Beiträge von Snoop

    Du musst sie ja nicht stundenlang ignorieren, nur weil ihr in der Wohnung seid.
    Aber zwischendurch immer mal wieder eine halbe Stunde, damit sie merkt, dass deine Aufmerksamkeit nicht selbstverständlich ist.
    Hunde ignorieren sich übrigens auch.
    Als ein Freund von mir sich seinen zweiten Hund geholt hat (einen Rüden), hat seine Hündin, die er schon hatte, den Neuzugang mehrere Tage lang komplett ignoriert.
    Das machte echt den Eindruck, als ob sie ihn gar nicht bemerkt hätte.

    Der Neue hat sich extrem bemüht, ihre Aufmerksamkeit zu erregen (zunächst völlig erfolglos).
    Mittlerweile beachtet sie ihn und die beiden spielen und machen alles im Team. Aber sie ist der Chef und er Rüde betet sie an....

    Das sollte zu denken geben... ;)

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Ich hab einfach ein Seil und einen Karabiner im Baumarkt gekauft, Seil an den Karabiner geknotet, fertig! Ist nicht allzu teuer, und genau so, wie ichs brauche.


    Das hab ich auch mal gemacht, und im entscheidenden Moment ist der Karabiner gekracht. Da müsste man dann schon einen holen, der einem kräftigen Ruck ständhält und die kosten fast so viel, wie eine Schleppleine.

    Ich hab eine von diesen Schleppen, die aussehen, wie dünne Seile. Kosten 9.90 und sind schön leicht und handlich.
    Die gibts hier fast überall. In den Geschäften, die keiner Kette angeschlossen sind, sind sie eher billiger.

    Den Tip, den Hund drinnen eher zu ingorieren und dafür draußen viel mit ihm zu machen, kann ich mich anschließen :-)

    LG Christine

    Das hab ich bei Snoop auch gemacht. Der dachte auch, er ist allein auf der Welt.

    Ich hab ihn dann nur draußen (!) aus der Hand gefütter. Für Aufmerksamkeit gabs Futter.
    Und für alles, was er gelernt hat.
    Wir machen viel miteinander und es ist auch immer noch viel Arbeit, ihn bei der Stange zu halten. Aber es geht.

    Hunde sind halt unterschiedlich. Du kannst dir ein Ziel setzen, aber es gibt Hunde, bei denen muss man schon den Weg als Ziel sehen.

    Arbeite viel am Gehorsam, sei geduldig und lieb. Lobe ausgiebig für gewünschtes Verhalten.

    Akzeptiere auch, wenn manches mit deinem Hund vielleicht nicht so klappt wie bei anderen. (Snoop werde ich auch nie überall ohne Leine laufen lassen können).

    Für gute Tipps (allerdings auch wieder mit Schleppleine, die wir auch benutzen) ist folgendes Buch gut:

    Antijagdtraining - wie man Hunde vom Jagen abhält.

    Auch, wenn ein Hund nicht jagt, es geht darin einfach darum, dass der Hund auf seinen Besitzer achtet (genau das, was du suchst) und seine Impulse kontrollieren lernt. Also in deinem Fall äußerst hilfreich.
    Mit lesen allein ist es allerdings nicht getan, man muss fleißig üben. Aufgaben stehen zu Hauf in dem Buch ;) .

    Viel Spaß
    Christine

    Oh, sehr schwer...

    Da ich mich nie mit Zucht auseinandergesetzt habe und (dank Snoop) gar nicht dazu kam, mich nach Züchtern oder bestimmten Rassen ernsthaft umzuschauen, kann ich keine Antwort geben.
    Nur ein paar Gedanken einfließen lassen:

    Ohne Menschen gäbe es keine Zucht, also ist sie eigenlich völlig überflüssig, so wie vieles, das der Mensch geschaffen hat.

