Kennt glaub ich keiner, Nordholz heißt der Ort. Nicht grad Touristenhochburg, wie es scheint. Bei Tante Map G**gl jedenfalls, sieht man nur Felder und Wasser....
Ich freu mich schon....
Kennt glaub ich keiner, Nordholz heißt der Ort. Nicht grad Touristenhochburg, wie es scheint. Bei Tante Map G**gl jedenfalls, sieht man nur Felder und Wasser....
Ich freu mich schon....
Völlig OT, aber ich möchte das los werden:
Ich hab grade sehr kurzfristig, aufgrund dieses Threads, entschieden, im Sommer an die Nordsee zu fahren. Ich will auch mal ne Wattwanderung machen.
Innerhalb von 2 Stunden hab ich das entschieden, Ferienhaus gesucht und gebucht. Schwupp. Am 8. August gehts los.
Vielen Dank für diesen Thread
Das hat Snoop auch so gemacht, als er zu uns kam.
Wenn du merkst, er will zu einem Baum hinziehen, ist es sofort deine Aufgabe, auf keinen Fall zu diesem Baum zu gehen.
Und wenn er dann stattdessen auf die andere Seite zu einem Stein will, wirst du ihn dort auf keinen Fall hin lassen.
Wenn er auf dich aufmerksam ist, kannst du ihn damit belohnen, dass ihr zu diesem Baum geht. Aber natürlich nur, solange er nicht erneut zieht.
Ziemlich anstrengend, aber mit der Zeit wird es besser.
Bei Hundebegegnungen war es bei uns auch am schwierigsten. Da kommt es noch ein bisschen darauf an, warum er das macht.
Wohl nicht, weil er spielen will. Eher scheinen ihm fremde Hunde nicht geheuer zu sein, ist das möglich?
Klar, wenn der andere Hund schon so nah ist, dass sich dein Hund so aufregt, dann kannst du ihn schlecht ablenken.
Fang mit dem Training in einer Entfernung an, in der er sich noch nicht aufregt. Bei Snoop waren das am Anfang fast 100 m.
Gib deinem Hund Leckerchen, solange er ansprechbar ist. Versuche, den Abstand immer so groß zu halten, dass diese Ansprechbarkeit auch nicht abreisst.
Solltet ihr doch mal so dicht an einem anderen Hund vorbei müssen, dass seine Nerven nicht mehr mitspielen, ignoriere in völlig. Sprich nicht mit ihm und geh zügig vorbei. Lob ihn aber sofort, wenn er sich dir zuwenden sollte.
Bring ihm was bei, z.B. sitz oder Pfötchen geben, das er besonders gern macht. Das erreichst du, indem du ihm dafür immer was ganz Leckeres gist, und dich doll freust.
Dann kannst du ein alternatives Verhalten von ihm verlangen. Wenn er nicht zum anderen Hund hinziehen soll, wird das für ihn leichter, wenn er weiß, was er stattdessen tun kann.
Ja, und was das Spielen angeht... Wir haben Snoop nun fast drei Jahre und er hat immer noch kein Spielzeug, das er mag.
Aber wir haben Dummytraining angefangen. Das findet er toll. Nicht der Dummy an sich ist das Tolle, sondern dass wir das zusammen machen.
Es ist aber Training gewesen. Von selber hat er mit der Begeisterung für Dummy nicht gezeigt.
Ich bin mir ganz sicher, dass ihr auch so etwas aufbauen könnt. Geduld und Ausdauer ist gefragt.
Aber es macht auch sehr viel Spaß. Ich wünsch euch viel Erfolg.
Ich habe das übrigens z.T. mit einer Trainerin geübt. Vor allem am Anfang. Es ist schon nützlich, wenn man darauf hingewiesen wird, wie man gegen sein eigenes Trainingsziel arbeitet, weil man unbewusst die Leine annimmt und solche Kleinigkeiten. Vielleicht solltest du das auch mal überdenken...
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich Hundehalter schon in "zwei Kategorien" einteile.
Wenn ich mit Snoop unterwegs bin, treffen wir meistens Leute, die ihren Hund gut einschätzen können. Dabei spielt das für mich keine Rolle, ob das ein super erzogener freundlicher Hund ist, oder ein unerzogener oder unfreundlicher. Worauf es mir ankommt, ist, dass die Besitzer ihren Hund richtig einschätzen können.
