Beiträge von Snoop

    Hallo,
    Snoop ist ein Terriermix, also eher von der bellfreudigen Sorte.

    Was außer Terrier noch drin ist, weiß ich nicht, aber es muss was mit ner mächtig tiefen Stimme sein...

    Jedenfalls ist Snoop ein kleiner "Hausmeister" und als wir ihn bekamen, hat er immer losgebellt, wenn draußen irgendwelche Geräusche waren (Autotür fällt zu, Nachbar schließt die Haustür auf o.ä.)
    Das fand ich furchtbar, weil ich mich jedesmal fast zu Tode erschreckt habe.
    Deshalb hab ich ihm das abgewöhnt.

    Im Hof draussen arbeiten wir noch dran. Nachbarn können sich völlig unbebellt bewegen, aber Fremde auf der Straße würde er anbellen.
    Da er nicht einfach nur wufft, um zu melden, sondern wichtigtuerisch laut und endlos bellt, möchte ich ihm das auf jeden Fall auch abgewöhnen.

    Allein in den Hof darf er erst, wenn er die Fremden auf der Straße genauso wenig belästigt, wie die Nachbarn.

    Ansonsten darf er natürlich bellen, wenn es klingelt oder wenn jemand ins Haus oder in den Garten kommt und beim Spielen mit Hunden.
    Aber ich möchte entscheiden können, wann er damit aufhören muss.

    Wichtig finde ich, dass sich niemand angegriffen fühlt, er also nicht gezielt Leute verbellt und dass es nicht in Lärmbelästigung ausartet.

    Sonst darf er schon mal bellen. Wär ja sonst fies, bei einem Terrier...

    LG Christine

    Natürlich hilft das scharfe NEIN nur, wenn der Hund vorher gelernt hat, dass NEIN bedeutet, dass er mit Bellen aufhören soll! :wink:

    Ich stehen aber vor dem selben Problem. Wenn draussen jemand mit Hund vorbei geht, bellt Snoop auch.
    Deshalb lasse ich ihn nicht allein in den Hof und wenn ich merke, da kommt jemand, mach ich ihn schon vorher auf mich aufmerksam und verlange irgend was von ihm.
    Dann ist er beschäftigt. Dann rede ich vielleicht mit den Leuten, damit er merkt, alles ist okay. Dann bleibt er auch ruhig.

    Er bellt nur, wenn er denkt, er müsste das jetzt in die Hand nehmen.

    Kommt ein anderer Hund, hält er mich anscheinend nicht für kompetent. Daran muss ich noch arbeiten :/

    Ich halte ein Alternativverhalten eigentlich für sinnvoller, als ein NEIN. Grad, wenn es um sowas geht, ist ein Hund oft so angespannt, dass es für ihn leichter ist, etwas anderes zu tun, als gar nichts zu tun.

    Warum dürfen die Hunde nicht bellen? Gute Frage, dafür könntest du eigentlich einen Extra-Thread aufmachen, weil das hier ja Off-Topic ist.

    LG Christine

    Zitat

    auf alle wichtigen kommandos hört sally eigentlich prima, mehr wollen wir auch nicht


    Dann versteh ich dein Problem wohl falsch. Warum lässt du sie dann nicht einfach sitzen, bevor du sie zu einem anderen Hund laufen lässt?

    Wenn sie selber nur schnuffelt und nichts macht, ist es doch okay bei Hunden, die das ertragen.
    Zu anderen lässt du sie dann halt nicht hin.

    Und wenn ihr öfter mal in einer Gruppe lauft, wird auch irgendwann weniger stürmisch sein.

    LG Christine

    Hi Alex,

    ich arbeite frei und habe es so geregelt, dass ich nur morgens arbeite (wenn nicht alle Stricke reissen). Und zwar in der Regel zwischen 7.15 und 13.30.
    Da mein Mann erst um 8.30 ins Geschäft muss, und mein Sohn kurz nach 13.00 von der Schule kommt, ist Snoop höchstens mal 4,5 Stunden allein.
    Heiko könnte ihn zwar mit ins Geschäft nehmen, aber Snoop möchte meistens lieber allein zu Hause sein.
    Das ist nur an drei Tagen so, freitags hab ich eh frei und dienstags geh ich erst später.

