Beiträge von Snoop

    Nochmal zum HF.

    Es kam hier die Frage, was man denn dann mit einem Hund aus schlechter Haltung macht.

    Es geht beim HF nicht in erster Linie darum, dass man einen top erzogenen Hund vorweisen kann, mit einem einfandfreiem Wesen.
    Sondern darum, dass man nachweisen kann, dass der Hundeführer sich mit seinem (Problem-)hund so in der Öffentlichkeit bewegen kann, dass niemand gefährdet oder belästigt wird.

    Die Stufe 2 macht man da nur mit dem angeleinten Hund und wenn man z.B. sagt, dass der Hund eben nicht unbeaufsichtigt vor dem Laden warten kann, weil er Angst vor Kindern hat, hat man damit ja auch Verantwortung bewiesen.

    Und wenn der Hund wirklich gefährlich ist, dann muss ja eh ein Maulkorb drauf.

    Insofern kann man das auch mit schwierigen Hunden bestehen. Wichtig ist die Beziehung zwischen Mensch und Hund (und um Gotteswillen dann nicht so eine Beziehung, wie anscheinend zwischen dem erwähnten Trainer und den Hunden...)

    So sollte es auch sein und ich wär auch dafür, dass jeder Hundehalter ein Grundmaß (muss ja nicht gleich das Abrufen von einer Pizza auf dem Boden der Fußgängerzone sein) an Kontrollierbarkeit des Hundes und Ahnung vom Hund nachweisen kann.

    Wer mangelhaft abschneidet muss den Hund ja nicht gleich abgenommen bekommen, aber es wär doch schön, wenn die Leute, die ihren Hund gut erzogen haben und ihn gut kontrollieren könne, einen geringeren Versicherungsbetrag bezahlen, oder weniger Hundesteuer, oder so.
    Also, evtl. nicht als Pflicht, sondern als Anreiz.
    Natürlich müsste es möglich sein, die Prüfung gegen eine geringe Gebühr abzulegen und selbst zu entscheiden, ob man die Anforderungen selbst erarbeitet oder dazu in eine Hundeschule geht.

    Tja, alles halbgare Überlegungen, aber sowas in dieser Art schwirrt in meinem Kopf rum....

    Lg Christine

    Hi Kathrin,

    vergiss nicht, dass ein Golden auch ein Jagdhund ist. Der hätte an richtiger Dummyarbeit wahrscheinlich auch einen Riesenspaß!!

    (Ach, ich weiß, ich nerve... aber wenn man die Hund mal sieht, wie leidenschaftlich die loszischen, um einen Dummy zu holen, suchen oder was auch immer. Und wie stolz und glücklich sie dann vor einem sitzen, mit dem Teil im Maul... Und nach dem Training liegen sie dann erschlagen, aber glücklich, im Auto... ach, ich liebe das!! =).)

    Lg Christine

    Also, ich würd mal aus reiner Rücksicht weg gehen, wenn er da jagen will. Wie soll er denn jagen, wenn ihr alle Tiere mit eurem Picknick verscheucht.
    Sinnvoller wäre doch, wenn ihr ihn mal fragt, wann es ihn nicht stört. Ich denke mal, mit ein bisschen gegenseitigem Wohlwollen könnt ihr die Wiese alle nutzen.

    Normalerweise sind ja fast alle Flächen an irgendwelche Jagdverbände zur Jagd verpachtet. Da dürfte dann ja kein Mensch mehr irgend wo spazieren gehen oder picknicken.

    Ich würd ihn einfach mal ganz freundlich fragen, wie, wann und wo ihr stört und wann es okay ist, wenn ihr euch dort aufhaltet.

    LG Christine

    Hi,

    ich möchte Nina hier zustimmen.

    Es ist zwar eine Sache, den Bespaßer eines Hundes zu machen, damit dieser bei einem bleibt, aber auf Dauer nicht das Wahre.
    Klar spielen wir zwischendurch auch mal und klettern über Bäume, suchen Sachen und Snoop bringt mir meine verlorenen Taschentücher hinterher... Aber das allein hilft nicht wirklich.

    Ich glaube schon, dass Dummytraining für einen Bretonenmix das Richtige sein kann.
    Und klar ist dein Hund gelangweilt, wenn er nur Bällchen holt.
    Und Sachen, die er nicht richtig kann, machen auch nicht lange Spaß.

    Aber schau dir mal richtiges Dummytraining an. Das ist total abwechsungsreich.
    Da wird mal mit der Nase gearbeitet, um was zu finden. Dann wieder muss der Hund die Augen einsetzen und sich merken, wo das Objekt hingefallen ist. Und manchmal muss er einfach blind deinen Anweisungen folgen und aufpassen, wo genau du ihn hinschickst.

    Da lernt er auf dich zu achten, er lernt, sitzen zu bleiben und auf ein Loslaufkommando zu warten, auch wenn mal was Tolles los ist. Er lernt aus dem Rennen abzustoppen und zu schauen, was du von ihm willst.

    Das ist anstrengend, gibt Selbstbewusstsein und powert den Hund aus.
    Okay, Snoop würde einem aufspringenden Hasen evtl. auch nicht widerstehen können. Aber diese Ausflüge ins Dickicht sind merkbar weniger geworden, seit er regelmäßig was arbeitet.

    Mein Tipp heißt auch: Jagdinstinkt umleiten und kontrollieren.

