Beiträge von Snoop

    Mhm, klingt ja echt nervig...

    Hast du mal überlegt, dieses ganze "ich muss ihr Sicherheit geben" mal in den Hintergrund zu bringen, und stattdessen mit ihr an einem Alternativverhalten zu arbeiten?

    Bisher hast du sie abgelenkt, aber ich konnte jetzt in deinem Text nichts finden, was du stattdessen von ihr verlangt hast.

    Über etwas mit ihr ein, woran sie sehr große Freude hat, weils dafür immer was gaaanz Tolles gibt. Sinnvollerweise könnte das evtl. eine simple Platz/Bleib-Übung sein. Oder in der Bewegung Slalom durch die Beine. Du weißt selbst besser, was sie freuding macht und gut lernt...

    Wenn sich Leute nähern, kannst du ihr dann eine Aufgabe geben, die sie erfüllen muss. Z.B. eben das Liegenbleiben. Dann weiß sie, was sie tun soll. Etwas anderes zu machen, statt des Bellens ist einfacher, als nicht bellen und auch sonst nichts machen.

    Natürlich musst du auch da in ganz kleinen Schritten vorgehen...

    Lg Christine

    Zitat

    (...) ob ich nun informationen bekommen habe, falls sich irgendwer damit auskennt. Meinungen und Kritik wird ignoriert weil ich keine zeit für 8 Seiten das gleiche habe. Macht euch also NICHT die mühe, ich lese es eh nicht. Informationen nehme ich gerne an. wie "Das ist nicht gut für die Haut" oder "Aber lass das lieber beim Frisör machen, weil ...."

    Deine Überschrift lautete: Wie steht Ihr zum Färben? Damit hast du nach einer Meinung gefragt, und nicht nach Fakten. Warum dürfen wir sie jetzt nicht äußern?

    Zitat

    PS: Dann stellt sich noch die Frage, waren meine Freunde immer ehrlich, wenn ich mit einer neuen Frisur aufgetaucht bin? Oder auf den Hund bezogen, denken Deine Freunde wirklich dass es so witzig ist, oder sagen sie es nur? Weil, das willst Du ja, den Zuspruch, die Aufmerksamkeit!


    Vielleicht dürfen die Freunde ihre Meinung auch nicht sagen...?

    Lg Christine

    Zitat

    wie schade ich den meinem hund?
    ihn dem ich mich mit ihm beschäftige????

    Ich habe nicht geschrieben, dass du deinem Hund damit schadest!

    Zitat

    Ich würde vermuten, dass jemand, der seinen Hund einfärbt, wahrscheinlich nicht grad viel Zeit damit verbringt, zu überlegen, welche Ansprüche sein Hund so hat, z.B. womit man ihn sinnvoll beschäftigt.

    Damit wollte ich sagen, dass jemand der seinen Hund färbt, auf andere den Eindruck erweckt, als ob er sich darum nicht kümmert.
    Ich kann mir z. B. niemanden in einem Dummytraining vorstellen, dessen Pudel rosa gefärbt ist, und das wär nun mal eine super Beschäftigung für einen Pudel.

    Und wer seinen Pudel färbt, muss nun mal damit leben, dass ihm seine Mitmenschen Vorurteile entgegen bringen, oder? Aber wenn ich mal einen rosa Pudel im Dummytraining sehe, kann ich ja meine Meinung immer noch ändern.

    (Ich weiß, man muss nicht unbedingt solche Dinge mit Hunden machen. Man kann sie auch anders fordern. Aber ich hab eben noch nie einen rosa Pudel gesehen, der nicht eher als Barbie-Hund gehalten wurde... sorry.)

    Das ist übrigens nur meine Meinung, richtet sich nicht gegen dich und soll auch kein Angriff sein. Ich denke aber nun mal- auch völlig unabhängig von dir - so...

    Lg Christine

    Zitat

    aus genau solchen gründen kann ich pudel überhaupt nicht ab.

    Woah, das ist ja wohl mal ne tolle Aussage. Du kannst Pudel nicht ab, weil es Menschen gibt, die sie färben?????

    Ich finde das Färben übrigens auch bekloppt, weil es das Wesen eines Hundes nicht unterstreicht, sondern verfälscht.
    Pink oder Hellblau lässt sich nicht in Verbindung bringen mit Natur, Hundeverhalten, oder Arbeit wie Apportieren.

    Ich würde vermuten, dass jemand, der seinen Hund einfärbt, wahrscheinlich nicht grad viel Zeit damit verbringt, zu überlegen, welche Ansprüche sein Hund so hat, z.B. womit man ihn sinnvoll beschäftigt.

    Es wäre also die grundsätzliche Einstellung des färbenden Besitzers, die dem Hund schadet, nicht die Farbe...

    Lg Christine

    Naja, ist doch im Prinzip das Selbe.
    Wenn er zu den Tauben schaut, sofort aufmerksam machen und wenn er reagiert, sofort loben.
    Dazu muss man natürlich erst mal wissen, was der Hund wirklich toll findet. Bei einem sind es bestimmte Leckerchen, beim anderen vielleicht ein Spiel. Vor allem muss es etwas Tolles sein, das ihn die Tauben gleich vergessen lässt. Er soll nicht bedauern müssen, dass er sich von den Tauben abgewendet hat.

    Wenn die kritische Zeit beginnt, sprich, wenn die Tauben anfangen interessant zu werden, gleich die Schleppe dran, damit er gar nicht erst den Kick erlebt, den es bedeutet, hinterher zu rennen, sondern von Anfang an lernt, dass Herrchen/Frauchen wichtiger ist.

