Beiträge von Snoop

    Okay, dann mach ich auch mal. Aber mich würde ebenfalls interessieren, was du mit den Antworten anfangen willst...

    Snoop kommt aus sehr schlechter Haltung und ist bei mir, seit er 4 Jahre alt ist.

    - ist euer Hund auch in "schwierigen" Situationen leinenführig? (mit "schwierig" meine ich, was das jeweilige Hund-Halter-Gespann eben als schwierig empfindet)

    Anfangs muss ich ihn noch stark auf mich aufmerksam machen, aber dann ist er schon recht gut leinenführig.

    - pöbelt euer Hund an der Leine in bestimmten Situationen?

    Nur bei bestimmten Hunden, mit denen er schlechte Erfahrung gemacht hat und bei allen Irish Terriern (keine Ahnung warum).

    - kann euer Hund einige Stunden entspannt und unauffällig (kein Dauerbellen, zerstören etc.) alleine bleiben?

    Ja, solange nichts essbares erreichbar ist. Das wird geklaut.

    - wie reagiert euer Hund auf unbekannten Besuch auf dem Grundstück/in der Wohnung?

    Wenn ich zu Hause bin, bellt er, tut aber nichts.
    Wenn nur meine Kinder zu Hause sind, und jemand kommt unbemerkt aufs Grundstück, versucht er sie am Betreten zu hindern.
    Wenn niemand zu Hause ist, macht er gar nicht :motz:

    - fährt euer Hund ruhig und entspannt mit im Auto?

    Ja, sehr entspannt

    - verbellt euer Hund (von euch unerwünscht) Passanten?

    Nur, wenn sie ihm arg dubios erscheinen (ganz dunkel, angriffsmäßig, mit Stöcken oder so. Also, wenn sie mir auch dubios erscheinen).

    - würde euer Hund hinterher hetzen/nicht abrufbar sein, wenn direkt vor ihm ein Reh/eine Katze/ein Kaninchen etc. los rennt?

    Ja!

    - jagt oder verbellt euer Hund Jogger, Radfahrer, Autos, Reiter etc.?

    Nein.

    - bellt euer Hund unerwünscht viel?

    Er ist ein Terrier! Er bellt also unerwünscht viel, für meine Vorstellung. Aber relativ wenig für einen Terrier.

    - ist euer Hund ängstlich/aggressiv fremden Menschen gegenüber?

    Nein.

    - reagiert euer Hund ängstlich/aggressiv auf andere Hunde?

    Ja, teilweise. Mit der Zeit ist er entspannter geworden. Aber er reagiert noch immer gereizt auf aufdringliche oder unhöfliche Hunde.

    - glaubt ihr, euer Hund hinterlässt in der Öffentlichkeit einen positiven Eindruck?

    Ja. Ich werde oft angesprochen, dass ich einen sehr braven Hund hätte.

    - kann man euren Hund zu einem für alle Seiten entspannten Stadtbummel mitnehmen?

    Ja!

    - was würde passieren, wenn ihr euern Hund unangeleint im Samstagstrubel mit in eine Innenstadt nehmen würdet (rein hypothetisch)?

    Er würde alles um sich rum ignorieren und wäre sehr darauf bedacht, mich nicht zu verlieren.

    - reagiert euer Hund unsicher auf Kinder/Betrunkene/verkleidete Menschen etc.?

    Ja!

    - macht es in den verschiedenen Situationen einen Unterschied, ob euer Hund angeleint ist oder nicht?

    Ja. Unangeleint würde er im Feld öfter mal einen anderen Weg gehen, als ich: wenn Wild auftaucht!

    - würde euer Hund eine weggeworfene Bratwurst, die er auf dem Spaziergang findet, fressen?

    Ja, aber wenn ich "Nein! sage, würde er es lassen.

    - was ist für euren Hund auf einem Spaziergang genauso interessant oder interessanter als ihr selbst?

    Wild und angpieselte Grashalme.

    - ist euer Hund im Freilauf zuverlässig abrufbar, wenn andere Menschen/Hunde in Sicht kommen?

    Ja.

