Beiträge von Snoop

    Ehrlich gesagt, weiß ich nicht, ob das ein Profitip ist, aber ich hab es bei Snoop so gemacht:

    Wenn er was nicht hergeben wollte, hab ich es locker festgehalten und sonst gar nichts gemacht. Ihn auch nicht angeschaut.
    Sobald er dann losgelassen hat, hab ich ein freundliches AUS dazu gesagt (du sagst dann natürlich "Spucks aus") und fertig. (Leckerli gabs nur, wenn er es so hergegeben hat.)

    Wenn er damit weg rannte (konnte er unermüdlich machen) hab ich ihm mein Desinteresse demonstriert, indem ich mich rumgedreht hab und gegangen bin.
    Den Effekt kennt man von kleinen Kindern. Wenn einer der Streithähne das Spielzeug nicht mehr haben will, wirds für den anderen auch uninteressant.

    So wars auch bei Snoop.

    Außerdem hab ich das Spielzeug Hergeben auch geklickert. Jetzt wirft er es mir freudig in die Hände.

    Viel Spaß
    LG
    Christine

    So verschieden können die Meinungen sein.

    Bei Snoop beurteile ich es schon als "jagen" und rufe ihn zurück, wenn er eine Fährte aufnimmt und mich dabei ausschließt.

    Ich würde ihn im Wald nicht frei laufen lassen, weil ich erstens nicht will, dass er im Bezug auf Jagen/Stöbern oder Fährten gehen Erfolgserlebnisse hat (außerhalb meiner Kontrolle).
    Und mir zweitens (oder ebenfalls erstens) die Wildtiere leid tun.

    Dafür gibts dann Schleppleinen. Da kann man den Hund kontrollieren und außerdem gleich noch trainieren.

    Ich bin übrigens auch Reiterin und meine Pferde stört nicht, wenn ein Hund neben her läuft, ABER mich macht sowas super sauer, weil ich mich frage, woher die Hundebesitzer das wissen. Gefragt hat mich nämlich noch keiner!! Anscheinend ist es ihnen egal.

    LG Christine

    Hi,
    Snoop kommt höchstens drei bis vier Stunden mit ins Büro. Da schläft er dann, weil er vorher schon Gassi war.

    Obwohl er zu Hause immer bellt, wenn er draußen das Hoftor hört, oder jemand klingelt, macht er das im Büro nicht.
    Wahrscheinlich weil er am Anfang ja fremd war und bis er auseinander halten konnte, wer da sein darf, ohne dass er das meldet und wer nicht, hat er sich schon dran gewöhnt, einfach völlig die Klappe zu halten.

    Er liegt hinter dem Schreibtisch in einer Ecke, von der aus er die Tür auch nicht sehen kann. Mit seinem Kauspielzeug.
    Einige Leute kommen zwar hinter den Schreibtisch, manche sprechen ihn auch an, er lässt sich sogar anfassen, obwohl er das draußen gar nicht mag.
    Aber Tipps hab ich keine, denn es hat einfach so geklappt.
    Ich binde ihn allerdings an, den es ist das Büro eines öffentlichen Geschäftes und ich weiß nicht, ob er auch jeden fremden Hund so lässig reinlassen würde...

    Könnte mir vorstellen, dass es hilfreich ist, wenn der Hund vom ersten Tag an erlebt, dass im Büro ständig Leute ein und aus gehen.

    Viel Erfolg
    LG
    Christine

    Hab neulich gesehen: in der VHS gibt es Kurse für Ehemänner.
    U.a.:

    "Der Unterschied zwischen Wäschebehälter und Fußboden"
    (Praktische Übungen mit Video-Verhaltensanalyse)
    :bindafür:
    Meint ihr, so eine Übung kann vielleicht auch clickern?

    LG Christine

    Kannst deinem Chef ja mal ein "Clickern für Anfänger"-Buch hinlegen und ihn bitten, nach diesen Anweisungen mit seinen Angestellten umzugehen.

    Das würde vielleicht dafür sorgen, dass du mit mehr Begeisterung da hin gehst....

    Ich hab übrigens schon mal drüber nachgedacht, ob ich die Technik bei meinem pupertierenden und dadurch unausstehlichem Sohn anwenden könnte... Aber ich glaube, da hab ich keine großen Chancen.
    Schon allein, weil da im Moment teilweise zwei Wochen lang nichts zu clickern wäre, außer kaum wahrnehmbaren Ansätzen.... :|

    LG Christine

    Trennungsangt? Kann ich nicht sagen.

    Aber der Tip mit dem Ignorieren ist gut.
    Ich glaube sogar, dass du sie nicht mal auf ihren Platz schicken musst. Das wäre dann ja auch nicht richtig ignoriert, da du sie dafür ja ansprechen musst.

    Also, einfach so tun, als hättest du keinen Hund. Nicht mal anschauen. Da ist kein Hund!!!

