Beiträge von Snoop

    Hihi, du Böse, Böse....

    sowas Ähnliches ist mir auch schon mal passiert.

    Snoop wollte über eine Wiese zischen und ein Eichhörnchen jagen.
    Ich hab ihn zurück gerufen und sitzen lassen (ich war so stolz :D )

    Ich hab ihm begeistert Leckerchen gegeben und bin weiter gegangen.

    Nach ein paar Metern fiel mir plötzlich auf, dass Snoop nicht mehr neben mir war. Ich dachte panisch, dass er doch noch das Eichörnchen suchen gegangen ist, aber dann sah ich ihn unten auf dem Weg sitzen und mir fragend nachschauen.
    Ich hatte vergessen, ihn frei zu geben...

    In solchen Momenten (wo mans eigentich gar nicht braucht) klappts dann... Armer Hund.

    Oje, du Arme. Das war bestimmt ein grauenvolles Erlebnis.

    Natürlich ist z.Z. Brut- und Setzzeit und die Hunde hätten an die Leine gehört. Das könnte Ärger geben.
    Aber auf der anderen Seite hören deine Hunde wohl normal vollkommen (oder du konntest wenigstens bisher davon ausgehen...) und der Vorfall hätte auch zu einer Zeit passieren können, zu der die Hunde ohne Leine laufen dürfen.

    Großes Lob dafür, dass du den Förster angerufen hast!

    Hunde sind nun mal Raubtiere. Mein Snoop hat wahrscheinlich letzte Wochen im Garten einen Igel gekillt. Wir haben ihn (unverletzt) tot gefunden. Ich gehe mal davon aus, dass Snoop da was mit zu tun hat (er war am Abend etwa 15 Minuten unbeaufsichtigt im Garten). Es ist mir sehr schwer gefallen, den Klumpen aus meinem Bauch zu verscheuchen, den mein schlechtes Gewissen mir verpasst hat.

    Aber ich habe versucht, mich damit zu beruhigen, dass wir auch nicht sauer auf unsere Katzen sind, wenn sie draussen eine Maus fangen oder einen Vogel. Es ist nun mal die Natur der Raubtiere.

    Und Hunde sind auch Raubtiere. Natürlich ist es schockierender, wenn es sich um Hunde und große Tiere handelt. Aber es ist unsere Wertigkeit, die den einen Fall grausam und den anderen "normal" erscheinen lässt.

    Aus Sicht der Hunde war es "normal".

    Damit meine ich jetzt natürlich nicht, dass dieser Vorfall in Ordnung ist. Selbstverständlich liegt es in der Verantwortung der Hundehalter, dass es nicht zu solchen Vorfällen kommt.

    In nächster Zeit wirst du sie sowieso nicht frei laufen lassen. Der Schock sitzt sicher zu tief.

    Möglicherweise werdet ihr eine Strafe bezahlen müssen, für das Wildschwein. Das ist auch bei Autofahrern so, wenn sie Wild totfahren. Ich weiß grad nicht, wie das heißt.

    Aber das ist sicher ein geringeres Problem, als dein schlechtes Gewissen.

    Ich wünsche dir trotzdem noch einen schönen Geburtstag.

    Mir ist es noch nicht passiert.

    Aber meine Freundin wurde in der Spielstunde mal von einem Dalmatiner-Junghund umgerannt.
    Dabei ist ihr die Kniescheibe rausgesprungen. Krankenwagen musste kommen, OP war notwendig, und sie hatte noch wochenlang ganz schlimme Schmerzen.
    Abgesehen davon, dass sie monatelang arbeitsunfähig geschrieben war.

    Das kann also ganz schön übel ausgehen.

    Wir hatten das jahrelang geplant.
    Wenn die Katzen mal nicht mehr da sind, würden wir gern einen Hund haben...

    Als beide Katzen über die Regenbogenbrücke gegangen waren, hab ich mich unverbindlich informiert. Grundsätzlich wärs mit dem Hund gegangen, aber ich war mir noch nicht sicher, wann genau. Und welcher.

    Auf keinen Fall ein Rüde. Das stand fest. Auf keinen Fall ein Jagdhund. Klar! Und nix Terrierartiges.

    Wir wollten uns noch ein bisschen Zeit lassen mit der Entscheidung.