    - reagiert euer Hund unsicher auf bestimmte Geräusche/gegenstände/Situationen/Untergründe etc?
    - falls ja: schafft ihr es dem Hund dann Sicherheit zu geben?

    Snoop hat auf fast alles unischer reagiert, als er zu mir kam. Mittlerweile ist er sehr sicher. Ich denke also, dass ich es geschafft habe, ihm Sicherheit zu geben.
    (Außer bei Silvesterknallern, aber da geb ich ihm wohl trotzdem Sicherheit, da er dann meine Nähe sucht.)

    - was glaubt ihr, fällt Nichthundehaltern an Hundehaltern am meisten negativ auf?

    Wenn sie unangeleint laufen und nicht deutlich ist, dass sie unter Kontrolle ihrer Besitzer laufen und ihre Hinterlassenschaften.

    abschließend:

    - Rasse und Alter des Hundes

    Terriermix, ca. 6 Jahre

    - ist es euer 1.-Hund?

    Ja

    - habt ihr euch im Vorfeld über Hunde/die spezielle Rasse informiert? Hat das geschadet/geholfen?

    Hab ich, ich wollte eine ganz andere Rasse. Snoop kam aus dem Tierschutz und brauchte ein Zuhause. In seinem Zustand war er nicht vermittelbar.
    Es hat mir also eher nicht geholfen.... :/

    - habt ihr den Hund von Welpe an?

    Nein, er war etwas 4 Jahre alt.

    - ist er aus dem Tierschutz, von privat, vom Züchter?

    Tierschutz.

    - geht ihr in eine Hundeschule oder seid ihr gegangen? Hat euch das geholfen?

    Ja, es hat uns sehr geholfen.

    - was bekommt euer Hund regelmäßig an Auslastung (Dauer des täglichen Spaziergangs, Spiele etc.)

    Einmal ca. 1 Stunde plus mehrere Pipirunden, Spiele und Gehorsam, Clickern, Dummytraining.

    - an welchen Punkten habt ihr von Welpe an gegengearbeitet und so eventuelle Probleme verhindert?

    Er war ja als Welpe noch nicht bei uns...

    - von welchen Problemen seit ihr überrascht worden, mit denen ihr nicht gerechnet hättet?

    Leinenpöbeln, ausgeprägter Jagdinstinkt, Aggression gegen Menschen, Raufereien bei Hundebegegungen

    - was würdet ihr beim nächsten Hund anders machen?

    Ich würde wohl in erster Linie einen Hund mit weniger ausgeprägtem Jagdinstinkt aussuchen. Und ein sichereres Wesen wäre nett. Aber es kommt nicht immer so, wie man es plant....

    - wo seht ihr den Hauptgrund für eventuelle Probleme? (Fehler in der Erziehung, schlechte Erfahrungen, Charakter/Wesen des Hundes etc.)

    In der Vorgeschichte.

    - empfindet ihr euch selbst als besonders engagierte Hundehalter?

    Ich gehöre nicht zu den Leuten, für die der Hund das Wichtigste im Leben ist, aber ich bin schon sehr engagiert.

    - glaubt ihr, euer Hund führt bei euch das Leben, dass er sich gewünscht hätte?

    Ich denke, Snoop ist hier sehr glücklich. Toller wäre es nur noch, wenn das Gartentor offen wäre, und er könnte im Wald rumschnüffeln, wann er Lust hat...

    Hi,
    also, wenn du schon fragst...

    Der Schmetterling und die Blume sind schon hübsch. Vor allem bei der Blume gefallen mir die Farben.
    Aber beide sehen eher nach Kaufhaus-Deko aus.

    Die Statue dagegen find ich gut. Der Hintergrund sieht ein bisschen nachlässig aus. Das ist zwar gut so vom Stil, aber es wirkt, als ob nicht überall Farbe wäre. Also, auch die weißen Teile müssten ausgemalt sein.
    Sonst finde ich dieses Bild am besten. Kein Standardmotiv.

    Viel Spaß beim Weiterkünstlern...

    Lg Christine

    Klar kann man damit einen Hund versauen. Wenn man immer die falschen Dinge clickert und damit ein unerwünschtes Verhalten fördert.

    Aber das klappt auch ganz zuverlässig, wenn man mit Stimme falsch lobt ;) .

    Normalerweise lernt man aber im Clickerseminar, wie und wann man sinnvoll lobt und davon profitiert die Erziehung auf jeden Fall. Auch, wenn man später evtl. nicht weiter clickern will.)

    Es ist nicht das Clickern, sonder der Mensch, der was versaut, wenn er Fehler macht. Ob mit Clicker oder nicht...

    Lg Christine

    Ja, ich versteh dich, das wär für mich auch ein Problem.

    Snoop geht ja auch an der Schleppe. Die Schleppe ist wie Freilauf, denn der soll damit abgesichert geübt werden. Also muss es auch wie im Freilauf ablaufen. Finde ich.
    Das heißt, Snoop darf Hunde begrüßen.
    Zum Spielen mach ich die Schleppe ab. Da schaut er eh nicht nach Wild und ich hab Angst, dass sich die Hunde verheddern.

    Ich mache es so, dass ich beobachte, was die anderen machen. Lassen die ihre Hunde weiter frei laufen, darf auch Snoop "frei" laufen.
    Holen die ihre Hunde bei Fuß oder leinen an, mach ich das ebenfall.
    (Übrigens muss Snoop auch bei Begegnungen mit Fußgängern oder Fahrradfahrern bei Fuß laufen, um Unfälle und Unannehmelichkeiten auszuschließen).

    Es bleibt dir wohl nur übrig, den Leuten zuzurufen "Bitte lassen Sie Ihren Hund nicht zu meinem!!!"
    Das hab ich früher auch so gemacht. Da kommen zwar oft blöde Antworten, aber wenn der eigene Hund nun mal nicht so cool ist...

    Zitat

    ich hab noch ne zusätzliche Frage - vll. doofe: was mache ich, wenn ein Hund angeleint ist, der andere nicht? Gibts da sowas wie den weiter oben erwähnten "Leinenknigge"? Gibts da sowas wie inoffizielle Grundregeln?

    Eigentlich ja: wenn der andere Hund angeleint ist oder wird, leint man auch an. Man kann sich dann immer noch in Ruhe einigen, beide wieder abzuleinen.
    Aber dass sich da alle dran halten, davon kannste leider träumen....

    Lg Christine

    Hallo!

    Auf deine Frage antworte ich mit einem "Ja und Nein".

    Durch Snoop hat sich bei uns insofern was geändert, dass ich jetzt wirklich jeden Tag (außer den kleineren Pipirunden) einmal mindestens eine Stunde einplanen muss, für die "Große Runde". Das ist nicht immer leicht, muss aber nun mal sein.
    Aber es macht ja Spaß!
    (Übrigens, bei uns grenzt auch ein riesiger Wald an, wir fahren aber, wegen der Abwechslung, trotzdem mehrmals pro Woche woanders hin.)

    Es hat sich außerdem geändert, dass ich ein paar neue Freunde gefunden habe, und zwar MIT Hund. Das ist ja wirklich eine schöne Veränderung.

    Snoop ist so ein Hund, der zu Hause "fröhlich präsent" ist. Manchmal merkt man auch gar nicht, dass er da ist. Auf der Arbeit ist er zwar nicht unsichtbar, stört aber gar nicht (langweilt sich nur) und ist wirklich lieb.
    Aber dazu muss man die Hunde halt erst erziehen.
    Ich weiß nicht, ob man bei anderen Hunden auch am Wochenende ausschlafen kann, aber ich denke mal, wenn man von Anfang an alles genau so macht, wie man es später haben möchte, dann müsste das schon klappen. Bei uns gehts.

    Die Rasse spielt da wohl eher nicht so eine Rolle. Snoop ist ein Terriermix. Also nichts, was als pflegeleicht oder "Anfängerhund" gilt, aber es klappt trotzdem super. Er weiß halt, was angesagt ist und fertig.

    Aber du solltes den Hund auf jeden Fall im Gegenzug mit einer Aufgabe auslasten (bei uns ist es Dummytraining, also noch mal zwei Stunden pro Woche festes Training dazu, und die kleineren Einheiten jeden Tag), denn nur ein ausgelasteter Hund kann auch so ausgeglichen sein.

