Beiträge von Snoop

    Hi,

    als ich Snoop bekam, konnte er das nicht.

    Die ersten Male, wo ich ihn mit in die Öffentlichkeit nahm sahen so aus, dass ich in der Apotheke mehr damit beschäftigt war, meinen Hund davon abzuhalten, einer Dame am Bein zu schnüffeln, als mit der Apothekerin zu sprechen.

    Beim Bäcker lief er dauernd rum und zog, so dass er mir das Portmonaie mit dem ganzen Kleingeld aus der Hand riss, als ich bezahlen wollte. Peinlich...

    Wenn sich die Schleppe (zwecks des unumgänglichen Rückrufs) verheddert, kann ich sie leichter sortieren, wenn kein Hund am andern Ende rumspringt.

    Wenn er aus dem Auto aussteigt, und erst mal sitzt, bis ich die Taschen und Sachen sortiert habe, ist das sehr bequem und sicherer.

    Wer auf solche Annehmlichkeiten keinen Wert legt, muss das seinem Hund natürlich nicht beibringen.

    Ansonsten weiß ich von Snoop, dass er gerne lernt und gerne Aufgaben ausführt und immer stolz wie Oskar ist, wenn wir "trainieren". Er wird selbstbewusster und ist zufrieden.

    Und nicht zuletzt glaube ich, dass sich ein Hund wohler fühlt, wenn er weiß, was Mensch von ihm will. Warum soll man es ihm also nicht beibringen.
    Das bedeutet ja nicht, dass man es willkürlich in jeder unnützen und beliebigen Situation von ihm verlangen muss.

    Die Freiheit zu liegen und zu sitzen wann es ihm passt, kann man ihm ja lassen. Und den Befehl nur ausprechen, wenn es mal wirklich angemessen ist.

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,
    eifersüchtig brauchst du nicht sein. Sei doch froh, dass dein Hund nicht alleine sein muss und Abwechslung hat.
    Ich kenne zwei Hunde, die werden regelmäßig einige Stunden von anderen betreut und lieben ihre "Herrchen" doch am meisten!!!

    Wo du allerdings unbedingt etwas machen solltest, ist die Sache mit der Erziehung.
    Zwar können Hunde das durchaus unterscheiden, bei wem sie etwas dürfen und wo nicht, aber trotzdem sitzen die Sachen halt oft nicht so gut. Dem Hund tut sie ja auch keinen Gefallen, weil es so für ihn schwieriger ist, heraus zu finden, was ihr von ihm wollt.

    Ich denke, wenn du ihr klar machen kannst, warum das wichtig ist und sie davon überzeugen kannst, dass nicht Eifersucht deine Gründe beherrscht, wird deine Mutter vielleicht einsehen, dass sie etwas ändern muss.

    Und gute Argumente sind meiner Ansicht nach, dass Menschen ernsthaft zu Schaden kommen können, wenn der Hund vor ein Auto oder Motorrad läuft. (Übrigens auch bei dir!)
    Und dass es krätzig ist, wenn Hunde andere Hunde anbellen. Ätzende Erziehung und nervig.
    Andere arbeiten monatelang daran, dass ihr Hund sowas nicht macht!

    Viel Erfolg
    Christine

    Ich kann mich da March nur anschließen.

    Viel üben in verschiedenen Situtationen. Und die Anforderungen lansgam steigern. Eurer Hund muss lernen, dass er sich beherrscht und auf euch hört.

    Snoop war auch so. Wir haben es immer noch nicht 100%ig im Griff, aber es ist schon wirklich gut geworden. Er muss zwar immer noch angeleint sein, aber in der Regel ignoriert er die Hunde schon.

    Ich kann nur betonen, arbeitet viel am Gehorsam. Seid konsequent.
    Wenn du Platz sagst, muss dein Hund solange im Platz bleiben, bis du ihm erlaubst, aufzustehen. Auch wenn jemand ihn lockt oder Leckerchen neben ihn wirft.
    Das Selbe gilt für Sitz. Kommandos müssen IMMER befolgt werden. Das erleichtert den Umgang erheblich.

    Und es kann durchaus Monate dauern, bis du Erfolg erkennst, also dran bleiben und auch die kleinsten Erfolge anerkennen.

    Viel Erfolg
    Christine

    Knottenwäldchen kann ich absolut auch empfehlen.
    Da war ich mit Snoop und werde auch wieder hin gehen.
    Die sind großartig und super nett!!! Vor allen Dingen sind die perfekt für Hundeschul-Anfänger, weil man ihnen bedingungslos in Allem vertrauen kann.

    Zur Zeit bin ich hier: http://www.tinas-hundeschule.de/ , weil Tina einen 8monatigen Antijagdkurs anbietet.
    Hier find ich es auch super klasse!!

    Ich werde beiden treu bleiben, weil ich mich in beiden super wohl fühle.

    Liebe Grüße
    Christine

    P.S. ich wohne übrigens auch in Kelkheim :-)

    Edit: nachdem der Anti-Jagd-Kurs rum ist (der teilweise schon gut war) hab ich meine Meinung geändert.
    Die Ausbildungsmethoden sind nicht immer so, wie ich es mir wünsche und ich werde dort keine weiteren Kurse besuchen.

    Es mag aber jeder für sich selbst entscheiden, ob die HuSchu für ihn geeignet ist.

    Knottenwäldchen finde ich nach wie vor super!

    Ich hab auch heute morgen beim Saubermachen darüber nachsinniert, dass Snoop unwahrscheinlich haart und woran das wohl liegt.
    Die ganze Wohnung ist übersät mit seinen kurzen weißen Haaren.

    Und beim Bürsten steht er förmlich in einer Wolke aus Haaren.

