Beiträge von Snoop

    Hi,
    ich hab mich da früher auch immer dran gestört.
    Aber meine Großeltern haben auch "kaputt" gesagt, wenn ein Tier gestorben ist, und meine Oma hat Tiere immer mehr geliebt, als Menschen.
    Sie hat jedem Tier geholfen und bei sich aufgenommen, wenn es Hilfe brauchte. Nie hätte sie ein Tier abgegeben.
    Sie kannte jeden einzelnen Vogel in ihrem Garten.

    Also, wenn jemand "kaputt" sagt, dann bedeutet das NICHT automatisch, dass er das Tier als geringwertig betrachtet.
    Auch nicht, wenn es für manch einen ein befremdlicher Ausdruck ist.
    (Ich selber könnte ihn auch nie benutzen).

    Hätte jemand meine Oma wegen sowas vor die Tür gesetzt, die hätte wahrscheinlich die Welt nicht verstanden.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo Ingrid,
    ich denke mal, wenn dein Hund gut genug hören würde, hättest du jetzt kein Problem.

    Also, schnapp dir die Schleppleine und übe. Konsequent.
    Wenn die Schleppleine dran ist, darst du erst mal nur ein Kommando geben, wenn du sicher bist, dass der Hund es ausführt.

    Niemals ein Kommando geben, das der Hund noch nicht befolgt. Dann lernt er nicht, dass er hören MUSS.

    Schleppe nie benutzen, um den Hund zu dir zu ziehen, er soll ja lernen, das freiwillig zu tun.

    Am besten lässt du dir das mal zeigen oder guckst mal unter Suchen, da gibt es ganz viele ausführliche Tipps. Es gibt so viel zu beachten.

    Da dein Hund offensichtlich nicht weiss, dass er nicht jagen soll, kannst du ihn auch nicht dafür bestrafen. Aber Leine anlegen ist in dem Moment wohl trotzdem nötig, du hast ihn ja anders nicht im Griff.

    Wahrscheinlich kennt er die Krähen und weiss, dass er sie nicht bekommen kann. Aber die kleinen Vögel nimmt er vielleicht nur als Bewegung wahr und das löst dann gleich den Hetztrieb aus.
    Snoop war auch mal so impulsiv. Sowas kannst du üben.

    Außerdem ist sehr wichtig, dass du deinen Hund mit dem, was ihm Spaß macht, beschäftigst. Den Jagdtrieb wirst du ihm nicht austreiben, aber du kannst dran arbeiten, dass er sich besser kontrollieren lässt.
    Wenn du träumend durch die Landschaft läufst, sucht der Hund sich seinen Spaß alleine.
    Besser, er hat den mit dir. Lass dir was einfallen.

    Snoop sucht gern Leckerlis. Manchmal darf er gleich hinter her rennen, wenn ich eins werfe. Ein anderes Mal muss er sitzenbleiben, bis ich ihn frei gebe. Das schult auch die Selbstkontrolle.
    Oder er sucht verlorenen Sachen, oder holt den Ball, oder liegt auf dem Weg während ich weiter gehe und wartet, bis ich ihm erlaube, mir zu folgen.

    Dafür gibts dann immer Leckerchen.
    Das lastet einen Hund eher aus, als ein langweiliger Spaziergang.

    Also, viel Spaß und Erfolg
    Christine

    Wie ich das grad so lese, fällt mir was ein, das mir mal passiert ist:

    bei uns im Tierheim (ich hab da damals Fütterdienst gemacht) wurde eine ziemlich alte (und hässliche) verwahrloste Perserkatze abgegeben, weil sie Katzenschnupfen hatte und die Besitzer bei dem alten Tier die Tierarztkosten nicht mehr aufbringen wollten.

    Ich hab mir dann überlegt, dass ich sie nehmen könnte, damit sie ein Zuhause hat, auf ihre letzten Tage.
    Bin also am nächsten Tag zum Chef marschiert und sag ihm das, da meinte er, sie hätten sie eingeschläftert, weil sie dachten, so ein altes krankes Tier nimmt eh niemand.

    Das find ich heute noch schlimm...

    LG Christine

    Oh weiha, was ein Albtraum...