    Ansonsten kann ich sagen, ist alles geblieben, außer dass Snoop möglichst überall dabei ist. Unsere Freizeitplanung ist also eine andere.

    Es klingt schon so, als ob ein Hund bei euch gut augehoben sein würde. Allerdings, wenn ihr einen Welpen nehmt, wird sich am Anfang erst mal ALLES ändern (wie bei einem Baby) und erst nach ein paar Monaten (oder Jahren) wird es dann so locker klappen....

    Lg Christine

    Meinst du jetzt Bücher?

    Die Fernsehbeiträge schau ich alle nicht, aber ein paar gute Bücher kann ich dir vorschlagen.

    Patricia B. Connell
    (Amerikanische Zoologin und Verhaltensforscherin)
    Das andere Ende der Leine
    und
    Liebst du mich auch?

    Und dann gibts ein Buch, das heißt
    Die Welt in seinem Kopf
    von Dorothee Schneider

    Es erklärt ziemlich gut, wenn auch relativ trocken, wie Hunde lernen und verknüpfen.

    Für alle drei Bücher gilt, dass sie hilfreich dabei sind, selbst zu beurteilen, wie man erfolgreich mit dem eigenen Hund arbeiten kann.
    Sie ersetzen aber meiner Ansicht nach keine Hundeschule oder Praxisseminare, wenn man wirklich was lernen will.

    Lg Christine

    Hi,

    ich weiß, warum du das fragst. Ich hatte am Anfang auch das Problem, dass ich dachte, das ist irgendwie unloyal...

    Aber jetzt weiß ich, dass (zumindest unsere) Hundeschulen das nicht schlimm finden.
    Die Trainer meiner Lieblingshundeschule wissen, wenn ich noch was anderes mache. Und das kommt schon mal vor.
    Eine gute Hundeschule kann ja sowieso nicht alles anbieten.
    Die eine ist spezialisiert auf die Alltagserziehung und Hüten. Die nächste kennt sich prima mit Jagdhunden aus, dort ist es aber nicht so lustig...

    Der Grund ist ja egal.

    Ich sag das schon, wenn ich noch woanders hin gehe, vor allem, weil ich auch mit meinen Trainern über das Für und Wider der Methoden sprechen möchte.
    Wenn ich mir von beiden erklären lasse, warum sie diese Methode wählen und warum sie gegen eine ander sind, kann ich mir mit den erfahrenen Argumenten eher eine eigene Meinung darüber bilden.

    Wenn das Profies sind, werden sie auf keinen Fall sauer sein. Und wenn ein überzeugendes Argument gegen eine andere Methode fällt, nützt dir auch diese Information.

    Und oft gibt es ja auch mehrere gute Methoden und jeder Hund ist anders...

    Ich würds also auf jeden Fall sagen.

    Vor allem auch, weil du dann wahrscheinlich feststellen wirst, dass du dir völlig unnötig ein schlechtes Gewissen gemacht hast.

    Lg Christine

    So! Da ich ja auch ein bisserl aufs Geld gucken muss, hab ich mich jetzt für die Muddies entschieden.

    Gestern sind sie angekommen und ich hab sie gleich abends im Regen in der Dummytraining-Stunde ausprobiert.

    Bisher kann ich sagen: super leicht, super bequem, sehr angenehm zu tragen.
    Ich hab sie groß genug für mollige Wintersocken bestellt und deshalb sind sie für dünne Socken zu groß.
    Mit den dickeren Socken hatte ich, trotzdem ich oft nur rumgestanden und gewartet habe, so warme Füße gehabt, dass ich erstens sicher bin, dass sie auch im Winter super warm halten, und zweitens zu dem Schluss komme, dass sie für den Herbst entschieden zu warm sind.

    Diesem Winter sehe ich also, was kalte Füße angeht, relativ gelassen entgegen.

    Ich melde mich dann am besten im Februar noch mal zu dem Thema.

    Liebe Grüße und danke für eure Vorschläge

    Christine