Den geschilderten Fall von Gina hab ich auch gelesen.
So etwas ist ganz furchtbar und jeder hier hofft natürlich, dass es ihm nicht passiert...
Aber das war keine Rauferei. Das war ein Angriff mit Beschädigungsabsicht.
So, wie sich das für mich liest, war der Rottweiler nicht "normal". Auch ein Fehlverhalten des gebissenen Hundes würde normalerweise erst mal zu einer harmlose Maßregelung führe, bevor es zu solchen Bissen kommt.
Es wurde von jemandem im Thread geschrieben, er lässt keine Raufereien zu (oder Situationen, die dazu führen könnten), da der Hund so merken würde, dass er mit diesem Verhalten Erfolg hat.
In Snoops Fall war es so, dass die ersten Raufereien (ziemlich viele am Anfang) von mir getrennt wurden. Später bin ich einfach gegangen, und hab ihn in seiner Situation allein gelassen.
Snoop hat zwischenzeitlich gelernt, in einer Begegnung mit einem anderen Hund, der auch "größer, stäker, besser" sein will, die Situation zu entschärfen, indem er eine Spielaufforderung zeigt.
Sicher, weil andere Hunde so reagiert haben, wenn er den "Großen, Starken, Tollen" gemimt hat.
Insofern war es für uns hilfreich, dass ich in solchen Begegnungssituationen einfach weiter gegangen bin.
Hunde können also, vorausgesetzt sie treffen auf andere Hunde, die ein gutes Sozialverhalten haben, auch lernen, wie es besser geht.
Je mehr Hunde die Möglichkeit haben, von vorne herein richtige Hundesprache zu lernen, desto weniger unangenehme Zusammentreffen wird es also geben, oder?
Lg Christine