Beiträge von Snoop

    Hi,
    "Die Welt in seinem Kopf" finde ich noch empfehlenswert.
    Dort wird eingehend erklärt, wie Hunde lernen. Also kein Erziehungsratgeber. Es war auch eines meiner ersten Bücher, was mir ausgesprochen geholfen hat, zu entscheiden, welche Erziehungsmethode ich für meinen Hund wünsche.

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    In einer Herde wird niemals ein anderer im vollen Galopp im Kreis gejagt und das über Minuten hinweg!!


    Beim richtigen Join-up auch nicht. Da genügt es, dem Pferd mit der Körpersprache mitzuteilen, dass es nicht "in der Herde" geduldet ist.
    Das langt aber schon, um ihm Stress zu bereiten.
    Deshalb bin ich auch gegen Join-up.
    Ich finde es zwar besser, als die althergebrachten Methoden, mit denen in Amerika z. T. noch gearbeitet wird, aber hier in Deutschland besteht für Join-up m.E. keine Notwendigkeit.
    Es ist eine Methode, die leider von vielen begeistert und ohne nachzudenken angenommen wurde.

    So, und jetzt können die Join-up-Anhänger uns beide töten ;) ... (Gott sei Dank, so ein Forum sind wir nicht...)

    LG Christine

    Zitat

    Danke für eure Ratschläge, aber ich möchte die zwei eigendlich nicht an die Schleppleine nehmen.
    Es ist ja nicht so das sie nicht kommen. Sie kommen immer wenn ich rufe, doch manchmal dauert es etwa ein zwei Minuten.

    Ich wollte jetzt nur wissen wo der Fehler meiner Seits liegt, bin ich nicht streng genug?

    Du machst wahrscheinlich nicht nur hier auf mich den Eindruck, als ob es dir langt, wenn die Hunde nach zwei Minuten kommen, sondern auch auf deine Hunde....

    Wenn du möchtest, dass sie früher kommen, dann musst du das durchsetzen. Notfalls eben mit Schleppleine.
    Meine Antwort auf deine Frage wäre in dem Sinn: Ja! Du bist nicht streng genug.

    Wenn die beiden jetzt 5 Monate alt sind, dann werden sie möglicherweise bald auch noch in anderen Bereichen ausprobieren, wie weit sie gehen können.
    Ich persönlich würde lieber jetzt ne Schleppleien dran machen und hätte dann später Hunde die hören, als erst mal zu riskieren, dass sie Erfolg haben.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo, ich wünsch dir und Filu eine lange schöne gemeinsame Zeit.

    An dieser Stelle möcht ich mal das Gedicht hier rein setzen. Ich habs mal irgend wo gelesen und finde es zwar traurig, aber auch sehr schön:

    Von einem Hund:

    Wenn Menschen sterben, machen sie ein Testament, um ihr Heim und alles, was sie haben, denen zu hinterlassen, die sie lieben.

    Ich würde auch solch ein Testament machen, wenn ich schreiben könnte.

    Einem armen, sehnsuchtsvollen, einsamen Streuner würde ich mein glückliches Zuhause hinterlassen, meinen Napf, mein kuscheliges Bett, mein weiches Kissen, mein Spielzeug und den so geliebten Schoß, die sanft streichelnde Hand, die liebevolle Stimme, den Platz, den ich in jemandes Herzen hatte, die Liebe, die mir zu guter Letzt zu einem friedlichen und schmerzfreien Ende helfen wird, gehalten im liebenden Arm.

    Wenn ich einmal sterbe, dann sag bitte nicht:

    „Nie wieder werde ich einen Hund haben, der Verlust tut viel zu weh!“

    Such Dir einen einsamen, ungeliebten Hund aus und gib ihm meinen Platz.

    Das ist mein Erbe.

    Die Liebe, die ich zurücklasse, ist alles was ich geben kann.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,
    das, was ihr bisher gemacht habt, klingt für mich nicht so falsch.

    Ward ihr mal bei einem Trainer, der sich anschaut, wie ihr reagiert. Grad so ein Verhalten kommt doch oft davon, dass die Halter unbewusst für das Verhalten gelobt haben.

    Vielleicht habt ihr anfangs versucht, ihn zu beruhigen? Er hat es als Lob verstanden. Dann habt ihr euer Verhalten geändert und sein Verhalten ignoriert.
    Der Hund hat sein Verhalten darauf hin verstärkt und ihr habt gesagt, bringt nichst und wieder reagiert (egal, wie). Und ihn damit versehentlich wieder bestärkt.

    Muss nicht so sein, kann aber.

    Ich würde mal zu einem Trainer gehen, der euch euer Verhalten bewusst machen kann. Das bringt in so einem Fall meistens schon viel.

    15 Monate ist wohl außerdem auch noch so ein Alter, in dem die Hunde ihre Grenzen austesten. Da haben viele Leute Probleme.

    Sicher kann hier noch jemand konkrete Tipps geben.

    Viel Erfolg und mach dir keine Sorgen über "Versagen". Dass du dich kümmerst und fragst ist ja schon viel mehr, als viele andere machen und in der Hundeerziehung passt für mich der Spruch:"Der Weg ist das Ziel".

    Liebe Grüße
    Christine

    Das ist ja vielleicht auch wieder OT, aber wenn die Leute beruhigend auf den Hund einreden, loben sie ihn ja für sein Verhalten.
    Dann wird er das wohl auch nicht ablegen. Scheint ja erwünscht zu sein.

    Ich finde die Reaktion des Schwagers gar nicht so verkehrt.
    Alle sollten den Hund zumindest ignorieren (und so tun, als wär er gar nicht da, also weiter gehen).

    Ansonsten find ich die Idee mit Abschließen und Funkklingel gar nicht so schlecht. Ihr könnt außerdem dem Hund, bevor ihr die Klingel anbringt, beibringen, auf seinen Platz zu gehen und dort ein Leckerli zu bekommen, wenn er die Klingel hört. Das haben wir gemacht.
    So rennt er nicht bellend an die Tür, wenns klingelt.

    Natürlich ist es so auf die Ferne nicht zu beurteilen, aber ich kann mir vorstellen, dass ihr euch wegen Zwicken oder Beissen weniger Sorgen machen müsst. Ich denk eher, der Hund hat gelernt, das der Besuch sein Verhalten belohnt.

    Liebe Grüße
    Christine

    Oh, die Kleinen wieder ins Nest zu legen und beobachten, ob es gut geht, wär sicher die beste Lösung. Ich hab mal beobachtet, dass Elternvögel recht lange nach ihren Jungen Ausschau halten.
    Allerdings weiß ich nicht, ob das auch so ist, wenn sie noch so jung sind...

    Ich drücke den Beiden (sind doch noch zwei, oder?) ganz doll die Daumen, dass sie es schaffen.
    Mensch, Vogelbabys sind aber auch sowas von goldig...

    Viel Glück
    Christine