Beiträge von Snoop

    Also, Schmerzen scheint sie überhaupt keine zu haben.
    Sie ist super munter, schenkt dem Ohr selber überhaupt keine Beachtung, kratzt sich auch nicht, oder so....

    Krebs? Hoffentlich nicht.

    Ohrenentzündung scheint es nicht zu sein, der TA hat ja schon mehrmals in die Ohren geschaut. Müsste er doch sehen, oder?

    Ich werde sie auf jeden Fall morgen noch mal ansprechen, dass sie mal zu einem anderen TA fahren, oder in die Tierklinik.

    Danke schon mal für eure Antworten...

    Lg Christine

    Hallo,
    vielleicht hat jemand sowas schon mal bei seinem Hund gehabt?

    Ich war heute mal wieder mit Snoop und der Schäferhündin einer Bekannten laufen.
    Mir ist (mal wieder) aufgefallen, dass die Hündin das linke Ohr ein paar Zentimeter tiefer hängen lässt, als das andere.
    Es sieht so aus, als würde sie den Kopf schütteln, tut es aber nicht.
    Sie trägt den Kopf nur ein bisschen schräg und das linke Ohr hängt (sieht man deutlich, wenn man hinter ihr läuft...)

    Das ist mir beim letzten Mal auch aufgefallen, als ich sie dabei hatte. Ich dachte, sie hätte vielleicht was im Ohr, eine Entzündung oder ein Fremdkörper. Ich hab nichts gefunden und die Besitzer meinten, so läuft sie immer und der TA guckt ja regelmäßig nach den Ohren.

    Aber nun ist mir auch aufgefallen, wenn man die Ohren (den weichen Teil)anfasst und so ein bisschen einrollt, jault sie auf.
    Ich mach das immer bei Snoop, im Rahmen unsere Schmuseeinheiten vor dem Fernseher, also ganz zart.
    Die Hündin hat auch da nur Probleme mit dem linken Ohr.

    Was kann das sein?
    Muss ich am TA zweifeln? Die Besitzer kümmern sich sehr verantwortungsvoll um ihren Hund.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, auch worauf man den TA noch mal direkt ansprechen kann...

    Danke schon mal und liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    du kannst den Jagdtrieb sowieso nicht abschalten, oder ausmerzen.

    Deshalb macht es Sinn, an der Kontrollierbarkeit des Ganzen zu arbeiten.
    Und das geht super mit Übungen wie der, die du grade beschrieben hast.

    Gehorsam trotz Jagdleidenschaft/Hetztrieb ist ja genau das, was du erreichen willst, also kannst du auch genau daran arbeiten.

    Nicht hochpuschen durch Bällchenwerfen, sondern Gehorsam durch Impulskontrolle erreichen.

    So kannst du problemlos arbeiten, das macht Spaß und bringt euch auch was.

    Viel Spaß
    Lg Christine

    Zitat

    Was hat das mit "Müttern" zu tun? :???:


    Das wäre hier auch meine Frage gewesen....

    Ansonsten kenn ich das Problem auch. Allerdings kommt es bei Snoop äußerst selten vor, dass ich von jemandem angemeckert werde.
    Woran das liegt, weiß ich nicht. Vielleicht, weil er so niedlich aussieht?

    Ich bin aber der Ansicht, der Hundehalter ist für seinen Hund verantwortlich. Ich ärgere mich zwar auch ein bisschen, wenn Kinder eng an Snoop vorbei hüpfen und ihn erschrecken.
    Aber man kann nicht von jedem Mensch auf der Welt verlangen, dass er sich mit Hunden auskennt.
    Manche interessieren sich so wenig dafür, dass sie Hunde nicht mal bewusst wahrnehmen.

    Auch Leute, die ihre Kinder zum Streicheln schicken (die gibt es ja tatsächlich) werden von mir nur deutlich mit einem "Bitte nicht, er hat Angst vor Kindern und könnte Schnappen!" abgewiesen.
    Das hilft ihnen vielleicht auch nachzudenken, bevor sie ihr Kind zum nächsten Hund schicken...

    Lg Christine

    Hi,
    ich hab auch so einen Terrier wie Schlaubi. Schlechte Vorgeschichte und miserables Sozialverhalten.

    Wir haben ganz viel Hundekontakt geübt, und mittlerweile hat er einiges gelernt. In kritischen Situationen greift er nicht mehr an, sondern zeigt auch schon mal ene Spielaufforderung, um die Lage zu entschärfen. Darüber freue ich mich natürlich sehr.

    Aber trotzdem lasse ich ihn nicht jeden Hund begrüßen. Wozu?

    Und vor allem bei Welpen lehne ich bei der Frage "dürfen die spielen?" ab.
    Junge Hunde sollten vor allem gute Erfahrung machen Und eine eventuelle Maßregelung durch einen anderen Hund sollte dann gegründet und souverän sein, und nicht aus Angst oder Unsicherheit geschehen, wie es bei Snoop passieren könnte.

    Ansonsten denke ich mir, gehen wild lebende Hund nicht spazieren und spielen ein Ründchen mit Hunden aus anderen Rudeln. Und genau das passiert ja, wenn wir beim Spaziergang andere Hundeleute treffen.
    Wenn das nicht jeder Hund gut findet, kann ich das absolut nachvollziehen.

    Snoop ignoriert die meisten Hunde mittlerweile, was mir, ehrlich gesagt auch recht ist. Wir laufen oft mit bekannten Hunden. Er hat also Hundekontakt. Aber spielen tut er mit denen äußerst selten.