Wenn jemand einen Hund hat, der sich schlecht mit anderen verträgt, muss er das wissen und entsprechend handeln. Also, z.B. an die Leine nehmen. Und schon bin ich der Ansicht, der Halter gehört zu den besseren. Sogar, wenn die Leute an bestimmten Untugenden nicht arbeiten, lässt mich das kalt, solange sie darum wissen und dafür sorgen, dass kein Außenstehender dadurch belässtigt wird.
Aber die, die ihre Hunde nicht verstehen und sich auch nicht mit ihnen auseinander setzten, die nerven mich.
Neulich kam ein Foxterrier angeschossen, bestieg sofort die Hündin meiner Freundin (die übrigens nicht läufig war) und peilte dann Snoop an. Der mag das aber gar nicht, also hab ich versucht, den aufdringlichen Hund vom sitzenden Snoop abzuhalten, bevor Snoop das meint übernehmen zu müssen. Dazu hab ich meinen Fuß zur Abschirmung gegen den Kleinen gehalten. Worauf ich von der Besitzerin zu hören bekam, ich soll ihren armen kleinen Schatz gefälligst nicht treten, der will nur spielen... Das sind für mich die :zensur:
Das ist aber nur meine persönliche "Einteilung", die darüber entscheidet, ob ich bei Spaziergängen mit meinem eigenen Hund einen Bogen mache, oder ob ich den Leuten entspannt begegnen kann. Bei Zweiteren mach ich dann einen Bogen.
ZitatDankbarkeit und Zufriedenheit, das liest man leider so wenig hier.
Ich kann nur für mich sprechen.
Nachdem Snoop ja so ziemlich jede Macke und jedes Problem hatte, als er zu uns kam, und ich mich glücklich schätzen durfte, ganz viele nette hilfreiche Leute mit viel Hundeerfahrung zu kennen, die mir geholfen haben, ist er jetzt ein Hund, mit dem ich zufrieden bin.
Für mich selber weiß ich das (obwohl ich auch noch Bereiche habe, an denen wir arbeiten müssen).
Aber ich komme mir schon immer komisch vor, wenn ich die guten Tipps, mit denen wir erfolgreich waren, hier im Forum weiter gebe.
Dann schreibe ich "Das kenne ich von Snoop. Wir haben soundso gearbeitet, dieses und jenes trainiert.... und jetzt hört kann er das ganz toll. Das klingt immer so angeberisch in meinen Ohren, obwohl ich es nicht so meine.
Deshalb halte ich mich ansonsten mit Lobeshymnen über meinen Hund zurück.
Aber Snoop merkt schon, wie stolz ich auf ihn bin. Ich freu mich heute noch wie bekloppt, wenn wir ohne Leine an einem Hund vorbei gehen, Snoop bei Fuß, total entspannt. Und er guckt mich auch sofort lächelnd an, wenn wir vorbei sind, nach dem Motto "So, freu dich, du freust dich doch über sowas immer (und gibts vielleicht noch ein Leckerchen?)"
Und es gibt viele Situationen, in denen ich täglich dran denke, wie schlimm sie früher waren und wie toll heute. Und Snoop kennt sie alle!!
Dass es noch viel zu tun gibt, schmälert meine Freude darüber nicht. Auch wenn ich mal total genervt bin, von Dingen, die noch nicht so klappen (Gehorsam in wildreichen Gebieten, ach, wär ich da gern von der Schleppe weg.... ) ist mir doch klar, dass es schon 1000mal besser ist, als es war.
Schöner Thread, Britta, so konnte ich das mal offen sagen
Auch wenn das Verhalten vom Hund so nicht in Ordnung ist, ist es trotzdem die Aufgabe des Menschen, dem Hund beizubringen, welches Verhalten geduldet ist.
Unter Hunden wäre sein Verhalten nämlich absolut in Ordnung gewesen.
Nur aus diesem Grund wird hier für den Hund Partei ergriffen.