    Aber wenn sie mal woanders hin geht, oder auf ihrem Platz liegt (irgendwann wird sie das dann ja machen), gehst du hin und legst ihr ein Leckerli hin, oder irgendwas, das sie freut. Oder ruf sie und spiel mit ihr.
    Aber nur dann. So lernt sie bald, dass sie mehr davon hat, wenn sie dir nicht am Rockzipfel hängt.

    Wenn du das durchhältst, wird es irgendwann besser. (Der Tip mit dem 'auf Holz beissen und weiter machen' ist in dem Fall wirklich gut!!)

    Was du wissen solltest: bevor sie mit ihrem Verhalten aufhört, wird es sicher erst schlimmer werden. Evtl. wird sie auch Jaulen oder sogar Bellen. Unbedingt ignorieren, sonst hat sie dich erzogen, nicht du sie...

    Viel Erfolg und Durchhaltevermögen
    und LG
    Christine

    Den Film hab ich heut auch schon gesehen und musste lachen...

    Meine Freundin hat eine 10jährige Dalmatiner-Hündin, die macht das auch. Wenn sie sich langweilt, dann kommt sie manchmal an und wenn man dann mit ihr redet ("OOOch, du armer Hund, was denn? Was willst du denn? Beschwer dich doch nicht..."), dann "antwortet" sie so.
    Man kann mit ihr dann auf diese Art lange "Gespräche" führen.. :freude:

    LG Christine

    Also, ich war jetzt auch sehr erschrocken über die Aussage des Tierarztes.

    Entweder hast du die Situation hier im Forum erheblich harmloser geschildert als dem TA, oder er reagiert ziemlich übertrieben. Es stimmt, dass Tierärzte nicht automatisch Verhaltensfachleute sind. Oft nicht mal Erziehungsfachleute.

    Natürlich ist Vorsicht angesagt, natürlich sollst du mit jemanden, der den Hund wirklich beurteilen kann und gutes Training anbieten kann, am Verhalten deines Hundes arbeiten. Und notfalls würde vielleicht vorübergehend auch ein Maulkorb gute Dienste tun. Aber weg geben oder einschläfern halte ich für keinen guten Rat.

    Ich will dir erzählen, dass Snoop, als ich ihn grade neu hatte, auch mal ein Kind an der Straße angefallen hat.
    Geknurrt und angefallen, auch geschnappt aber nicht gebissen.
    Ich hatte damals (in einem anderen Forum) auch so einen ähnlichen Aufruf, wie du hier.
    (Einschläfertipps hab ich dort nicht bekommen.)

    Das ist jetzt gut 9 Monate her und wir haben Verhaltensbeurteilungen und viel Hundeschule hinter (und vor) uns.
    Snoop ist jetzt in dieser Beziehung ein entspannter Hund, zuverlässig und nicht aggressiv. Und sogar wenn Kinder in unserem Haus rumtoben, bleibt er gelassen. Er schläft sogar im Bett meiner Tochter.

    Trotzdem würde ich ihn nie unbeaufsichtigt mit fremden Kindern lassen. Denn ich kenne die Kinder nicht. Er ist kein sicherer Hund, der souverän jede Situation mit Kindern meistert, aber ich halte ihn auch nicht für gefährlich.
    Und niemand, der uns kennt, würde sich Sorgen wegen des Hundes machen. So ein Vorfall rechtfertigt kein endgültiges Urteil.

    Ihr schafft das sicher auch!! Bleib dann, sei mit deinem Hund realistisch , kritisch und verantwortungsvoll. Viel Erfolg.

    LG Christine

    Ich kann den anderen nur zustimmen.
    Ich würde gar nicht mit Join up arbeiten. Das ist sicher tierfreundlicher, als manche Hau-Ruck-Methode, wie sie, nicht nur in Amerika, heute noch bei der Ausbildung von Pferden üblich ist.

    Aber wenn man Zeit hat und sein Pferd liebt, dann gibt es bessere und schonendere Methoden.
    Join up baut doch letztendlich nur darauf auf, dass das Pferd naturgemäß keine Überlebenschance hat, wenn es aus der Herde ausgeschlossen wird. Und nichts anderes macht der Trainer: er schließt das Pferd aus. Das hat mit Vertrauen nicht viel zu tun, wenn das Pferd sich dann bemüht, wieder akzeptiert zu werden.

    Ich würde mit dem Pferd Bodenarbeit machen, Führübungen, über Stangen treten lassen, um Tonnen herum gehen. Dabei muss das Pferd sich konzentrieren und baut Selbstvertrauen und (noch mehr) Vertrauen zu dir auf.

    Dann wird mal am Rand des Reitplatzes ein flatterndes Tuch aufgehängt, oder eine Plastikfolie hängt im Baum. Die wird nach und nach gegen eine größere ausgetauscht. Leute machen ungewohnte Geräusche und Radios spielen. Nur immer so viel, wie das Pferd ohne Stress lernen kann.

    Irgendwann ist es dann viel cooler.

    Buchtip in der Richtung: "So erzieht man sein Pferd" von Linda Tellington-Jones. Oder Bücher zum Thema Gelassenheitsprüfung.

    Viel Erfolg und Spaß
    LG Christine