    So ne schlimmer Geschichte hab ich nicht.
    Obwohl, anfangs fand ich es furchtbar:

    Wir hatten Snoop noch nicht lange, als wir auf der Straße an einer Katze aus der Nachbarschaft vorbei mussten.
    Ich dachte, aus einem Meter Abstand, Snoop an der Leine, kann ja nichts passieren.
    Wir sind also vorbei gegangen, Snoop zog natürlich Richtung Katze, und plötzlich - ich weiß nicht wie - hatte Snoop das Pelztier im Maul und schüttelte wie ein Irrer.
    Ich dachte, jetzt ist die Katze hin, oh Gott, die Nachbarn, oh Gott, die arme Katze....
    Die konnte sich aber offensichtlich befreien, flog ein paar Meter, rappelte sich auf und flüchtete in einen Garten.
    (Irgendwo hier im Forum geistert in irgend einem Archiv auch noch mein verzeifelter Hilferuf "Meint ihr, die Katze ist jetzt tot?" rum...)

    Jedenfalls, meine Tochter wusste, wer die Katze kennt. Und ich hab allen Mut zusammen genommen und bin abends hingegangen, um zu fragen, wie es der Katze geht.
    Hoffentlich war sie nicht schwer verletzt. Oder gestorben... Oh Gott...

    Als mir aufgemacht wurde und ich kurz fragte, ob jemand im Haus etwas von dem Vorfall mit der Katze mitbekommen hatte, meinte die Frau voller Mitleid:"Ach Sie waren das? Wie gehts denn ihrem armen Hund?"

    Das hat mich dann schon irritiert. Herausgestellt hat sich dann, dass die Katze dem armen Snoop ins Gesicht gesprungen war und sich an seine Schnauze gekrallt hatte. Der hat sie letztendlich erfolgreich abschütteln können.

    Na, jetzt bin ich gewarnt, die Katze lauert nämlich regelmäßig ahnungslosen Hunden auf.

    LG
    Christine

    Ich kann mir nur vorstellen, dass die gute Frau vielleicht etwas senil war. Vielleicht wusste sie gar nicht mehr, was sie da tat?

    Unglaublich, dass jemand so was bei klarem Verstand macht und es auch noch zugibt....

    Freileben, bitte berichte doch mal, wie das mit der Anzeige weiter ging!!

    LG Christine

    P.S.: Couchpotatoe: :lach: Superwitzig geschrieben!!

    @ Shoppy :gut:

    Genau!!
    Dem ist evtl. noch hinzu zu fügen, dass nicht nur Nichthundemenschen ein Problem mit unerzogenen Hunden haben.

    Es ist schwer, den eigenen Hund zu erziehen, wenn die anderen dauernd reinpfuschen.
    Snoop soll bei mir Sitz machen, und meine Erlaubnis abwarten, bevor er zu einem fremden Hund läuft. Das klappt aber nicht, weil wir dauernd Hunden begegnen, die schon an seinem Popo kleben, kaum dass sie uns sehen. Ich kann sowas nicht leiden. Die Besitzer oft noch meilenweit entfernt...

    Und zum Eingangspost: es ist super frustrierend, wenn die andern auf dem eigenen Hund rum hacken. Bei uns war es ja so, dass Snoop schon vier und völlig unerzogen war, als wir ihn bekamen. Und wir hatten auch das Bellproblem an der Leine.
    Natürlich dauert das eine Zeit, bis sich da eine Änderung einstellt. Und ist der Ruf erst ruiniert....

    Das dauernde Gemecker der andern hat mich soweit gebracht, dass ich gar nicht mehr in unserer Nachbarschaft raus gehen mag. Ich fahre wo anders hin und geh hier nur noch die Pipirunden.
    Dabei ist Snoop mittlerweile besser erzogen, als die Hunde der meisten "Meckertanten".

    Man sollte also zutreffende Kritik als Anregung betrachten, und die ungerechtfertigte möglichst nicht so an sich ran kommen lassen. (Was nicht leicht ist, ist weiß)

    Übrigens gibt es auch das Gegenteil. Ich hab schon erlebt, dass ich Snoop zu mir gerufen habe, weil er Leute zu überschwenglich begrüßen wollte, und hab dann ein:"Jetzt lass doch den armen Hund, er freut sich doch so!!" zu hören bekommen... :wink: Dann werd ich wieder als die bezeichnet, die soooo streng mit ihrem Hund ist... Wie man's macht....

