Beiträge von Snoop

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    Aber dann ist das so ein Gerangel mit den Leinen und ich finde es auch nicht notwendig, dass Darko wirklich mit jedem Hund und in jeder Situation spielt.


    Spielen an der Leine gibts ja mal grad gar nicht. Kontakt bedeutet für mich lediglich, dass die Hunde so dicht beieinander stehen, dass sie sich berühren könnten.


    Wenn sich die Hunde kennen, muss ich also nicht so sehr darauf achten, dass sie keinen Kontakt (im Sinne von möglicher Berührung) haben, wie bei fremden Hunden.
    Spielen und rumturnen dürfen sie deshalb noch lange nicht. An der Leine heißt für mich Kontakt höchstens, dass sie vielleicht mal kurz die Nasen aneinanderdocken. Wenn ich es erlaube!


    Aber das sollte man wirklich erst dann erlauben, wenn sie bereits sicher wissen, dass an fremden Hunden vorbeigegangen wird.

    Wir haben uns auch vor den Stunden in der Stadt getroffen. Da langt es doch, wenn man die Leine etwas kürzer nimmt und in Abständen steht, die den Hunden nicht ermöglichen, sich anzuschnuffeln oder ähnliches.


    Das hat immer gut geklappt und ist doch eigentlich kein Problem.


    Und wenn du eine Freundin triffst und die Hunde kennen sich, ist es was anderes. Zumal du ja ein Freikommando geben kannst.


    Aber auch da besteht ja die Möglichkeit, ein bisschen Abstand zu halten. Oder du könntest deinen Hund absitzen lassen. Das ist eine sehr praktische Übung, denn es ist immer wieder hilfreich, wenn ein Hund ruhig neben einem sitzen kann, egal was rundrum los ist, z.B. wenn du an der Kasse bezahlst.

    Snoop war schon erwachsen, als er zu uns kam. Aber nicht erzogen. Also hatte ich das Problem auch.


    Ich hab ihn einfach wortlos weitergezogen.
    Das Schwierigste daran war, die Reaktionen der anderen Hundehalter auszuhalten. "Ach, der Arme, darf nicht spielen" oder "lassen Sie die armen Hunde doch mal schnuppern, Hundekontakt ist wichtig" oder "die tun sich doch nichts, seien Sie doch nicht so hysterisch" und so ein Mist.


    Also, wenn ich ausweichen konnte, hab ich das getan, wenn nicht, hab ich Snoop weiter mit mir gezogen.


    Gestraft hab ich ihn nicht. Aber gelobt, wenn er locker vorbei gelaufen ist, ohne zu ziehen.


    Was du noch tun kannst, ist ein "Schau" einüben. Das ist wie ein Kunststückchen. Du sagst "Schau" und dein Hund guckt dich an. Dafür gibts was sehr Leckeres. Damit kannst du sie in Begegnungssituationen auf dich konzentrieren. Das muss allerdings mit der Ablenkung langsam gesteigert werden.
    Also nicht, wenns zu Hause in der Küche klappt, gleich draussen bei der Hundegegnung einsetzen. Sondern erst mal draussen ohne Hundebegegnung üben und dann langsam immer mal näher an Ablenkungen verlangen.
    Du wirst sehen, wie bald du einen Hund hast, der bei dem Wörtchen "Schau" brav mit Blick auf dich gerichtet an allem vorbei geht.


    Viel Spaß :smile:

    Ach, seit ihr alle gemein :hust:


    Ich hab auch Angst vor Spinnen, aber ich weiß auch, dass es sehr liebe nützliche Tiere sind. Deshalb würde ich ihnen nie was tun.
    Wenn bei uns Spinnen auftauchen, setz ich sie entweder in den Garten, oder - wenn es draußen schon zu kalt ist - in den Keller =)


    Snoop würde sie evtl. schon jagen, aber bisher hat er wohl noch nie eine bemerkt...

    Zitat

    es lässt sich einfach nicht vermeiden dass man einem anderen hund begegnet. vor allem denke ich ist es auch nicht der sinn der sache dass man immer schauen muss wo ist ein hund um die straßenseite zu wechseln.