    Auf der anderen Seite ermöglichst eine Zucht, eine Steuerung in eine bestimmte Richtung. Das schafft zwar nicht den perfekten Hund, aber man kann seine Vorstellungen schon eher erfüllen, wenn man die Wahl hat zwischen z.B. einem Mops und einem Windhund.

    Kann aber auch ganz negativ ausgehen (auch wieder Beispiel Mops), wenn die Zucht Tiere schafft, die gar nicht mehr gesund sein können.

    Erschrocken hat mich, dass eine ehemalige Züchterin von Berner Sennehunden erzählte, dass, ab einer bestimmten Anzahl Welpen, einige getötet werden (müssen, um im Verband bleiben zu dürfen), damit der Preis gehalten wird. Ich grübel immer noch, ob das stimmen kann....

    Auf der anderen Seite darf eine Zuchthündin wohl auch nur in vorgebenen Abständen Welpen haben. Was dann ja wieder die Hunde schützt.

    Ihr seht, ich kann mir keine Meinung bilden. Macht ihr mal....

    Liebe Grüße
    Christine

    Ikea?
    Bei uns dürfen Hunde da gar nicht rein.
    Oder hab ich das falsch im Kopf? Kann das von Ikea zu Ikea verschieden sein?
    Würde mich jetzt auch mal interessieren.


    Oh, ward ihr alle schnell...

    Na, dann weiß ich es ja jetzt!

    LG Christine

    Zitat

    ... die einzige Antwort auf einem Fotothread meiner Hunde war „die gehören hinter Gittern“


    Hier hab ich mal kurz überlegt, ob das überhaupt wahr sein kann... Unfassbar!! :shock:

    Gut, ich mag einige Hunde auch nicht, aber das ist rasseunabhängig und eher eine persönliche Abneigung.

    Aber was die SOKAs angeht: ich hätte selbst so gern einen Bullterrier gehabt. Ich find die klasse.
    Aber erstens hat mir Snoop die Wahl abgenommen, zweitens schrecke ich vor der hohen Steuer zurück und drittens (vor allem wenn ich hier wieder lese, was du so schreibst) finde ich den Gedanken an den Spießrutenlauf, den man mit so einem Hund zu bestehen hat, entmutigend.

    Wenn ich lese, was du für ablehnende Leute triffst, freu ich mich ja nachträglich noch über die tolle Begegnung mit einem "Schweini" (heissen die Bullterrier bei euch auch so?) am Sonntag.
    Der Besitzer und ich haben uns gegenseitig vorgeschwärmt, wie toll Bullterrier sind und jetzt wird mir auch grad bewusst, warum der Mann so unheimlich fröhlich war ... :)

    Mach weiter so mit deinen Süßen

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,
    du kannst deinem Hund beibringen, auf NEIN, oder ein anderes bestimmtes Kommando, von etwas abzulassen.

    Da gibt es verschiedenen Methoden, eine ist z.B. dem Hund die geöffnete Hand mit einem Leckerchen hinzuhalten und wenn er es nehmen will, die Hand zu schließen und dazu NEIN zu sagen.
    Zur Belohnung gibts dann ein Leckerchen aus der anderen Hand.

    Nach einigem Üben brauchst du die Hand dann nicht mehr schließen, denn dein Hund wird bei dem Kommando NEIN schon ablassen.

    Dann kannst du das ausdehnen auf andere Orte, legst das Leckerchen mal auf den Boden, so dass du schnell den Fuß drauf stellen kannst, sollte dein Hund nicht auf NEIN reagieren (er darf nach dem NEIN keinen Erfolg haben).

    Auch die Orte an denen du übst sollten variieren und die Leckerchen, die dein Hund meiden soll.

    Wenn er lernt, dass es als Entschädigung was Gutes von dir gibt, kann das klappen.

    ABER du musst immer gut aufpassen, denn dass deine Hund in unbeobachteten Momenten nichts frisst, halte ich für unwahrscheinlich...