    Und dann machte mein Sohn Praktikum bei unserer Tieräztin. Dort wurde ein Notfallhund abgegeben. Aus ziemlich schlechter Haltung, verletzt, verhaltensgestört, unbekannte Herkunft. Ein Jagdhund (Terriermix), Rüde.
    Eigentlich nicht vermittelbar, aber irgendwer musste sich ja um den armen Kerl kümmern....

    Wir waren innerhalb von 2 Stunden Hundebesitzer.
    Soviel zum Thema: habt ihr euch das vorher gut überlegt?

    Meine Einstellung ist aber: wenn man die Verantwortung für ein Tier übernimmt, kann man nicht irgend wann sagen "jetzt nicht mehr".
    Es ist viel mehr Arbeit und Einschränkung, als ich "geplant" hatte, aber so ist es nun mal. Und es macht ja auch Spaß.

    Ich glaube übrigens auch, dass viele der Geschichten, die zu Welpenabgaben erzählt werden, nur Storys für die Tränendrüse sind. Vermarktung eben.

    Ich würde auch fahren, an eurer Stelle.

    Wir hatten mit Snoop das gleiche Problem. Es wäre schön, wenn dein Freund im ersten Jahr mal einen Kompromiss eingehen würde. Es ist sehr wahrscheinlich, dass euer Hund im nächsten Jahr schon anders drauf ist.

    Wir haben unseren ersten Urlaub mit Snoop in Dänemark verbracht. Dort hatten wir allerdings ein Ferienhäuschen mit Freunden, die keine Angst hatten, dass mein Hund ihren "kalt macht" :/ :smile:

    Auf dem Weg dorthin haben wir in Berlin einen Stopp eingelegt und Snoop drei Tage durch die Stadt mitgeschleppt.
    Seitdem hat sich das Problem Unsicherheit und Leinenaggression irgend wie sowieso erledigt...
    Sicher ist aber nicht jeder Hund für so eine Rosskur geeignet.

    Wenn für dich ein Urlaub in einem abgelegenem Ferienhäuschen am entspannensten ist, dann macht das so. Schließlich ist ein Urlaub zum Erholen da und das klappt nur, wenn du keinen Stress hast. Dein Freund liebt dich ja schließlich, da wird er gern Rücksicht nehmen.
    Im nächsten Jahr sieht das wieder ganz anders aus.

    Ich fände auch die Idee mit der Ferienwohnung und der angeschlossenen Hundeschule gut (wenn es denn eine gute ist). So was ähnliches hab ich auch schon gemacht. Das ist soooo toll :-) Und ihr könnt gleich an eurem Problemchen arbeiten.

    Also, viel Spaß im Urlaub mit eurem Hund.

    Zitat

    Die zwei haben Luca bedrängt, er hat direkt den Schwanz eingezogen und die Hunde haben aber weiter gemacht.
    Dann hab ich ihn am Geschirr rausgezogen und dachte eigtl die Halter der andern Hunde würden dann auch eingreifen, war aber nciht der Fall.


    Was meinst du denn mit "bedrängt"?
    Snoop fühlt sich schon leicht bedrängt, wenn zwei Hunde ihn abschnuffeln.
    Aber ich gehe weiter.
    Er hat gelernt (bei mir, vorher war er Leinenpöbler und Raufbold), dass ich ihn für eine positive Begegnung lobe.
    So lässt er das über sich ergehen und holt sich anschließend ein Leckerchen ab.

    Ich halte es für kritisch, sich Hunden zu nähern, die sowieso grade Stress haben. Vielleicht liegt das an meinen Erfahrungen mit Snoop. Der hat immer die Nerven verloren, wenn sich Fremde dann auch noch über ihn und den anderen Hund gelehnt haben, um ihren rauszuziehen.

    Normale Hunde begegnen sich, schätzen sich ab und gehen wieder auseinander. Oder spielen.
    Wenns mal unangenehm abläuft, dann giften sie sich vielleicht mal an. Im schlimmsten Fall raufen auch mal ne Runde.
    Aber ich gehöre dann zu den unangenehmen Zeitgenossen, die sich da nicht drum kümmern und einfach weiter gehen.
    Allerdings käme es auch nie zu solchen Situationen, wenn fremde Hunde nicht zu Snoop laufen würde, während er neben mir bei Fuß läuft. Denn ich rufe ihn immer ins Fuß, wenn wir fremde Hunde treffen.
    Und ich bin nun mal der Meinung, wenn die Leute ihre Hunde irgendwo hin rennen lassen, ohne Erziehung und Regeln, müssen sie halt damit leben, dass einer das mal nicht gut findet...