    Vielleicht kommt das daher, dass das Wetter so verrückt spielt.

    Wir mussten letzte Woche unseren Offenstallpferden (!) die den ganzen Winter uneingedeckt draussen stehen, mal vorübergehend eine dünne Decke drauf legen, weil die sich im Sommerfell bei der Kälte im Regen fast totgezittert haben....

    LG Christine

    Zitat

    zur Not hiflt ja evtl. eine Tiernanny... Mal schauen!
    Mir ging es in allererster Linie auch erstmal darum, wie ich mich gegenüber dem Hund verhalte und ihn an die neue Konstellation gewöhnen kann.


    Grusel, bitte keine Tiernanny. Zumindest nicht nach den Vorbildern im Fernsehen.
    Besser eine gute Hundeschule, in der deine Freundin (und du gleich auch, weil du dich ja glücklicherweise dafür interessierst) was über Hundeverhalten und -erziehung lernen kann.
    Die alte HuSchu wars wohl nicht, sonst hätte die Trainerin sich das Verhalten erklären können und nicht auf die Zucht geschoben.

    Ein Hund, der sich so benimmt, wie der Jacky, hört nicht auf sein Frauchen, sonst würde sie entscheiden, wer in die Wohnung darf und nicht der Hund.

    Und wenn das geklärt ist, dann hat sich dein "Zusammenführungsproblem" wahrscheinlich auch erledigt.

    Die bisherigen Tipps waren gut. Reden, aufschreiben, informieren, üben, üben, üben....

    Viel Erfolg
    Christine

    Hi,

    ich würde die Gute ins Leere laufen lassen.

    Wenn sie dich wieder mit ihrem Fachwissen belästigt, lächle und sage freundlich:"Ja." "Sie haben sicher recht." "So wird es wohl sein." und das gleichbleibend freudlich und desinteressiert. :^^:

    Das wird sie garantiert bremsen, das hat bisher immer funktioniert.

    Diskutieren bringt mit solchen Leuten eher gar nichts.

    Viel Erfolg
    Christine

    Hi,
    ich bin auch Ersthundbesitzer und Snoop ist ein Parsson-Mix mit schlechter Vorgeschichte.

    Es hat mich sehr viel Nerven, Konsequenz, Lernbereitschaft und Zeit gekostet und kostet es mich noch.
    Aber auch einen Terrier, der die denkbar schlechtesten Vorraussetzungen mitbringt, kann man als Ersthundehalter haben.

    Man muss aber viel Bereitschaft mitbringen.
    Auf keinen Fall sind Terrier genügsame Hunde, die beim Spaziergang neben einem hertrappeln und für Erholung in der Natur suchen.

    Sie müssen geistig und körperlich ausgelastet werden (dann schlafen sie dafür stundenlang wie ein Baby) und beim Spaziergang muss der Mensch ununterbrochen die Umgebung abscannen, um Kaninchen, Reh oder Katzentiere vor dem Hund zu entdecken.

    Sicher gibt es auch da Ausnahmen, die auch beim Anblick von Wild noch Gehorsam bleiben, aber das sind eher wenige.
    Bei den meisten Terriern erreicht man das nur mit viel Einsatz.

    Ich hab mich auch schon oft über JRT-Besitzer geärgert, die auf Erziehung verzichten, weil der Hund ja lieb ist.
    Aber lieb ist nun mal nicht das selbe, wie gehorsam...

    Ich wollte nie einen Jagdhund und erst recht keinen Terrier.
    Aber jetzt würde ich mir wahrscheinlich absichtlich einen holen.
    Charme und Charakter sind einfach klasse.

    Informiert euch ausführlich, denn eine Herausforderun ist das, meiner Erfahrung nach, schon.

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Du mein güte, wa sich hier losgetreten habe :???:

    Aber schön dass wir 10 Seiten friedlich diskutieren konnten und einen HH bekehrt haben.

    Jetzt hab ich endlich alle 10 Seiten gelesen. Super Thread, hat richtig Spaß gemacht und Viviane: Viel Spaß im neuen Umgang mit deinem Hund. Der wird sich sehr über den angenehmen Wandel seines 'Frauchens' :smile: freuen...

    LG Christine

    Ich finde Yni sieht das richtig.

    Zitat


    Die Leute die er verbellt hat können ihn meist nach seiner bellattacke streicheln.

    Was macht man, wenn man den Hund für etwas loben möchte? Streicheln.
    (Eigentlich nicht grad die Lieblingsbelohnung der meisten Hunde, aber immerhin ein Lob)

    Wenn du möchtest, dass er damit aufhört, musst du dafür sorgen, dass die Leute ihn nicht dafür belohnen.
    Dazu gehört nicht nur das Streicheln, sondern du darfst auch nicht beruhigend mit ihm sprechen.
    Auch das kann er als Belohnung auffassen.
    Und schimpfen geht auch nicht, denn dann denkt er, du bellst mit.

    Mach einfach gar nichts und geh mit ihm weiter, evtl auf Abstand zum Objekt des Verbellens achten.
    Natürlich musst du ihn dafür anleinen. Das solltest du sowieso machen, um zu verhindern, dass er zu den Leuten rennt und bellt.
    Erstens, damit dein Hund dieses Verhalten nicht festigen kann und zweitens, damit sich die Leute nicht belästigt fühlen.

    Geh kommentarlos mit ihm weiter, wenn er bellt. Lob ihn kurz, wenn er wieder still ist.

    Versuch seine Aufmerksamkeit zu bekommen, bevor er bellt und lobe ihn sofort dafür, dass er auf dich achtet, bevor er überhaupt bellt.

    Das kostet viel Aufmerksamkeit und Konsequenz, aber Erziehung muss halt mal sein...

    Viel Erfolg und Spaß
    Christine