    Und manchmal geht Snoop halt dann doch mit ins Geschäft. Ich darf ihn leider nicht mitnehmen, weil wir Verpackungen für Medikamente herstellen, da machen sich Hundehaare in den Produktionsräumen nicht so gut...

    So klappt das sehr gut, obwohl ich trotzdem manchmal ein schlechtes Gewissen habe.
    Aber dann gibt es auch immer mal Tage, da hab ich frei. Das freut uns dann beide :) .

    LG Christine

    Die Wasserspritze lässt du mal lieber.
    Je nach Hund und Situation kannst du damit erreichen, dass sie tatsächlich irgendwann sauer auf den Anblick anderer Hunde reagiert, weil sie die für den Auslöser der Wasserschreckattacken hält.

    Sally stürmt ganz bestimmt nicht aus Dominazgründen auf andere Hunde zu, sondern weil sie nicht erzogen ist.

    Wenn du das Theater an der kurzen Leine vermeiden willst, kannst du evtl. mit Schleppleine an ihrem Gehorsam arbeiten.
    Mit viel Geduld und Konsequenz kannst du erreichen, dass sie weiter neben dir bleibt, bis du mit dem anderen Hundehalter geklärt hast, ob die Hunde sich begrüßen dürfen.
    Andernfalls muss sie halt an die Leine.

    Ich denke mal, wenn sie viel mit anderen Hunden läuft, auch mal in der Gruppe, und regelmäßig spielt, und Vertrauen zu dir aufgebaut hat, wird sie mit der Zeit auch lernen, wie sie anderen Hunden entgegentritt.

    Snoop war darin auch nicht gut, aber mittlerweile kann sich sein Verhalten sehen lassen!

    LG Christine

    Hi,

    auf die Gefahr hin, dass das hier jetzt ein völlig unqualifizierter Beitrag wird, weil ich mich mit dem Thema Hüten überhaupt nicht auskenne, aber wie wäre ein Bearded Collie? Hüten die nicht auch? Und die Bearded Collies die ich kenne sind supergemütliche Gestalten, die zwar gern spazieren gehen, aber auf mich (Terrierbesitzer :wink: ) eher genügsam und phlegmatisch wirken ...

    LG Christine

    Hi,
    das sind doch zwei verschiedene Sachen.

    Der Jagdtrieb ist immer da. Den bekommt man mit noch so viel Dominanz nicht weg.
    Er muss muss halt kontrolliert werden können. Und das ist dann das Thema Dominanz. Wobei ich eher sagen würde: Gehorsam.

    (Dominanz verbinde ich immer mit "Nicht aufs Sofa und erst fressen, wenn der Mensch gegessen hat". Davon halt ich aber nichts.)

    Dagegen Gehorsam: Wenn der Mensch sagt "Sitz" muss der Hund sitzen. Auch wenn da grad ein Hase lang hoppelt.

    Den Jagdtrieb bekommt man nicht weg. Kann man aber kontrolliert nutzen für Apportieren, Fährtenarbeit oder sowas.
    Aber nur, wenn der Hund auch gehorsam ist.

    Vielleicht meinte deine Freundin das?

    Liebe Grüße Christine

    Ich glaube, solche Diskussionen gabs schon einige...

    Sprayhalsbänder sollten überhaupt nicht zur Erziehung eingesetzt werden.

    Allenfalls kann man nach einem mehrmonatigem Training, in dem man sicher stellt, dass der Hund genau weiss, was von ihm erwartet wird und es auch beherrscht, mit dem Sprühhalsband arbeiten, falls der Hund meint, die Kommandos ignorieren zu können, wenn er keine Lust hat.
    (Solche Ausnahmen soll es geben.)

    Aber dann auch nur mit professioneller Hilfe und nicht auf Dauer, sondern nur zur Korrektur.

    Wer mit einigermaßen gutem Gewissen ein Sprühhalsband einsetzen will, kann auf konsequentes Training vorher also nicht verzichten.
    Es ist sicher keine Erziehungmethode, die eine ander ersetzen kann.

    Wenn man den Sprüher nicht im exakt richtigen Moment betätigt, kann der Hund eine falsche Verknüpfung bilden, die mehr schadet als nützt.
    Und durch den Einsatz des Sprühhalsbandes alleine kann er sich zwar erschrecken, weiss aber nicht, was er hätte machen sollen.

    Ich halte also nicht viel davon.

    LG Christine