    Wenn dich das Thema interessiert, würd ich dir auch das Antijagdbuch empfehlen.
    Da ist auch ein Kaptiel drin für Leute, die ihren Welpen von Anfang an in die kontrollierbare Richtung lenken wollen.

    Lg Christine

    Ich habs aus einer einfachen Situation raus angefangen.

    Snoop wusste zum Beispiel, dass ich sein Lieblingsleckerchen in der Hand habe. Ich habe ein weniger tolles Leckerchen vorsichtig geworfen (Snoop war an der Leine, so konnte ich hundertprozentig verhindern, dass er das Leckerchen erwischt, wenn er doch hinwetzt) und habe, sobald er ihm auch nur interessiert hinterher geschaut hat, "Hier!" gerufen. Klar hat er dann zu mir geschaut (ich stand ja neben ihm) und dafür hat er das tollere Leckerchen bekommen und danach hab ich ihn zu dem geworfenem geschickt.

    Nächster Schritt war dann ähnlich, mit etwas mehr Bewegung, dann etwas mehr Abstand, dann etwas mehr Reiz. An vielen verschiedenen Orten. Dann wusste er nicht mehr, dass ich ein Leckerchen hatte. Bis wir schließlich mit Schleppe und richtig viel Tempo und Reiz arbeiten konnten.

    Das erfordert natürlich viel Geduld, denn die Schritte müssen so klein gewählt werden, dass es immer klappt ist.

    Natürlich sollte das Leckerchen dann auch irgendwann durch andere Dinge "ersetzt" werden. Z.B. Vögel auf dem Feld. Natürlich mit Schleppe und in den nötigen winzigen Schritten.

    Obwohl wir das viel geübt haben, muss ich schon sehr schnell reagieren, um ihn notfalls auch noch von einem aufspringenden Hasen abrufen zu können. Aber wenn ich schnell bin, klappt sogar das.

    Lg Christine

    Zitat

    Fakt ist auf jeden Fall, dass die Versicherung den Schaden nicht übernehmen würde. Warum? Weil die Tür für jedermann offen steht.

    Kannst du mir die Quelle deiner Information nennen?
    Meine Anwältin, die auf Tierhalterrecht spezialisiert ist, hat mir versichert, dass wir unser Tor nicht abschließen müssen, um versichert zu sein.

    Lg Christine

    Ja, schon richtig. Aber man sollte das ja langsam steigern.
    So, wie Castor den Hund beschreibt, wär es wohl besser, erst mal damit anzufangen, dass er bei reizarmen Objekten sitzen bleibt. Um einen begeistert hetzenden Hund von der Reizangel abrufen zu können, muss man schon erst mal klein anfangen.

    Oder hab ich die Beschreibung vom Hund falsch interpretiert?

    Snoop hat sich früher auf alles gestürzt, was auch nur den Anschein erweckt hat, sich evtl. in nächster Zukunft zu bewegen (z.B. Gartenzwerge :irre: ). Von Vögeln oder sowas wollen wir gar nicht reden...

    Bei ihm hab ich damit angefangen, Leckerlies vor ihn zu legen und er musst sitzen bleiben, bis ich ihn aufgefordert habe, es zu nehmen.
    Langsam hab ich die Leckerchen dann "geworfen".
    Dann sind wir dazu übergegangen, das aus der Bewegung zu machen.
    Mittlerweile geht es, dass ich Frolicringe ohne Vorwarnung die Straße runter poltern lasse und wenn er danach wetzt, kann ich ihn abrufen.

    Das haben wir auf andere Dinge ausgedehnt und wenn das klappt, kann man den Hund auch an der Reizangel kontrollieren.
    Aber ich würde nie mit der Reizangel anfangen.

    Lg Christine

    Ich hab auch eine Trainerin, mit der ich super zufrieden bin.

    Genau genommen sind es mehrere. Denn in "meiner" Hundeschule arbeiten fünf Trainerinnen; jede hat ihren Themenschwerpunkt, in dem sie sich besonders gut auskennt.

    Alle sind sehr gut, die Trainingsstunden sind auch in der Gruppe sehr individuell und hilfreich. Sie trainineren auch wirklich nur den Mensch und nicht den Hund. Und sind mit ganzem Herzen dabei.

    Ich hab auch schon mal eine Trainerin (versehentlich) im Urlaub angerufen, weil ich ein akutes Problem hatte und sie hat über eine Stunde mit mir gesprochen und es nicht mal berechnet.

    Gut, sie sind etwas teuer (in der 5er-Gruppe zwischen 12 und 15 Euro für 1 Std.), aber wenn ich mir die Konkurenz und ihre Preise so ansehe, ist das für diese Gegend schon okay.

    Lg Christine

    Reizangel würd ich lassen. Der ist ja sowieso schon total aufgepuscht, wenn sich was bewegt.

    Ich würd lieber mit ihm dran arbeiten, dass er sich lernt zu beherrschen, wenn ihn etwas jagdlich reizt. Am Anfang mit möglichst geringen Reizen.

    Ich hab den Eindruck, bei dem Kleinen ist vorrangig wichtig, dass er mal lernt, sich zu beherrschen und am Gehorsam zu arbeiten.
    Impulskontrollspielchen und sowas.
    Das eigentliche Spielen macht erst dann wieder Sinn, wenn es ein miteinander Spielen ist.
    Mehr Sinn macht vielleicht bei so einem Mix eine anspruchsvolle Arbeit. Fährte, Verlorensuch, Dummy.

    Ganz viele klasse Tipps gibts hier:

    Das Antijagdtraining - wie man Hunde vom Jagen abhält.
    Pia Gröning

    Wird auch hier im Forum vorgestellt.

    lg Christine