Hi,
als ich Snoop bekam, konnte er das nicht.
Die ersten Male, wo ich ihn mit in die Öffentlichkeit nahm sahen so aus, dass ich in der Apotheke mehr damit beschäftigt war, meinen Hund davon abzuhalten, einer Dame am Bein zu schnüffeln, als mit der Apothekerin zu sprechen.
Beim Bäcker lief er dauernd rum und zog, so dass er mir das Portmonaie mit dem ganzen Kleingeld aus der Hand riss, als ich bezahlen wollte. Peinlich...
Wenn sich die Schleppe (zwecks des unumgänglichen Rückrufs) verheddert, kann ich sie leichter sortieren, wenn kein Hund am andern Ende rumspringt.
Wenn er aus dem Auto aussteigt, und erst mal sitzt, bis ich die Taschen und Sachen sortiert habe, ist das sehr bequem und sicherer.
Wer auf solche Annehmlichkeiten keinen Wert legt, muss das seinem Hund natürlich nicht beibringen.
Ansonsten weiß ich von Snoop, dass er gerne lernt und gerne Aufgaben ausführt und immer stolz wie Oskar ist, wenn wir "trainieren". Er wird selbstbewusster und ist zufrieden.
Und nicht zuletzt glaube ich, dass sich ein Hund wohler fühlt, wenn er weiß, was Mensch von ihm will. Warum soll man es ihm also nicht beibringen.
Das bedeutet ja nicht, dass man es willkürlich in jeder unnützen und beliebigen Situation von ihm verlangen muss.
Die Freiheit zu liegen und zu sitzen wann es ihm passt, kann man ihm ja lassen. Und den Befehl nur ausprechen, wenn es mal wirklich angemessen ist.
Liebe Grüße
Christine