Beiträge von Snoop

    Oje, ich als Schutzhundesport-Superunerfahrene...

    ... hätte nach dem Lesen dieser Beiträge mal ein paar Fragen.

    1. Wozu macht man Schutzhundesport?
    Ist das so zu verstehen, dass die Hunde nicht wirklich als Schutzhunde eingesetzt werden, sondern das Training mit ihnen nur absolviert wird, um sie zu beschäftigen?

    2. Wenn der Hund doch nur auf den Arm (ich nehme an, ihr meint diese Polsterung) reagiert, wie funktioniert das dann, wenn er im Ernstfall mal auf einen echten Einbrecher (oder was weiß ich) stößt. Wird er dann auf den Menschen reagieren? Auch ohne Arm? Und wenn ja, wie kann man dann ausschließen, dass er mal in dieser Art auf einen Menschen reagiert, der harmlos ist?

    3. Gibt es Auflagen für Schutzhundvereine? Wird überprüft, ob die dort mit den Hunden "vernünftig" arbeiten, oder unangemessene Aggression aufbauen?

    Ich hab echt keine Ahnung aber natürlich ausreichend Vorurteile gegen diesen Sport. Vielleicht können ein paar Antworten damit aufräumen...

    Aus den meisten Beiträgen hier wurde mir leider der Sinn der Schutzhundausbildung (der mir bisher nur einleuchtet, wenn ein Hund wirklich beruflich in dieser Richtung eingesetzt wird) nicht klarer.

    (Einige Beiträge waren so verworren, dass ich nicht mal erkennen konnte, ob der Verfasser nun für oder gegen Schutzhundesport ist, geschweige denn, warum...)

    Also, ich bin gespannt.

    Vielen Dank schon mal
    Christine

    Hi,
    es hilft dir nicht wirklich, wenn du eine Möglichkeit findest, wie du den Hund dazu bekommst, leise zu sein.

    Besser solltest du heraus finden, warum er so bellt.
    Einige Möglichkeiten wurden ja schon genannt, z.B. weil die Kinder das Gleiche tun. Oder weil er darüber bestimmen will, wer euer Haus betritt.

    Zum Üben wär dann schon mal von Vorteil, wenn alle genaus so reagieren, wie der Hund auch reagieren soll. Nämlich leise, ruhig und gelassen.

    Zum Zweiten könntest du Besuch oder den Klingenton mit etwas Positivem in Verbindung bringen. Klingeln, Hund rufen oder auf den Platz schicken und dort ein feines Leckerli füttern.
    Snoop rennt dadurch beim Klingenton auf seinen Platz wie eine Rakete und wartet dort wild wedelnd auf sein Leckerchen. Allemal besser als Bellen und Toben.

    Und vor allem: finde heraus, warum dein Hund so unangenehm auf Besuch reagiert. Das kann ja kein Dauerzustand bleiben.
    Das ist doch Stress für den Hund und für euch.

    Einen gute Hundeschule kann euch sicher sehr gut weiter helfen.

    Liebe Grüße
    Christine

    Wie oft übst du denn das Apportieren?

    Ich übe mit Snoop nebenher auf unseren Spaziergängen. Vielleicht morgens und abends jeweils zwei- oder dreimal Werfen. Öfter nicht.
    Das kann ein Hund auch bei 30 Grad ohne zu leiden.

    Kann es sein, dass du vielleicht viel zu viel auf einmal machst? Wenn du so oft wirfst, dass es sie bei so einem Wetter wie im Moment überfordern würde, kann es auch daran liegen, dass sie sich verweigert. (Also, nicht am Wetter, sondern daran, dass du zu viel machst.)

    Am besten ist, du wiederholst ein Übung nicht so oft und vor allem, du hörst dann auf, wenn der Hund noch total Lust hat, weiter zu machen. Das hält die Begeisterung aufrecht.

    Ich wünsch euch auf jeden Fall noch viel Spaß und Erfolg,
    liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Snoop das ist ja süß da will man n bild machen und der hund wartet aufn leckerchen...


    So ähnlich:
    Ein befreundeter Fotograf machte mit Snoop Photoshooting. Er wollte immer eine ganze Serie von einer Situation machen, dass gelang ihm aber nicht, weil Snoop beim ersten Click aufschaute und auf ihn zu lief, um sich sein Leckerchen abzuholen... :roll:

    LG Christine

    ja, ich kann dich da auch beruhigen.

    Sollten mehrere Leute mit Clicker unterwegs sein (z.B. während einer Stunde in der Hundeschule) ist es sicher besser, man benutzt einen Clicker und zwar immer den selben. Denn da hört der Hund in dem ganzen Geclicker immer seinen raus.

