit dem Thema ausführlich beschäftigst, wirst du schon etwas finden, was euch Spaß macht.
(...) schleichen sich einfach immer fehler in meiner erziehung ein. grrr (...)Geht andern nicht anders. Ich finde es gut, mit anderen zusammen was zu machen. Gleichgesinnte Hundeleute, Verein oder Hundeschule. Das bringt enorm viel, selber erkennt man meistens seine Fehler nicht so gut.
Lg Christine
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Gut, dass du dir darüber eingehend Gedanken machst, bevor du los legst.
Denn man kann mit dem "falschen" Antijagdtraining schon mal schlafende Hunde wecken (hihi).Wenn ein Hund kein Interesse an Fährten zeigt, wär es blöde, die zu wecken. Und wenn ein Hund nicht hetzt, muss man ihn ja nicht drauf bringen, wie viel Spaß das macht...
Es gibt beim Hund nur "richtigen" Jagdtrieb. Das ist nun mal hundetypisch und wird nicht besser, wenn man es als Spiel abtut.
Es ist also nötig, etwas zu unternehmen.Erst mal würde ich dir zur Schleppleine raten. Lotte sollte keinen Erfolg mehr haben. Hunde lernen das, was sie tun.
Jagd sie Kaninchen, lernt sie Kaninchen jagen und das willst du ja vermeiden. Außerdem wirkt der Kick beim Jagen besser, als eine Handvoll Superlerckerchen. Sie belohnt sich beim Rennen also selbst und will es dann wiederholen.
Versuche also, einen erneuten Erfolg zu vermeiden.Antijagdtraining ist das Training, einen Hund, trotz hoher Motivation in seinen jagdlichen Verhaltensweisen zu kontrollieren.
In Perfektion könnte man also einen Hund hinter einem Kaninchen herschicken und dann wieder abrufen (*träum*).Man findet heraus, welche Sequenzen aus der Jagd der Hund besonders liebt (Stöbern, Fährte, Hetzen, Bringen) und lenkt diese Leidenschaft dann um. Auf Fährten, die man selber legt, Dummytraining o.ä.
Von der Reizangel halt ich selber nichts, außer, der Hund ist schon richtig gut kontrollierbar und man will das bestätigen. Also von der Reizangle abrufen. Aber ich würde lieber daran arbeiten, den Hund trotz Reizen ruhig zu halten. Dazu taugt die Reizangel nicht (außer, der Hund bleibt beim Einsatz einfach ruhig auf seinem Platz liegen.)
Ich hab einen Kurs gemacht, und würde auch dazu raten, wenn du einen richtigen Jagdhund hast.
Lies vorher am besten "Antijagdtraining" von Pia Gröning. Ersten liefert dir das jede Menge Tipps und Infos zum Verstehen.
Und zweitens hilft es, eine gute Hundeschule zu erkennen.Viel Erfolg und Spaß mit deiner Jägerin
LG Christine