Beiträge von Snoop

    Da das ja hier schon so schön verwirrend ist, will ich auch noch mal was beisteuern.

    Abgesehen davon, dass ich den Zaun bauen würde, allein um meinen Hund zu schützen, ist es wohl egal, warum die Hunde aneinandergeraten.

    Ich hab mich neulich von einer Anwältin aufklären lassen, dass es keine Rolle spielt, aus welchen Gründen ein Hund einen anderen beisst (oder irgend einen anderen Schaden anrichtet).

    Der Besitzer muss für den Schaden, den sein Hund anrichtet, aufkommen. Unabhängig davon, wie es dazu kam.
    Hunde sind ja gewissermaßen nicht schuldfähig. Deshalb wird das gar nicht berücksichtigt.

    Wenn jetzt ein Hund auf die Straße rennt, und einen Unfall verursacht, weil seine Besitzerin ausgerutscht ist und im Fallen die Leine loslassen musst, hat kein Mensch Schuld an dem Unfall. Aber der Hundehalter muss trotzdem dafür aufkommen, weil sein Hund letztendlich den Unfall verursacht hat.

    Das würde für die Nachbarschaftssituation bedeuten, dass der Hundehalter, dessen Hund beisst, auch den Schaden bezahlen muss. Egal, wie es dazu kam.

    Das hat Snoop früher auch gern gespielt.
    Der Ballon war schon so ein bisschen schrumpelig, grad so, dass er nicht gleich platzt, wenn er zusammen gedrückt wird.

    Ich war völlig fasziniert, wie wild Snoop mit dem Luftballon gespielt hat, und er hat ihn oft mit den Zähnen gepackt, aber geplatzt ist der Ballon nie...

    Wenn ein Hund Angst hat, vor Knallen, dann ist da allerdings Vorsicht angesagt. Die leicht schrumpeligen Ballons knallen aber nicht richtig, falls die kaputt gehen, die "puffen" nur etwas lauter.

    Ich kann mir leider nicht vorstellen, was du mit "ohne ersichtlichen Grund" meinst.

    Wenn mein Hund grundlos auf andere Hunde losgehen würde, würde ich versuchen, den Grund (den es ja geben muss) herauszufinden.
    Vielleicht hat er Schmerzen. Oder er muss Sozialverhalten lernen.
    Aber auch wenn der Grund nicht ersichtlich ist, ist er ja trotzdem da.
    Wenn ein Hund völlig grundlos auf einen anderen los geht, ist doch was mit ihm nicht in Ordnung.

    Aber mal angenommen, Snoop läuft völlig entspannt einen Weg mit mir entlang, wir begegnen einem anderen Hund, die beiden begrüßen sich und, ohne, dass mir was aufgefallen wäre, sind sie sich plötzlich am Kloppen.
    Dann geh ich weiter.

    Meiner Erfahrung nach war dann meistens doch was, was ich nur nicht gesehen habe und die kloppen sich 15 Sekunden und dann herrscht wieder Ruhe. (Vorausgestzt der ander Besitzer geht auch weiter, und bleibt nicht schreiend neben den Hunden stehen).

    Wenn mein Hund gegen mich aggressiv würde... weiß nicht, kann ich mir nicht vorstellen.
    Wahrscheinlich würde ich auch erst mal beschwichtigen, um ihn zu beruhigen und dann würd ich ihn vom TA checken lassen. Möglicherweise wär er ja krank.

    Was mach ich, wenn einer seinen Hund schlägt? Hatte ich erst einmal. Ich hab ihn gefragt, warum er das macht und erklärt, warum ich es für falsch halte und was ich richtig fände. Aber es hat leider nichts genutzt.
    Da es sich "nur" um Schlenker mit dem Leinenende handelt, unternehm ich nichts weiter. Ich schätze, das wäre erfolglos.
    Außer dieser Situation hab ich das aber auch noch nicht erlebt.

    Zitat

    Ich habe bereits den Leckertrick sowie auch mit Spielzeugtrick probiert, mit ablegen und sitz klappt es auch nicht

    Snoop war ähnlich drauf. Bei ihm hat es fast ein Jahr gedauert, bis er entspannt an anderen Hunden vorbei laufen konnte. Bleib dran.

    Ich kann dir auch nur raten, dich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen, lies viel darüber, such dir einen Trainer.
    Gerade bei der Leinenaggression passiert es sehr leicht, dass der Mensch den Hund durch das eigene Verhalten noch bestärkt.

    Halte immer den Abstand, den dein Hund noch erträgt, ohne zu bellen und lobe ruhiges Verhalten.
    Ungewünschtes Verhalten ignoriere und führ den Hund aus der Stresssituation raus. Lobe, sobald er dich wieder beachtet.

    Das bekommst du auf alle Fälle hin. Aber such dir jemanden, der sich gut auskennt und dir hilft.
    Und auf jeden Fall: nur mit Belohnung und Lob arbeiten. Wenn jemand Würgehalsbänder, Leinenrucks o. ä. empfiehlt, dann nimm davon Abstand.

    Die Situation muss für deinen Hund angenehm werden!!

    Viel Erfolg.

    Zitat

    ... einen Hund, der jagdlich nicht ausgebildet ist, darf man an Wild, ob lebendig oder tot, nicht ranlassen: das nennt man dann Wilderei. Wild, auch totes Wild, hat beim Antijagdtraining nichts, aber auch rein gar nichts verloren.

    Ich finde, das wird hier etwas schwarzweiß gehalten.
    Snoop und ich haben z.B. eine Antijagtraining gemacht und einer der Trainer war ein Jäger, der selbst auch Jagdhunde ausbildet. Er hat totes Wild für Fährten und Übungen dabei gehabt. Das ist keine Wilderei!
    Und wir haben mit unseren Hunden das Gleiche gemacht, wie er mit seinen jagdlich geführten Hunden. (Allerdings ohne Schuss und ohne Down, das war unsere Entscheidung.)

    Ansonsten hat Cörki ja schon genug dazu geschrieben.

    Hi,

    zum einen darf man mal nicht vergessen, dass Bellen und Knurren nun mal zur Hundesprache gehört. Und aggressives Verhalten ist nicht automatisch unangemessenes Verhalten.

    In deinem Fall kann hier wohl keiner eine Auskunft geben, was da passiert ist. Dazu müsste man es schon selbst sehen.

    Spielt dein Hund auch gelegentlich mit Stöckchen?
    Vielleicht meinte er, der Stock steht ihm zu?

    Hauptsache ist ja, dass du ihn aus der Situation raus rufen konntest. Er war zwar möglicherweise nicht sehr höflich, aber bedenklich finde ich das eigentlich noch nicht.

    Hunde müssen sich auch nicht immer gut vertragen. Hunde sind ja auch nur Menschen ;)

    Hi,

    ich seh da gar kein Problem. Als wir Snoop bekamen, war er auch vier. Und er war nicht mal stubenrein...

    Wir waren auch von Anfang an in der Hundeschule und er hat alles super gut gelernt. Da er leider kein "unbeschriebenes Blatt" war, sondern schon sehr schlimme Erfahrung gemacht hatte, gab es auch noch die ein- oder andere Fehlverknüpfung aufzulösen.

    Trotzdem ist er ein super Hund geworden.

    Mach dir also keine Sorgen, geh in eine gute Hundeschule, die wissen, wie man das am besten aufbaut und mit einer Übung schon mal sinnvoll auf die nächsten vorbereitet. Es macht Spaß, man lernt nette Leute kennen und kanns ich austauschen.

    Viel Spaß mit eurem "Großen" :smile: