Beiträge von Snoop

    Du kannst ne Anzeige im Internet schalten (z.B. hier: http://www.reitpferd-boerse.de/artikel/artikel-rbplz.htm )
    Ich hab meine RBs für meine Pferde da gefunden.
    Oder auch einen Zettel an die Pinnwände im Supermarkt hängen.

    Ich kann dir nur sagen, dass ich genau solche Leute, die auch mal mit anpacken und nicht nur reiten wollen, gern für meine Pferde genommen habe.
    Leider war es oft so, dass für die meisten "im Winter zu kalt, im Sommer zu heiß, abends zu früh dunkel und morgens keine Zeit" das Problem war.
    Einer zuverlässigen RB mit Spaß am Pferd und Ausdauer hätte ich gern was beigebracht.
    Leider sind solche Leute mittlerweile Mangelware.

    Zitat

    weil einfach viel zu viele "Englisch-Pferde" grottenschlecht geritten sind. Auch die normale Dressurreiterei ist richtig geritten eine Impulsreitweise....


    Da hast du recht. Aber versuch mal einen Reitlehrer zu finden, der entsprechend lehrt. Das ist leider eher selten, vor allem in den "normalen Reitschulen".
    Das "ganz andere", wo ich gelandet bin, ist auch Dressur, aber in der Impulsreitweise.

    Und? Hast du dich schon entschieden?

    Ich würde auch sagen: mach es!

    Selbst bin ich auch früher Englisch geritten, nach einem Ausflug über die Westernreiterei bin ich dann zwar wo ganz anders gelandet, aber Western ist einfach viel sensibler und (richtig gemacht) auch pferdefreundlicher.

    Vor einiger Zeit war ich auf einer Veranstaltung von Ann-Kathrin Linsenhoff. Dort sind jede Menge angesehene Reiter aller Sparten gewesen.
    Sie haben im Rahmen einer Vorführung Pferdetausch gemacht. Die Dressurpferde waren unter den Westernreitern teilweise etwas ratlos, weil sie für jeden Schritt eine Anweisung erwartet haben.

    Die Dressurreiter auf den Westernpferden waren alle begeistert. In anschließenden Interviews haben sie davon geschwärmt, wie wenig Kraft man braucht, um so ein Pferd zu reiten, und wie willig sie, auch ohne permamente Einwirkung, vorwärts gehen. Das war richtig rührend.

    Im Westernsattel fühlen sich die meisten sicherer, als im (auf) dem englischen Sätteln.
    Ich reite übrigens, egal in welchem Sattel und in welcher Reitweise, mit Helm. Du brauchst also nicht denken, dass du auf Sicherheit verzichten musst, als Westernreiter, nur weil das da nicht "üblich" ist, mit Helm zu reiten.

    Im Prinzip ist es egal, ob du diese Sachen mit einem Ball oder mit einem Dummy machst. Zumindest für die die Auslastung, die Beschäftigung und den Spaß für den Hund.

    Nur falls du eine offizielle Prüfung machen willst, sind halt spezielle Dummys mit einem vorgeschriebenem Gewicht und einer vorgeschriebenen Farbe (Hunde sehen nicht alle Farben gleich) vorgeschrieben.

    Aber natürlich ist letztendlich egal, ob du Bällchen, Apportel oder Stofftiere dafür nutzt....

    Hi,

    meine Versicherung hat sowas immer gezahlt. Und zwar komplett. Was die Versicherung nicht bezahlt, musst du auch nicht bezahlen. Vorrausgesetzt, du hast nicht fahrlässig oder mit Vorsatz gehandelt.

    Ich würde geringe Beträge zwar auch selber zahlen, aber meine Versicherung hat auch in der Anfangszeit ein paar kleinere und einen relativ hohen Betrag (über 300 Euro) bezahlt, und mir nicht gekündigt.

    Dass die Versicherung nach einem Schadensfall kündigen darf, und das auch manchmal vorkommt, stimmt allerdings. Das wird sie nach einem so kleinen Vorfall, der ja echt ein Versehen war, wohl kaum tun, wenn sie gut ist.