    Naja, während der Ausbildung eigentlich schon.
    Wenn du wirklich erreichen willst, dass sie nicht mehr zu Hunden hinzieht, müsste sie erst mal verstehen, dass das nicht erwünscht ist. Und das lernt sie nicht, wenn du es doch manchmal erlaubst. In deinem Verhalten kann sie ja kein anderes System erkennen, als dass es sich lohnt zu ziehen, weil es ja manchmal klappt (nach dem System lernen Hunde allgemein und so funktioniert auch das Erziehen mit Leckerchen; wenn ein Verhalten gelegentlich positiv bestätigt wird, langt das dem Hund, um es immer wieder zu zeigen :smile: )


    Du wirst also konsequent jede Leinenbegegnung unterbinden müssen.


    Evtl. kann es noch klappen, wenn du (bestenfalls bevor sie zieht) ein Freikommando gibst. Also "Geh gucken!" oder sowas. Als Kommando, zum anderen Hund hinzugehen.


    Aber aller Anfang ist schwer. Wenn sie es erst mal verstanden hat und sich das nicht Ziehen gefestigt hat, ist es nicht mehr so schlimm, wenn du mal einen Hund übersiehst. Aber die Ausbildung ist halt nicht immer ganz einfach und erfordert Aufmerksamkeit und Disziplin.


    Leider gibt es kein Patentrezept, schön wärs :smile:

    Also, dann hier mal eins, dass nicht dick macht:


    Ein kleiner Hokaidokürbis (der ist ja lagerfähig, kann man also im Haus haben)
    Öl, Salz, Pfeffer.


    Den Kürbis halbieren, Kerne rausmachen (nicht schälen, die Schale kann man mitessen!) und in Spalten schneiden.


    Die Spalten auf ein Backblech stellen, mit dem Öl einpinseln, salzen, pfeffern und im Ofen bei etwa 180 Grad solange backen, bis sie gar sind.


    Öfter mal mit der Gabel pieksen und testen, wie weit er ist. Er ist richtig, wenn er sich anfühlt, wie eine gare Pellkartoffel. (Hokaidos sind keine Matschkürbisse, wie Zucchini, sondern eher wie Kartoffeln)


    Das ist superlecker (schmeckt wie eine Mischung aus Kartoffeln und Esskastanien) und sicher gesund.


    Das ist übrigens auch eine prima Beilage zu allem Möglichen.

    Hi Martina,


    nett, dass du nachfragst.


    Soweit hat sich die Maus gut eingelebt und fühlt sich wohl.
    Sie ist sehr verschmust und kommt auch von selbst, um sich streicheln zu lassen. Aber bei Leckerchen und Futter ist sie eben sehr misstrauisch.


    Ich kann ihr zwar Leckerchen hinhalten, die sie dann auch nimmt, aber sie tut es sehr zögerlich und misstrauisch.
    Wenn ich ihr Leckerchen hinwerfe (auch wenn ich weit weg bin, ihr den Rücken zudrehe und die Leckerchen gut in ihre Nähe werfe) geht sie erst drei Schritte rückwärts, bevor sie sich dann an die Leckerchen ranpirscht und sie sehr langsam und bedächtig verspeist.
    Die richtige Freude kommt also nicht auf, und damit natürlich auch erst mal nicht die Begeisterung, die Snoop z.B. fürs Clickern zeigt.


    Ich hoffe sehr, dass sich das im Laufe der Zeit bessert (gehe eigentlich davon aus) aber im Moment wär ich froh, ich könnte wenigstens schon mal am Sitz mit ihr arbeiten.


    Snoop hört ja gut - was ein Glück - so dass ich ihn quasi schon mal aus den Füßen habe.
    Aber z.B. Taschen ins Auto packen, mit einer kleine Maus, die bei der Gelegenheit ständig an der Leine hin- und her pendelt, ist etwas schwieirig :ops:


    Und auch ansonsten ist Sari nicht so scharf auf Lob, sie sieht das locker.
    Darum ist mir im Moment wirklich ein Rätsel, was ich tun könnte, damit sie einen lohnenswerten Grund sieht, sich z.B. zu setzen.


    Es ist weniger das Verständnis. Wenn ich es mache, wie ich es bei einem Welpen machen würde, und einfach immer Sitz sage, wenn sie sich sowieso gerade setzt und sie gleich verbal lobe, versteht sie das Wort sicher sehr schnell. Aber welchen Grund hat sie, sich später zu setzen, wenn ich es sage, wenn ich ihr nichts bieten kann, worüber sie sich freuen würde... Oder sollte ich etwa das Glück haben, dass ihr ein verbales Lob ausreicht =)


    Naja, vielleicht wird das ja noch ein bisschen besser mit der Zeit.