    In einer richtig gefährlichen Situation würd ich allerdings auch nicht dazwischen gehen. Wenn ein Hund meinen Hund angreift, dann erwarte ich, dass der Besitzer dafür sorgt, dass sein Hund meinen nicht verletzen kann. Aber in drei Jahren ist mir bisher noch nie eine ernsthaft gefährliche Hundebegegnung passiert.

    Wenn Snoop einen anderen Hund ernsthaft angreifen würde, würd ich mich allerdings opfern und dazwischen gehen, um ihn wegzuholen.

    Gut, das ist jetzt alles Theorie. Wer weiß, wie ich reagieren würde, wenn Snoop wirklich mal in einen ernsten Kampf verwickelt wäre.

    Aber normales Bedrängen ist für mich kein Grund, mich einzumischen. Und Snoop war ein Raufbold und Rüpel, der trotzdem gelernt hat, mit anderen Hunden souverän umzugehen.
    Deswegen glaub ich auch nicht, dass Hunde zu Rüpeln werden, weil ihre Besitzer die Situation nicht für sie klären.

    Hallo,

    ich dank euch erst mal für eure Antworten.

    Zitat

    wenn es so ist belasse es dabei und gönn ihm den spass und freu dich mit ihm, das musst du allerdings abschätzen. an die schleppe würde ich ihn deswegen nicht nehmen, er folgt doch ansonsten brav, oder?


    Tja, ansonsten folgt er brav. Aber in dem Moment eben nicht und es kann ja auch leicht mal gefährlich werden oder er könnte in so einer Situation ein Häschen aufscheuchen...

    Zitat

    Trainiere am allgemeinen Gehorsam. Es reicht nicht, wenn er die Kommandos kennt, oder auf dem Übungsplatz.


    Wir gehen zwar in die Hundeschule, aber alle Stunden finden im "richtigen Leben" statt. Außerdem fordere ich grundsätzlich guten Gehorsam ein. Das Problem ist eben, dass es trotz allem diese Moment auf den Spaziergängen gibt. Das ist es ja, was mich so irritiert.

    Zitat

    Ich mach es so, dass ich ihn bei Fuss laufen lasse bzw. seinen Radius begrenze ( verbal ) so dass er nicht mehr frei entscheiden kann, wohin er läuft und damit hat sich die Sache erledigt.


    Leider macht Snoop das nicht an den bestimmten Orten, sondern plötzlich irgendwo.
    Das mit dem Fuß laufen würde zwar klappen, aber ich müsste ihn dann immer bei Fuß laufen lassen. Dann könnt ich ihn ja auch an die Leine nehmen... :/

    Ich bin wirklich ein bisschen ratlos.
    Eine Trainerin (nicht meine!) meint, ich soll diesem Ungehorsam mit Sprühhalsband begegnen. So hätte er den Eindruck, ich hätte auch auf die Ferne Einfluss auf sein Verhalten. Es wäre gerechtfertigt, weil er die Kommandos (Rückruf) kennt und befolgen kann.
    Aber ich finde das nicht okay.

    Heute hat er mal wieder so eine Runde gedeht.
    Wenn ich ganz laut "Hey!!!" brülle, schaut er und folgt dann auch einem freundlicherem Rückruf. Aber meinen Schrei hören erst mal sämtliche Bewohner der umliegenden Orte. Ist ja auch keine Lösung.

    Meine Freundin hat es heute mitbekommen und meint, er sieht aus, als ob er lacht und sich an Blümchen und Schmetterlingen erfreut. Und mich wirklich nicht hört.
    Er sieht wirklich so aus. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er meinen Pfiff nicht hört (aber den Schrei...)

    Nachdem ich grade was in den Leinegänger-Umfrage-Tread geschrieben habe, würd mich mal eure Meinung zu folgendem Problem interessieren.

    Snoop (JRT-Mix) kam erst mit 4 Jahren aus schlechter Haltung zu uns. Das ist jetzt drei Jahre her. Damals war er eine Katastrophe, kannt keine Erziehung und war nicht sozialisiert. Total traumatisiert.