    LG
    Christine

    Zitat

    Snoop

    Eine Jagdhundausbildung?So etwas kann man auch Just-For-Fun machen?
    Was lernt ihr denn in dem Kurs alles?

    Hört sich ja interessant an,wäre vielleicht auch was für meinen Hund.
    Wie bist du denn daran gekommen?

    LG,
    Christiane

    Hi, Christiane,
    ja, bei uns in der Nähe ist eine Hundeschule, die einen mindestens acht Monate langen Kurs dafür anbietet. In Zusammenarbeit mit einem Jäger.
    Das ist für alle Hunde und Mixe einer Jagdhunderasse möglich.
    Die Prüfung am Ende entspricht der offiziellen Jagdgebrauchshundeprüfung. Ist aber offiziell nicht gültig, weil den meisten Hunden die Papiere fehlen und den Haltern der benötigte Jagdschein.
    Aber egal, hauptsache der Hund ist artgemäß beschäftigt und kann seiner Leidenschaft kontrolliert nachgehen (natürlich nicht am echten Wild!)

    Er lernt richtig Apportieren, Fährten gehen und Gehorsam am Wild. Bzw. wir lernen mindestens genau so viel.

    Die Ausbildung findet aber ohne Druck und Zwangsmaßnahmen statt. Wenn die Hunde für irgendwas mehr Zeit brauchen: wir haben sie ja.
    (Bei der echten Prüfung spielt ja das Geburtsdatum des Hundes eine Rolle für den Prüfungstermin, wenn ich nicht irre...)

    LG
    Christine

    Bei Snoop hab ich so einen Verdacht, woher seine Abneigung kommt:

    Snoop hat drei Feinde. Mit allen hatte er eine Rauferei, nie ist was passiert, aber jedesmal haben die Besitzer schreiend auf ihn eingeschlagen.
    Wenn wir einem dieser drei Hunde begegnen, muss ich umkehren und einen anderen Weg nehmen.

    Vor Kurzem haben wir eine Frau mit einem Hund gesehen, die sahen genau aus, wie einer seiner Lieblingsfeinde mit seinem Frauchen.
    Snoop war sofort total angespannt, hat fixiert und war bereit zum Angriff. Ich wusste allerdings, dass es Fremde waren, war aber innerlich total angespannt, weil ich dachte, er macht auf jeden Fall Theater.
    Als sie näher kamen und Snoop auch gemerkt hat, dass es Fremde waren, hat er sich aber sofort entspannt, und sich nicht mehr für die beiden interessiert.
    Also denk ich mal, dass es nicht (nur) die eigene Erwartungshaltung sein kann.

    Auf jeden Fall erkennt er die Hunde. Auch wenn er sie lange nicht gesehen hat.

    Dass ich persönlich beim Anblick einer weiteren Hundebesitzerin, deren Hund Snoop nicht leiden kann, sofort Hasshörnchen bekomme, wenn ich die sehe, verhilft sicher nicht zu einem besseren Verhältinis zwischen den Hunden. Das ist wohl klar....

    LG Christine

    Zitat

    Bei Kälte, Nässe und sonstigen Naturkatastrophen

    Wer Nässe und Kälte als Naturkatastrophen bezeichnet, scherzt natürlich. Fand das jetzt nicht missverständlich... :)

    Aber im Ernst: im überlege schon den ganzen Tag, was im am Donnerstag Abend machen soll. Wir haben unsere erste Stunde Jagdhundausbildung. Drausssen. Im Dunkeln.
    Snoop ist ein Parssonmix, hat also ganz dünnes Fell.

    Wenn wir da nur am Platz stehen, viel reden, warten müssen, bis wir dran sind und dann nicht viel mehr machen, als die ersten Apportierübungen, dann friert der doch, oder?
    Meine Freundin meint, der zittert sich warm und anschließend kann er sich auf dem Sofa wieder aufwärmen.
    Aber ich bin schon drauf und dran, so ein Mäntelchen ( :embarrassed: ) zu besorgen...

    Wie seht ihr das?

    LG Christine