    Ich habe angefangen, sie auf Clicker zu konditionieren. Ich habe Leckerchen auf dem Boden verteilt und jedesmal geclickt, wenn sie eins aufgenommen hat. Der Zusammehang wird sich ergeben. Aber bis ich es fürs Training nutzen kann, wird es noch ein bisschen dauern...


    Nun ja, ich wollte ihr und mir für die Erziehung Zeit geben, aber ich merke, dass ich von Snoop etwas verwöhnt bin und es nicht mehr gewohnt bin, einen Hund um mich zu haben, mit dem ich quasi nicht richtig kommunizieren kann. Trotzdem, mit Geduld werden wir das schon schaffen.


    Tipps sind weiterhin gern willkommen :smile:

    Wir haben einen Leinenführigkeitstest gemacht.
    Die Leute mussten in eine (!!) Hand die Leine (mit Hund am anderen Ende) und ein Tablett mit vollen Wasserbechern nehmen und eine Strecke ablaufen.
    Für volle Becher gabs volle Punktzahl, für halbleere Becher halbe Punktzahl und für leere Becher (oder auch ein leeres Tablett :lol: ) gabs halt keine Punkte mehr.
    Das war ein sehr lustiges Spiel.


    Oder, hüpft der Hund auf Kommando in eine (mit Decke ausgelegte) Schubkarre und wie lange bleibt er drin, wenn eine Slalomstrecke gefahren wird?


    Führt der Hund geprochene Kommandos aus, wenn der Halter mit dem Rücken zu ihm steht und die Hände vor der Brust kreuzt (also auch kein Handzeichen machen kann)?


    Oder ein Rinderkauohr an einem Baum befestigen und der Halter muss den Hund davon abrufen (Achtung: hochwertige Lobleckerlies bereithalten!)


    Für die Fragen haben wir uns vom BHV Hundeführerschein-Theorieteil inspirieren lassen.


    Lustig ist auch, Schüttelwörter wieder richtig zu sortieren.
    Was, z.B. heißt P A F F T U R N E T ?


    Oder einen Vierzeiler dichten lassen, in dem vorgegebene Worte vorkommen (z.B. Knochen, graben, Pudel und Karotte)


    Oder Sprichworte wieder in Ordnung bringen. Wie heißt folgendes Sprichwort wirklich: "Eigner Hund ist Goldes Wert" (Da müsst ihr halt Phantasie aufbringen und mindestens 10 Sprichwörter mit dem Wörtchen Hund versehen, wo es nicht hingehört).


    Wir haben übrigens mindestens noch die halbe Punktzahl gegeben, wenn jemand erkannt hat, dass sein Hund Stress hat und von selbst auf eine Aufgabe (und damit auf Punkte) verzichtet hat. Natürlich wussten die Leute von dieser Regelung nichts.
    Wenn wir gemerkt haben, dass ein Hund Stress hat und die Besitzer haben darauf keine Rücksicht genommen, haben wir die Aufgabe abgebrochen und es gab gar keine Punkte dafür.


    Sowas macht echt viel Spaß. Wichtig ist, dass ihr vorher austestet, wie lange jedes Team für eine Aufgabe braucht und das auf die Anzahl der Teams hochrechnet. Wann startet der erste und wann wir dann der letzte fertig sein. Da kann man sich schwer verschätzen.


    Viel Erfolg und Spaß wünsch ich allen

    Auf die Antwort bin ich auch gespannt.
    Wir hatten das Problem bei der Schäferhündin einer Freundin. Sie ist so gern am Pferd mitgelaufen und hat gebellt, sobald wir mit Satteln angefangen haben. Und auch während des Reitens ist sie bellend neben her gerannt, wie, um das Pferd anzufeuern.
    Schrecklich.


    Wir haben das Problem schließlich gelöst, indem wir sie nicht mehr mitgenommen haben :( :


    P.S. angeleint hat es übrigens gut geklappt. Das ist nur am Pferd keine gute Lösung.
    Falls es bei euch an der Leine klappt, würd ich das so lange machen, bis die "vergessen" hat, dass sie auch bellen könnte...