Niemand hier hat geschrieben, dass das ruhig so bleiben soll. Natürlich müssen die Menschen an dieser Sache mit dem Hund arbeiten und dafür sorgen, dass er in Zukunft weiß, welche Reaktion angemessen ist. Und auch entsprechend reagiert.
Absolut richtig!!
Das sind die "Kleinigkeiten", die sehr oft nicht berücksichtigt werden. Hunde teilen uns erheblich mehr mit, als wir mitbekommen.
Ich hab etwa 6 verschiedene Gebiete in denen ich auch noch zwischen unterschiedlichen Strecken wählen kann.
Allerdings glaube ich, dass die Abwechslung für mich wichtiger ist, als für Snoop. Der ist auch begeistert, wenn wir nur die Runde Zuhause gehen.
Am tollsten findet er sowieso das, was wir unterwegs so zusammen machen und wenn er ganz viel irgendwo rumschnuffeln darf. Und da seh ich keinen Unterschied zwischen bekannten Strecken und unbekannten.
Wenn wir ehrlich sind, vermenschlichen wir doch alle unsere Hunde.
Würden wir das nicht tun, hätten wir keine oder wir würden sie als Rudel auf einem großen Gelände halten.
Schon die Tatsache, einen Hund überhaupt irgendwie in unseren menschlichen Alltag zu integrieren, ist Vermenschlichung.
Das wird hier aber kaum jemand schlimm finden.
Die meisten Vermenschlichungen dürften unseren Hunden egal sein, oder sogar angenehm. Z.B. im Haus zu schlafen, wenn es kalt ist und regnet. Oder täglich pünktlich einen gefüllten Futternapf vorzufinden, ohne sich darum bemühen zu müssen.
Andere Sachen sind ihnen wohl eher unangenehm. Zum Beispiel gelobt zu werden, indem ihnen jemand den Kopf tätschelt. Oder gestraft werden. Strafen gibt es bei Hunden nicht. Höchstens Konsequenzen. Und die fallen viel direkter aus, als vieles, was wir Menschen als Strafe einsetzen.
Was ebenfalls zum Vermenschlichen gehört, ist täglich drei Runden Spazierengehen. Welcher Hund würde denn in Freiheit dreimal am Tag spazieren gehen. Der würde nicht mal einmal eine Runde um sein Revier drehen. Es sei denn, er geht jagen.
Nagut, und was gar nicht geht, ist täglich Duftshampoo auf den Hund packen und vermeiden, dass er mit Schmuddelkindern spielt.
Um die Frage zu beantworten:
Ich denke, die meisten vermenschlichen ihre Hunde, weil das zum engen Kontakt für uns Menschen einfach dazu gehört. Wir möchten dem Hund unsere Zuneigung zeigen. Dass ein Hund eine liebevolle Umarmung höchstens duldet, aber nicht genießt, wissen aber viele gar nicht.
Das wir das Hundeverhalten oft falsch interpretieren ist auch menschlich. Wir interpretieren ja auch ständig was in das Verhalten unserer Freunde oder Kinder und liegen oft falsch.
Ein weiterer Grund ist sicher, dass sich viele Menschen nicht gut genug mit Hundeverhalten und Lernfähigkeit auskennen.
Wenn ich zum Beispiel einem Hund, der mich anknurrt, weil ich ihm sein Futter wegnehmen will, zur Strafe an diesem Abend kein Futter mehr gebe, der vermenschlicht total. Der Hund kann so ein Verhalten überhaupt nicht verstehen.
Also, Zuneigung und Unkenntnis kommen da wohl zusammen als Grund in Frage.
ZitatEin Welpi darf natürlich mal dem Alphatier das Fressen streitig machen, der Versuch ist eventl. strafbar o. auch nicht.
Habe ich was verpaßt in den Beiträgen?? Wir reden doch hier nicht von einem Welpen oder?
Gruß Andrea
Sogar ein Welpe darf das, wollte ich damit sagen.
Und alle anderen Rudelmitglieder, die noch unter dem Rudelchef stehen, dürfen das auch! Darum ist es ein normales Hundeverhalten, und hat nichts mit Rangordnung zu tun, wenn Hunde ihr Futter verteidigen.
Und es geht ums Verteidigen, nicht ums Streitigmachen.