    Ich werde auch manchmal angesprochen "ach, das ist doch der, der so unverträglich ist".
    Aber er ist gar nicht unverträglich. Er legt nur keinen Wert auf "ständig wechselnde Bekanntschaften" und ich nehme Rücksicht darauf und erspare sie ihm.

    Klar, ich kenne halt meinen Hund am meisten. Und deshalb wundere ich mich eher über die Hunde, die begeistert zu jedem fremden Mensch und Hund rennen, und alle toll finden. Das finde ich eher hundeuntypisch.

    Lg Christine

    Hallo,

    wir hatten auch zwei Schwestern aus einem Wurf. Leo ist gestorben und Luk war erst mal alleine.
    Nachdem wir uns ausreichend informiert hatten, haben wir ein gleichaltes kastriertes Böckchen aus dem Tierheim geholt.
    Da ist die Wahrscheinlichkeit am größten, dass sie sich gut verstehen.

    Wir haben ein neues Kaninchengehege angelegt, das für beide fremde Terrain bedeutet hat und haben sie dann dort zusammen gesetzt.

    Anfangs haben sie sich ganz schön gezofft, aber darauf waren wir vorbereitet. Im Kaninchenforum hat mir jemand erzählt, dass wir aushalten müssen, wenn Fellflocken fliegen, aber wenn sie sich gegenseitig in die Nase beissen, sollen wir sie wieder trennen. Das wäre ein Zeichen dafür, dass die beiden sich nicht arrangieren würden. Keine Ahnung, ob das stimmt.
    Sie haben sich auch nicht in die Nase gebissen....

    Nach etwa einem Tag waren sie dann friedlich. Wir haben drei Wochen gewartet, und sie dann in das alte Gehege gesetzt.
    Das hatten wir aber auch so verändert, dass Luk es möglichst nicht wieder als ihres erkennt. Das wurde uns auch so geraten.

    Mittlerweile sind beide ein Herz und eine Seele.

    Ich wünsch euch viel Glück beim Vergesellschaften.

    Liebe Grüße
    Christine

    Nein, es sagt überhaupt nichts über die Rangfolge aus, ob sich ein Hund das Futter weg nehmen läßt.
    Wenn ein Hund etwas hat, dann darf er das verteidigen. Auch gegen Ranghöhere. Sogar Welpen dürfen ihr Futter gegen den Rudelchef verteidigen (und der wird das akzeptieren!)

    Was anderes ist das Tauschen. Ich würd auf jeden Fall am Tauschen arbeiten, damit der Hund lernt, dir in dieser Beziehung Vertrauen entgegen zu bringen und weiß, dass du ihm nie was weg nehmen würdest. Eher bekommt er noch was Besseres. (Das wurde weiter oben ja auch schon mal schön beschrieben.)

    So erreichst du auch, dass er sich ohne Knurren alles weg nehmen lässt.

    Lg Christine

    Man kann auch sagen, dass Menschen nicht gern am Kopf angefasst werden. Dann wird schnell klar, wie zutreffend das ist.

    Keiner von uns würde sich von einem Verkäufer oder einem Passanten am Kopf berühren lassen.
    Wenn einen allerdings der Ehepartner durch die Haare streicht, ist das okay oder sogar angenehm.

    Allerdings kommt es auf die Situation an. Sind z.B. grad mitten in einem Billardspiel, würde es uns eher nerven.

    So verhält es sich bei Hunden sicher auch.

    Lg Christine

    Zitat

    Wirklich? :D Inzwischen, schimpft mich merkwürdig, finde ich das Training mit meinem Hund unheimlich klasse.


    Ja, das Training find ich auch klasse. Ich hab so viel Spaß dran, mit ihm zusammen zu "arbeiten" und umgekehrt ist es klar erkennbar auch so.
    Gestern haben wir Such verloren im Wald gemacht. Dieser Eifer, das Tempo, wenn er das Dummy sucht, Nase konzentriert auf dem Boden, Haken schlagend. Diese Verbissenheit, es zu bekommen (gestern steckte es doch hartnäckig in einer Astgabel in fast einem Meter Höhe. Es sah so klasse aus, wie er darum gekämpt hat, es dort raus zu kriegen). Und wie er dann zu mir zurückflitzt, den letzten Meter schon fast im Sitz auf mich zurutschend.... Das ist toll!!!
    Insofern bin ich durch Snoop ein Jagdhundfan geworden. Aber einen Soltärjäger würd ich mir wohl nie mehr antun!

    Aber trotz allem ist er, wie auch bei Gaara beschrieben, so unberechenbar, dass ich ihm die Freiheit ohne Leine fast nie gönnen kann. Meistens ist er zwar gehorsam, aber manchmal zischt er los und stellt auf Durchzug. Und da muss nicht mal ein Tier sein, eine Fährte langt. Die kann ich nicht mal vor ihm sehen.

    Die Sache mit den Vögeln finde ich klasse. Zur Steadynessübung kann ich die auch nutzen und für Abrufübungen. Aber zusammen anschleichen, da hätte Snoop gar keinen Sinn für, schade eigentlich.

    Einen guten Tipp, den ich umsetzen werde, ist der Blickkontakt vor dem Loslaufen zum Dummy. Bei Bällchenspielen hab ich das so gemacht, bei der Dummyarbeit aber nicht. Komisch.... Manchmal braucht man echt mal eine Anregung von außen, sonst sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht....

    Ich finde den Thread auch klasse und bin gespannt, was noch so kommt!

    Lg Christine