    Auf der einen Seite kann ich die Bedenken der Jäger verstehen. Viele Jagdhundbesitzer lasten ihre Jagdhunde nicht wirklich aus, sondern probieren Sprühhalsbänder aus, oder lassen die Hunde nie von der Leine...

    Auf der anderen Seite regt sich kaum ein Jäger über einen kleinen, unscheinbaren Jagdhundmischling aus dem Tierheim in Privathand auf. Obwohl diese Hunde genau so ihre Beschäftigung, Auslastung und Erziehung brauche, wie ein teurer Weimeraner oder Vizlar.

    Mir selber ist das (mit meinem unscheinbaren Mischling) deswegen noch nie passiert, dass ein Jäger unleidlich reagiert.
    Im Gegenteil. Da ich immer mit meinem Zubehör (Dummy, Pfeife etc.) unterwegs bin und Snoop viel beschäftige, kommt da eher ein bisschen Respekt für die Arbeit und die Mühe an so einem kleine Mix rüber.
    Aber den meisten ist es wohl egal, solange der Hund nicht wildert.

    Ich denke mal, wenn er von etwa ausreichend hat (und das ist wohl der Fall, wenn er alle zwei Tage sowas bekommt), kann er sich leisten, einen "Vorrat für den Notfall" anzulegen.

    Snoop hatte neulich auch einen ganzen Ochsenziemer. Nachdem er eine Weile drauf rumgekaut hatte, war er plötzlich verschwunden.
    Ich hatte schon Zweifel, dass er in so kurzer Zeit einen ganzen Ziemer verputzt hat, aber er war weg....

    Am nächsten Morgen haben wir ihn unter dem Kopfkissen meines Mannes gefunden. Der hatte sich schon gewundert, warum sein Bett so stinkt...

    Naja, einmal ist ja lustig. Aber wenn ein Hund das dauernd macht, und dann noch Sofas kaputt macht, würd ichs auch nicht mehr komisch finden.

    Gib ihm halt nichts mehr, wenn ihr nicht zu Hause seid.
    Ich hab da eh oft Angst, dass mal so ein Teil im Hals stecken bleit, wenn Snoop allein ist. Da geb ich ihm lieber nur weiche Sachen, die er gleich fressen kann.

    Grundsätzlich könnt ich mir im Moment wirklich nicht vorstellen, keinen Hund zu haben.

    Aber es gibt schon Momente, wo ich weiß, dass es vernünftiger wäre, keinen Hund zu haben.
    Zum Beispiel, wenn ich so viel Arbeit habe, dass ich 10 Stunden in der Firma bleiben und jede Menge Geld verdienen könnte, stattdessen aber nach 5 Stunden nach Hause gehe, wegen Snoop.

    Oder wenn meine Schwiegermutter uns zu einem Sommerurlaub in Andalusien einlädt und wir absagen müssen, weil ich niemanden habe, dem ich Snoop so lange anvertrauen würde...

    Ich freue mich besonders, ihn zu haben, wenn wir gemeinsam mit anderen Hundeleuten Spaß habe. Ich habe durch ihn einige sehr nette Leute kennengelernt, die mir sehr ans Herz gewachsen sind.

    Oder wenn er abends neben mir auf dem Sofa liegt, sich den Bauch kraulen lässt und ab und zu wohlig grunzt.
    Wenn ich mal wieder ein tolles Erlebnis hatte, weil er sich aus einem Kaninchengebüsch abrufen ließ, oder im Dummytraining besonders begeistert mitgearbeitet hat...

    Was ich mir manchmal wünschen würde, wäre lediglich, dass er noch unkomplizierter wäre. Im Prinzip ist er problemlos. Da er das aber nicht immer war, geb ich ihn ungern in "fremde Hände", weshalb ich einige Urlaubswünsche nicht umsetzen kann.
    Und ich würd ihn gern am Pferd mitnehmen, was aber durch seinen Jagdtrieb zu gefährlich ist.
    Aber sonst, immer wieder gern :smile: