Beiträge von Snoop

    Hi,

    nach dem, was du geschildert hast und weil die beiden auch keinen Schaden davon getragen habe, denke ich auch mal, dass er gemaßregelt hat.
    Die Halter der Junghunde sollten sich eigentlich glücklich schätzen, dass jemand ihren Hunden anständiges Sozialverhalten beibringt.
    Leider verstehen das die meisten Welpen-/Junghundehalter nicht.

    Wenn du deinen Hund länger hast und die Bindung und das Gehorsam besser wird, dann wirst du das sicher recht gut händeln können. Dass er dann einfach hin rennt und sich einmischt, das muss ja echt nicht sein.

    Wenn er allerdings zurechtweist, weil ihn ein anderer Hund nervt, hat er das Recht dazu. Finde ich.

    Informier dich zu dem Thema und erklär das den Leuten auf der Hundewiese, bevor du deinen Hund, mit deren Einverständis, von der Leine lässt.
    Snoop war auch mal so ähnlich und ich hab ihn damals nur noch zu Hunden gelassen, deren Besitzer Hundeverhalten verstanden haben und bei ner kleinen Rangelei die Nerven behalten haben.

    Mittlerweile kommt das aber gar nicht mehr vor. Gott sei Dank ;)

    LG Christine

    Zitat

    der Hund is nich im Tierheim sondern auf ner Pflegestelle und dort weiß ich ihn auch gut untergebracht. Und wenn er kein zu Hause findet wird er sowieso auf der Dauerpflegestelle bleiben


    Na, da ist Ausreden doch nicht schwer. Ob der Hund nun bei dir, oder bei einer anderen Pflegestell ist, ist doch egal. Hauptsache es geht ihm gut.

    Lass den Kleinen, wo er ist, und halte den Platz bei dir frei, für den nächsten Hund, der dann evtl. keine tolle Pflegestelle in Aussicht hat.
    l
    Warum solltest du diesen "freien Platz" jetzt besetzen, wenn der Hund gut unter ist.

    Irgendwann wird ein armer Hund dich wirklich brauchen.
    Und dann schreibst du das wieder hier rein und dann reden wir dir alle zu, dass du diesen Hund nehmen sollst, okay?

    (Ich finds total übrigens sympatisch, dass du bereit wärst, den alten Hund zu nehmen!!)

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Nein, er geht ja nicht so vorbei. Sieht er auf der Strasse einen Hund,zieht er dahin wie ein Affe. Deshalb habe ich immer Nein gesagt und ihn zurückgrzogen.


    Ja, so hab ich das verstanden.
    Was ich meine ist, dass du nicht zurück ziehst und vor allem: nichts sagst.
    Geh einfach weiter und zieh ihn damit quasi hinter dir her. Die Leine muss natürlich so kurz sein, dass er den anderen Hund nicht erreichen kann. Du kannst die Leine mit beiden Händen vor dem Bauch fest fassen, damit du wirklich nicht an der Leine ziehst, sondern er einfach mitgezogen wird, weil du weitergehst. Emotionslos.

    Das kann zwar ne Weile dauern, aber irgend wann gibt er auf. Du musst das nur konsequent machen.

    Snoop hat sogar immer noch gebellt und ein riesen Theater gemacht, wenn er an der Leine andere Hunde getroffen hat und mit dieser Methode hat es geklappt.
    Ich hab allerdings auch drauf geachtet, dass der Abstand zu dem anderen Hund anfangs sehr groß war, und dann nach und nach verringert. Das könnte aber auch bei einem Hund helfen, der nur "Hallo sagen" will.

    Du darfst aber keine Aufmerksamkeit auf den anderen Hund lenken. Du darst z.B. die Leine nicht kürzer fassen, wenn du einen anderen Hund siehst (zumindest nicht so, dass er das merkt).

    Natürlich kannst du, entsprechend dem Ausbildungsstand, dann auch dran arbeiten, ihm eine andere Aufgabe zu geben, z.B. dich anschauen, bei Fuß gehen oder so. Aber da ist bei einem jungen Hund ja das Angbot oft noch nicht so groß ;).

    LG Christine

    Hi,

    meiner Meinung nach sollten Hunde, die sich begrüßen, das absolut ohne Einmischung von Menschen machen.
    Also ohne Leine.

    Ein Hund an der Leine ist in seiner Bewegung und Handlungsfreiheit eingeschränkt. Er kann sich nicht wie üblich ausdrücken und das führt leicht zu Missverständnissen.
    Das wär mir zu gefährlich.

    Snoop darf nicht zu Hunden an der Leine (außer, er kennt sie gut).

    Wenn die Hunde sich begrüßen dürfen, mach ich die Leine ab.

    Wenn du einfach weiter gehst und er muss mit, dann wüsste ich nicht, warum er den anderen Hund als was Schlimmes verstehen sollte. Er lernt lediglich, dass der für dich uninteressant ist und wird (sollte) sich an deinem Verhalten orientieren.
    Du brauchst ja weder schimpfen noch sonstwas zu tun. Nur weiter gehen.
    Und was die anderen sagen ist doch eh egal.

    LG Christine

    Hi,

    mit nem Hausboot waren wir noch nicht unterwegs, aber im Kanu war Snoop schon mit dabei. Das fand er eigentlich ganz gut.
    Er ist ziemlich wasserscheu, deshalb brauchte ich mir keine Gedanken machen, dass er ins Wasser springt.

    Schwimmwesten für Hunde gibt es. Snoop hatte auch eine. Aber es war relativ heiß und ich hatte schon Mitleid mit ihm, in der warmen Weste.
    Deshalb hab ich sie ihm nicht immer angezogen.

    Bisher hat sich Snoop aber an alle merkwürdigen Situationen (Kanu, Draisine, Fähre (groß und klein), Gondel, Sessellift) sehr schnell gewöhnt. Wahrscheinlich ist das von Hund zu Hund unterschiedlich.

    LG Christine

    Hi,

    zur Kastration als Mittel zum Zweck kann ich nur sagen:

    Snoop war auch eklig zu anderen Hunden, als wir ihn bekamen.
    Er wurde damals von der vermittelden Tierärztin kastriert, bevor wir uns entschieden, ihn zu behalten.
    Da er zu dem Zeitpunkt nicht unser Hund war und wir ihn eigentlich sowieso nicht behalten wollten, hab ich mich aus dem Thema komplett rausgehalten.

    Aber ich kann sagen, dass sich sein Verhalten ÜBERHAUPT NICHT geändert hat.
    Das Verhalten Hunden gegenüber haben wir in etwa einem Jahr konsequentem Training in den Griff bekommen.

    Zu deiner ersten Frage:
    ignoriert ihn, wenn er euch wecken will. Wenn er damit Erfolg hat, macht er das natürlich wieder. So lernen Hunde.
    Sollte er Terror machen (Sachen kaputt, andern Hund nerven), dann leine ihn doch an.
    Mit der Zeit lernt er dann, wenn ich morgens meine Leute wecke, werd ich angeleint. Also bin ich mal lieber leise.
    Klar, dass ihr nicht weiter schlafen könnt, wenn der Hund angeleint rumwinselt, aber für die Trainingszeit lohnt sich das.
    Und dann aufstehen, wenn er grad mal echt ruhig ist. (Also, nicht stundenlang anbinden und weiterpennen.) Die Zeit könnt ihr dann immer weiter ausdehnen.
    Achtung! Ein Verhalten verstärkt sich erst mal, bevor es aufhört. Da müsst ihr aufpassen, dass ihr konsequent bleibt und dürft nicht nachgeben.

    Und ansonsten würd ich nicht mehr laufen, sonder lieber weniger und dafür mehr Kopfarbeit. Clickertraining und Nasenarbeit macht Hunde super müde.

    Drei Wochen ist ja gar nichts. So lang braucht ein Hund ja, um zu merken, dass er jetzt ein neues Zuhause hat. Seid geduldig. Bringt ihm liebevoll bei, was jetzt von ihm erwartet wird und setzt wenn nötig Grenzen. So, dass er sich neu orientieren kann.

    Viel Erfolg und liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    ich sag auch nichts, wenn Snoop durch Grummeln oder einen Knurrer und gestellten Kamm anzeigt, dass er was nicht mag.
    Unterbinden ist auch Quatsch, dann müsste er ja zukünftig gleich schnappen, ohne vorher was zu "sagen".

    Und ich habe es mit Ignorieren geschafft, aus einem vordergründig sozial völlig unfähigem Hund einen entspannten, gut sozialisierten Hund zu machen. Also kann es ja so falsch nicht sein.
    Ich hab nur gutes Verhalten gelobt.

    Nein, bestärken würdest du eher, wenn er damit jedesmal deine Aufmerksamkeit bekommen würde.

    Ich würde dort keinen Hund hin bringen. Ersten weisst du nicht, wie die Frau deinen Hund versucht umzuerziehen, und zweitens finde ich das Argument, dass sie bei kleinen Hunden mehr nehmen kann unsinnig.
    Für die Hunde spielt es eine Rolle, auf wie viele fremde Hunde sie sich einstellen müssen und nicht, wie groß die sind.

    Und es wird ja wohl kaum so aussehen, dass sie mehr Hunde in einen Zwinger steckt, weil die reinpassen... Ne, komisch.

    Ich würde mich nach einer anderen HP umsehen...

    LG Christine

    Also, ich finde den Gedanken ganz furchtbar.

    Wenn es sich nicht grad um einen Kangal oder sowas handelt (obwohl ich auch das nicht gut fände), dann dreht sich mir der Magen um, bei dem Gedanken, einen Hund so auszunutzen.

    Zumindest hier in Deutschland, wo Hunde völlig anders leben. Dieser Hund war doch auch ganz sicher was anderes gewöhnt.
    Und die Frage, warum die anderen nicht ihre eigenen Hunde dort lassen, ist berechtigt. Die kann man da doch sicher auch dran gewöhnen (vorsicht, Ironie). Da wird dann lieber ein Hund für genommen, der irgendwo "übrig" war. Echt, ne!

    Falls das wirklich in die Tat umgesetzt werden soll, solltet ihr wirklich wenigstens zwei Hunde holen.
    Denn die Pferde sind für einen Hund echt kein Ersatz. Der ist einfach allein. Und auch noch allein für das Bewachen zuständig. Ne, find ich nicht gut.

    Auch wennn hier überraschend viele Leute kein Problem damit zu haben scheinen, find ich es grausam.

    LG Christine