    Aber sonst kann ich sagen, Snoop reagiert zum Beispiel sogar auf das Clicken einer Kamera :smile:

    LG Christine

    Erst mal ist wichtig, dass du das mit einem ganz bestimmten Gegenstand übst. Einen, den sie auf keinen Fall für freies Spielen zur Verfügungn haben darf.

    Dann musst du durchsetzen, dass sie den Befehl auch wirklich ausführt. Am besten, indem du nur so viel verlangst, wie sie auch mit großer Wahrscheinlichkeit fröhlich ausführt und sie dann direkt gut belohnst.

    Hindere sie beim Üben immer dran, was anderes zu machen, z.B. indem du sie mit einer Schleppleine sicherst, damit sie auch wirklich nicht mit dem Teil abhauen kann oder irgendwo gemütlich Gras kaut, statt zu dir zu kommen.

    Und übe in kleinen Schritten. Erst mal legst du das Teil vor sie und wenn sie es ins Maul nimmt, sagst du "Brings" oder "Apport". Wenn sie es los lässt, sagst du "Aus", bis sie die Begriffe hundertprozentig zuordnen kann.

    Dann auch mal ein paar Zentimeter weg werfen und langsam steigern. Mal ein Stück tragen lassen und neben her laufen oder sowas. Dann wird das schon.

    Und wenn du mal nur spielst und es kommt nicht so drauf an, dann benutze andere Kommandos. Es ist immer gut, wenn du ein Kommando für "das muss jetzt gemacht werden" und ein anders für "wenn du es nicht bringst, dann hören wir halt auf zu spielen" hast.

    Viel Erfolg und Spaß
    Christine

    Ja, das geht vielen so... ;)

    Achte bei solchen Übungen darauf, dass du sie in wirklich sehr verschiedenen Situationen übst.

    Ruf Tyler auch, wenn er grad eh auf dem Weg zu dir ist, wenn er grad neben dir sitzt oder in deiner Nähe rumläuft.

    So kannst du verhindern, dass es zu so einer falschen Idee wie der von Tyler kommt, dass er weglaufen muss, damit du ihn rufen kannst.

    Viel Spaß weiterhin mit dem Süßen

    Christine

    Hi, Snoop ist ein Lummerländer.

    Ich bin mal einer Frau begegnet, die hatte einen total goldigen Wuschel an der Leine.
    Ich frag ganz begeistert:"Der ist ja süß!!! Ist da ein Dackel mit drin?"
    Worauf sie mir ganz empört einen Rassenamen entgegen spukt, mit der gekränkten Bemerkung:"Wo sehen Sie denn da einen Dackel?" und weiter geht.
    Mhm...danke für das nette Gespräch.... :???:

    LG Christine

    Ich will noch mal sagen, dass es nur zufällig JRT waren. Mein Text sollte jetzt nicht meine schlechte Erfahrung mit JRT wiedergeben, sondern meine schlechte Erfahrung mit Hundehaltern.
    (Snoop ist selber ein JRT-Mix :roll: )
    Die, die sich hier eigentlich entschuldigen müssten, fühlen sich bestimmt gar nicht angesprochen, weil "ihre Hunde ja nix tun"... :/

    Liebe Grüße
    Christine

    So was kenn ich auch.
    Nur hatte ich leider nicht das Glück, dass ein Cocker vorbei kam...

    Mein Snoop war an der Leine, die beiden fremden Hunde (JRT) frei und kamen zu uns gerast. Klar, dass die Besitzerinnen sie nicht zurück riefen, schließlich "tun die nix und wollen nur Hallo sagen". :kopfwand:

    So eine Situation kann Snoop leider noch nicht immer souverän händeln und es kam zu einer Rauferei. Die wäre noch völlig harmlos ausgegangen, wenn die Besitzerin des einen Hundes nicht angefangen hätte scheiend über den Hunden rumzufucheln "Der bringt meinen Hund um!!!" :irre:

    Kurz, der kleine JRT hatte ein Loch im Pelz und mir wurde unmissverständlich klar gemacht, dass sie ja zu zweit wären und beide "gesehen hätten", wie mein freilaufender Hund grundlos ihren angeleinten Hund angefallen hätte. Sie haben mir mit Ordungsamt und Anzeige gedroht und ich hab letztendlich wirklich den TA bezahlt. Ich könnte mich heute noch übergeben, aber ich wüsste auch jetzt nicht, wie ich mich gegen sowas erfolgreich hätte wehren können...

    Ich weiss also auch, was ein gefrusteter HH ist....

    LG Christine