Nachdem ich mich (aus gegebenem Anlass :/ ) jetzt monatelang mit dem Thema auseinander gesetzt habe, schreib ich auch mal meine (neue) Meinung dazu.
Es klingt zuerst echt ätzend und ich wollte es lange nicht so akzeptieren, aber leider ist das wirklich die einzige Möglichkeit, mit dem Problem einigermaßen klar zu kommen:
Ich muss Snoop dazu erziehen, wirklich auf mich zu hören. Basta.
Dann kann mir egal sein, wer an mir vorbei geht und wer stehen bleibt. Wessen Hund zu Snoop läuft und welcher nicht.
Bei Fuß! und zügiges Vorbeigehen entschärft die meisten Situationen. Snoop hat früher gebellt, wie von Sinnen, wenn er an der Leine war und uns ein Hund begegnet ist.
Wir haben viel geübt. Mittlerweile geht er mit mir vorbei, auch wenn der Hund an ihm schnuffeln will.
Er weiss, ich geh unbeirrt weiter, also tut er das auch.
Wenn er frei läuft, muss er sich eben immer abrufen lassen, wenn ich das für nötig halte (notfalls Schleppleine).
Wäre er wirklich gefährlich, würde ich die Situation mit einem Maulkorb entschärfen.
Die anderen Hundehalter wird man nie ändern. Die sind, wie sie sind, da können wir uns hier tot schreiben. Ändern können wir nur etwas an uns und unserem Hund.
Ich hab mich auch schon totgeärgert. Aber ohne Ergebniss.
Und mal ganz ehrlich, wenn es zu Stress zwischen den Hunden kommt, ist das für die Hunde doch selten ein Problem, sondern nur für die Besitzer.
Seit ich dafür sorge, dass Snoop hört, haben wir weniger Stress.
Übrigens ein super Tip, wenn man von einem freilaufenden Hund belästigt wird: ihm eine Hand voll Leckerchen vor die Füße werfen. In den meisten Fällen kann man dann unbehelligt weiter gehen. Und die empörten Besitzer hinter sich schimpfen hören, macht dann sogar irgend wie Spaß... 
Ich will damit nicht sagen, dass jeder selber Schuld ist, nein! Ich hasse diese ignoranten HH im innersten meines Herzens selber. Und auch wir kommen noch hin und wieder in Situationen, in denen ich echt sauer werde. Aber es ist halt leider so. Man kann sie nicht ändern....
Liebe Grüße
Christine