    Liebe Grüße
    Christine

    Ich geb zu, ich hab nicht alles gelesen.

    Aber was ich gerne wissen möchte: wenn deine Hündin dann irgendwann Welpen bekommt, weil du einen Nachkommen von deinen Hunden haben möchtest, was machst du dann mit den ganzen übrigen Welpen?

    Du willst doch nur einen, dann musst du die anderen doch los werden. Hoffentlich kommen alle in ein richtig gutes Zuhause, wenn du sie selbst nicht gebrauchen kannst...

    Christine

    Hi,

    wenn ich so lese, was du mit der Kleinen machst...
    Hast du es schon mal umgekehrt probiert?
    Dass sie lernt, dass auch Auszeiten angesagt sind. Ruhig liegen bleiben, auf dem Platz bleiben oder so.
    Das müssen Hunde ja auch erst lernen. Vielleicht machst du zu viel?

    Wenn sie ihre ersten 20 Wochen nur auf einem Balkon verbracht hat, kann es auch daran liegen, dass sie alles so "aufregt". Sie ist ja an Abwechslung und Trubel nicht früh genug gewöhnt worden.

    Dagegen spricht aber wieder, dass ihr Bruder anders ist. Aber jeder Hund steckt das anders weg...

    Ich würde auch versuchen mit Impulskontrollübungen zu arbeiten und ihr bevorzugt beizubringen, wie man Ruhe hält und dass die Welt sich auch weiter dreht, wenn sie still auf einem Platz liegt.

    Ich hab übrigens selbst auch einen sehr impulsiven, nervösen Vertreter hier, aber Snoop lässt sich (nach viel Üben) leicht ablegen und hält dann Ruhe.

    Viel Erfolg und Geduld wünsch ich dir mit deiner Maus

    Lg Christine

    Naja,
    was du da vor hast, kann sich jeder in fast jedem Copy Shop machen lassen.
    Wer Vizslas gut findet, hat auch Fotos oder Bilder von denen, die er sich auf Tassen, Mousepads etc. drucken lassen kann.
    Ich glaub nicht, dass du damit mehr als ein paar einzelne Kröten verdienen kannst...

    Ich glaube nicht, dass sich der Aufwand lohnt.
    Ich würde mir lieber Bilder von meinem eigenen Hund auf ne Tasse drucken, wenn ich sowas haben wollte, aber sicher keine mit Fotos von anderen Hunden kaufen....

    Lg Christine

    Ja, im Prinzip hast du völlig recht.

    Ich hab mich (grad weil Snoop so furchtbar war) früher teilweise so aufgeregt, dass ich heulend von Spaziergängen nach Hause gekommen bin.
    Aber es hilft alles nicht. Die Leute sind echt teilweise blöd. Das seh ich immer noch so. Mittlerweile muss ich mich aber nicht mehr so aufregen, Snoop benimmt sich ja cool.

    Wir machen uns nur selber fertig, wenn wir uns aufregen. Die Leute bleiben, wie sie sind, und verstehen das Problem nicht mal...

    Also, bleib cool und mach dein Ding. Dein Hund ist doch schon super!

    Lg Christine

    Na gut, dann ist hier noch eine tolle Suppe von meiner Freundin:
    Indische Kürbissuppe

    100g Zwiebeln
    40g Möhre
    40g Stangesellerie
    2 Knobizehen
    alles putzen, kleinschneiden und in
    Öl
    etwa 5 Minuten dünsten

    1/4 von
    1 Liter Hühnerbrühe angießen, mit

    1 TL getrockenetem Oregano
    2 TL gem. Kreuzkümmel
    1/4 TL Cayennepfeffer
    würzen

    1 kg vorgekochte
    Hokkaidowürfel dazu geben, gut verrühren,
    20 Minuten im geschlossenen Topf köcheln.

    Die Kürbismischung pürieren und die restliche
    3/4 Liter von dem
    Liter Hühnerbrühe dazu geben. Aufkochen.

    120ml saure Sahne
    250ml Schlagsahne dazu geben, mit
    Salz
    Pfeffer abschmecken.

    Superlecker!!!
    Lg Christine

    Ich versteh deinen Ärger nur halb.

    Wofür übst du denn?
    Für den Alltag? Wohl schon, wenn du zum Üben in stärker frequentierte Bereiche gewechselt hast.
    Da ist es dann nun mal so, dass die Leute wenig nachdenken und viele Hunde einfach angerannt kommen.

    Ich hatte bei Snoop auch Probleme bei den Hundebegegnungen.
    Auch ein Grund für die Schleppe, obwohl ich dafür lieber ohne geübt hätte. (Aber da war ja dann das Jagen....)

    Als ich mich mal bei meiner damaligen Trainerin über "die Leute" beklagt habe, hat sie gesagt:"Die Leute wirst du nie ändern. Ändere dich und deinen Hund, arbeite an seinem Gehorsam!"
    Diese Worte hab ich mir sehr zu Herzen genommen, denn sie sind total wahr. Mittlerweile klappt es super mit dem Gehorsam und den Hundebegegnungen.

    Du scheinst ja eher weniger Probleme mit Hundebegegnungen zu haben, so wie du sie grad geschildert hast. Wenn dein Hund doch schon sehr diszipliniert ist und sitzen bleibt, dann ist das doch schön. Ich versteh jetzt grad nicht, was dich so wütend macht...


    Lg Christine