    Aber sicher kennt noch jemand andere Methoden.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hattest du das Problem bei deinem ersten Hund nicht?
    Wie hast du das denn gemacht :wink: ?

    Ne, das passiert dauernd, und vor allem bekomme ich die ungefragten Ratschläge immer von Leuten, die keine Ahnung haben.
    (Die Leute, die sich wirklich auskennen, sagen nix. Nur halt wenn ich frage... :) )

    Ich sag bei blöden Tipps nur: "Ja, ist gut."
    Und sonst nichts mehr. Wenn man nicht diskutiert, verlieren die irgend wann die Lust auf Tipps geben.

    Wir lernen auch grad apportieren. Ich sag mal wie wirs machen.

    Geclickert hab ich am Anfang. Wenn du das Apportieren ganz sauber aufbauen willst, fängst du damit an, dass das Apportel (immer der selbe Gegenstand) vor dem Hund auf dem Boden liegt.

    Wenn der Hund ihn anschaut, c&b, dann wenn er ihn anschnüffelt, c&b, dann wenn er ihn ins Maul nimmt.
    Bis dahin hab ich geclickert. (Natürlich kann man auch weiterclickern, hab ich aber nicht.)

    Jedenfalls hab ich dann, als ich sicher war, dass er den Gegenstand ins Maul nimmt, wenn ich ihn hinlege, in dem Moment, wo er ihn ins Maul genommen hat, "Apport" gesagt.
    (Achtung, das Kommando Apport dann wirklich nur genau in dem Moment sagen, wenn der Hund den Gegenstand auch ins Maul nimmt. Nicht vorher, da er sonst nicht lernen kann, was das Wort bedeutet.)

    Und man sollte lockeres Spielen, wo der Hund halt einfach Pech hat, wenn er den Gegenstand nicht mehr bringt, mit einem anderne Kommando machen. APPORT sollte auf jeden Fall IMMER ausgeführt werden.)

    Halte dann die Hand unter den Apportel und in dem Moment wo der Hund das Teil loslässt, sagst du AUS. Oder was du halt für ein Kommando hast.
    Das sollte natürlich immer nur die Bedeutung haben, dass der Hund etwas los lässt. Und sag es anfangs nur, wenn er es sowieso grad loslässt und später achte darauf, dass er das Kommando auch wirklich IMMER befolgt.

    Langsam wird sich die Zeit steigern, bis der Hund das Apportel los lässt. Wenn du clickerst, kannst du c&b rauszögern.

    Dann langsam steigern, also Apportel weiter weg legen (erst mal nur 40 cm), wo der Hund ihn dann holt und zu dir bringt. C&b gibts ja genau genommen dann nur noch fürs Zurückbringen.

    Dann kannst du auch üben, dass der Hund den Apportel aufnimmt, dann mit dir gemeinsam ein Stück rennt und es dir am Ende der Strecke wieder gibt.

    Und du kannst schließlich den Apportel auch werfen und vom Hund verlangen, dass er sitzen bleibt bis du ihn los schickst.

    Wenn das soweit alles gut sitzt, kannst du das Kommando APPORT auch auf andere Gegenstände ausdehnen. Dann aber wieder von vorne anfangen, also vor den Hund legen und seine Aufmerksamkeit clicken.

    Tja, ich hoffe, ich hab an alles gedacht. Ach ja, und übe alle Schritte auch an verschiedenen Orten.

    Snoop macht das alles jedenfalls riesen Spaß.

    Liebe Grüße
    Christine

    Was war das denn für eine? Also echt...

    Unser Nachbar hat an einem Betonsockel mal eine Pipispur von einem Hund mit Spiritus übergossen und angezündet. (Brennt ja nur ganz kurz, kann aber natürlich nicht an Holz oder sowas gemacht werden...!!!)

    Hat anscheinend geholfen, denn Snoop ist z.B. immer völlig desinteressiert an der Stelle vorbei getrottet.

    Liebe Grüße
    Christine