    Wir haben es aber geschafft, er ist zutraulich, lässt sich gern streicheln (auch von Fremden), ist zu Hause ruhig und gehorsam, ist draussen mit fast allen Hunden verträglich.
    Wir haben gemeinsam den BHV-Hundeführer-Schein (Stufe 2, ohne Leine) bestanden. Er rennt nicht zu anderen Hunden, geht gelassen an den merkwürdigsten Leuten vorbei.
    Wenn er frei läuft, benimmt er sich besser,als die meisten Hunde, denen wir hier so begegnen.

    Da er Jäger ist, muss ich das Gelände im Auge behalten. Wenn in der Entfernung ein Tier auftaucht, kann ich ihn zu mir rufen.
    Würde direkt vor uns ein Tier auftauchen, könnte ich ihn nicht mehr zurück rufen. Aber das ist nicht das Problem, denn in kritischen Gebieten würde ich ihn eh nicht ableinen.

    Das Problem ist Folgendes:

    Gelegentlich (manchmal alle zwei Wochen oder sogar alle zwei Tage, manchmal aber auch monatelang gar nicht) dreht er plötzlich ab und rennt auf die Wiese oder ins Feld.
    Dann ignoriert er alles. Ob ich rufe, oder pfeife (meistens mach ich gar nichts, weil ich merke, wann er nicht mehr reagiert. Aber dann ist er immer schon weg. Vorher sehe ich ihm nichts an).

    Er rennt dann große Kreise, manchmal einfach nur so, manchmal ist er auch nach einer Weile auf der Suche nach einer Fährte. Ich bin mir aber sicher, dass er die vorher noch nicht in der Nase hatte.

    Wenn er so eine Minute gerannt ist, wird er ruhiger. Manchmal bleibt er dann stehen und sucht mich. Wenn ich dann pfeife, kommt er auch sofort an. Aber eben erst nach einer Zeit. Nicht, wenn ich es will.

    Wir gehen, außer den Pipirunden, einmal am Tag mindestens eine Stunde im Feld oder im Wald laufen. Die Spaziergänge sind abwechslungsreich, streckenweise darf er laufen und schnuffeln, wie er will (er muss aber auf dem Weg bleiben). Dann wieder lasse ich Elemente aus dem Dummytraining oder Gehorsamsübungen einfließen. Er ist unterwegs aufmerksam.
    Seine "Ausfälle" hat er unabhängig davon, ob wir grad arbeiten und er aufmerksam war, oder ob er "frei" hat. Ich habe noch gar kein Schema entdeckt.

    Wie schätzt ihr dieses Verhalten ein? Bin ich zu empfindlich, dass ich diese "Ausfälle" zum Anlass nehme, Snoop fast nur noch an der Schleppe zu lassen.

    Würdet ihr eure Hunde trotzdem frei laufen lassen.

    Habt ihr eine Idee, was ich noch tun kann? Mir geht die Schleppe so auf den Geist. Aber ich hab Angst, dass er mal so weit, rennt, dass er auf eine Straße läuft und einen Unfall verursacht....

    Ach, sorry, jetzt ist es sooo lang geworden.

    Falls es jemand bis hierher geschafft hat, würd ich mich über eure Einschätzung freuen.

    Ich beneide alle Leute, deren Hunde frei laufen können.

    Snoop kam erst mit 4 Jahren zu uns und musste ALLES erst lernen.

    Er ist zwar top gehorsam, rennt nicht zu anderen Hunden, läuft auf Kommando neben mir, ist abrufbar. Nur bei Wild müsste ich halt aufpassen.
    ABER
    manchmal bekommt er seinen Rappel (kann sein, nur alle drei bis vier Wochen oder auch monatelang gar nicht). Dann rennt er einfach los und hört nicht mehr.

    Da hier entweder Straßen in der Nähe sind, oder eben Wald und Felder (Wild), trau mich mich nicht mehr, ihn ohne Schleppe laufen zu lassen.

    Umso blöder, weil er ja wochenlang top brav ist. Leider ist der Moment, wo er "abzischt" nicht vorhersehbar.

    Also: draussen 95 Prozent Schleppleinengänger. In der Stadt nur an der Leine.