Nochmal zum HF.
Es kam hier die Frage, was man denn dann mit einem Hund aus schlechter Haltung macht.
Es geht beim HF nicht in erster Linie darum, dass man einen top erzogenen Hund vorweisen kann, mit einem einfandfreiem Wesen.
Sondern darum, dass man nachweisen kann, dass der Hundeführer sich mit seinem (Problem-)hund so in der Öffentlichkeit bewegen kann, dass niemand gefährdet oder belästigt wird.
Die Stufe 2 macht man da nur mit dem angeleinten Hund und wenn man z.B. sagt, dass der Hund eben nicht unbeaufsichtigt vor dem Laden warten kann, weil er Angst vor Kindern hat, hat man damit ja auch Verantwortung bewiesen.
Und wenn der Hund wirklich gefährlich ist, dann muss ja eh ein Maulkorb drauf.
Insofern kann man das auch mit schwierigen Hunden bestehen. Wichtig ist die Beziehung zwischen Mensch und Hund (und um Gotteswillen dann nicht so eine Beziehung, wie anscheinend zwischen dem erwähnten Trainer und den Hunden...)
So sollte es auch sein und ich wär auch dafür, dass jeder Hundehalter ein Grundmaß (muss ja nicht gleich das Abrufen von einer Pizza auf dem Boden der Fußgängerzone sein) an Kontrollierbarkeit des Hundes und Ahnung vom Hund nachweisen kann.
Wer mangelhaft abschneidet muss den Hund ja nicht gleich abgenommen bekommen, aber es wär doch schön, wenn die Leute, die ihren Hund gut erzogen haben und ihn gut kontrollieren könne, einen geringeren Versicherungsbetrag bezahlen, oder weniger Hundesteuer, oder so.
Also, evtl. nicht als Pflicht, sondern als Anreiz.
Natürlich müsste es möglich sein, die Prüfung gegen eine geringe Gebühr abzulegen und selbst zu entscheiden, ob man die Anforderungen selbst erarbeitet oder dazu in eine Hundeschule geht.
Tja, alles halbgare Überlegungen, aber sowas in dieser Art schwirrt in meinem Kopf rum....
Lg Christine