Beiträge von Snoop

    Hi,

    das Herankommen ist für mich das wichtigeste Kommando. Leider nicht das, das Snoop am besten ausführt.

    Als wir ihn bekamen, war er schon 4 und total unerzogen. Bis dahin hatte er nichts gelernt.

    Wir haben es spielerisch mit viel positiver Bestärkung geübt. Er hat auch sehr schnell Gefallen daran gefunden.

    Erst hab ich nur gerufen, wenn er eh grad auf dem Weg zu mir war und ihn ganz doll gelobt, wenn er bei mir ankam.

    Als nächstes hab ich ihn ohne besondere Ablenkung gerufen und nach und nach die Ablenkung gesteigert.

    Jetzt klappt es recht zuverlässig. Außer wenn er grad an Grashalmen schnuffelt :???: .

    Aber auch da kommt er, wenn ich wegrenne.

    Wenn ich schnell genug reagiere, kann ich ihn aus kritischen Situationen, wie aufspringenden Tieren, abrufen.
    Da muss ich aber sehr schnell sein.

    Ansonsten ist der Rückruf leider nicht so zuverlässig, wie ich es gerne hätte.
    Aber auf jeden Fall besser, als bei einer Menge anderer Kandidaten, die bei uns so rumlaufen.

    LG Christine

    Hi,

    hab ich das jetzt richtig verstanden?
    Du hast die Schleppe am Halti?

    Auf keinen Fall darfst du das machen.
    Für die Schleppe darfst du nicht mal das Halsband nehmen.

    Hol ein gut sitzendes, am besten gepolstertes Geschirr, und befestige die Schleppe immer nur daran.

    Ansonsten würd ich anfangs schon noch was sagen, kurz bevor die Schleppe zu Ende ist, denn der Hund muss ja erst lernen, wieviel Platz er zur Verfügung hat.

    LG Christine

    Hi,

    beim Lesen deines Textes ist mir zu allererst der Gedanke gekommen, dass du vielleicht (weil du ein schlechtes Gewissen hast, wenn du deinen Hund sich selbst überlässt) zu Hause zu viel auf ihn eingehst.
    Das ist toll für ihn, dann kann er sich draussen, ohne was zu verpassen, anderen Dingen zuwenden.

    Du brauchst aber kein schlechtes Gewissen zu haben: Wildhunde schlafen und dösen den größten Teil des Tages. Sie sind vielleicht 4 bis 5 Stunden am Tag wirklich aktiv.
    Und in diesDeer Zeit brauche sie nicht ununterbrochen Unterhaltung von außen.
    Sie können sich auch mal selbst beschäftigen.

    Lass den Hund doch mal zu Hause echt links liegen.
    Ignoriere auch sein ständigs Aufspringen, in der Hoffnung, dass ihr raus geht.

    Wenn du zwischendrin mal Zeit hast, fordere DU eine Schmuseeinheit und beende sie auch SELBST wieder. Lass das NICHT den Hund steuern.
    Und lass ihn NICHT dein schlechtes Gewissen spüren.

    Führ ein Kommando ein, "Komm, es geht raus!" oder was auch immer, damit der Hund weiss, JETZT gehts wirklich raus.
    So kann er beruhigt liegen bleiben, wenn du nichts dergleichen sagst.

    Und dann bietest du deinem Hund deine Aufmerksamkeit, wenn ihr DRAUSSEN seid.
    Wenn er das erst mal begriffen hat, wird er draussen mehr auf dich achten, denn NUR dann hat er sie wirklich.

    Das könnte funktionieren.
    Ihr macht ziemlich viel mit dem Hund, da musst du dir echt keine Sorgen machen.
    Ich wünsch dir viel Erfolg

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    ich würde für die Vorbereitung zum Wesenstest auf jeden Fall in eine gute Hundeschule gehen.

    Die wissen genau, worauf hingearbeitet werden muss und wie man die Übungen am besten und positivsten aufbaut.

    Im Übrigen solltest du auch in eine Welpenspielgruppe gehen.
    Das ist für alle Welpen wichtig, damit sie die Hundesprache und den Umgang mit anderen Hunden lernen.
    Achte drauf, dass nicht zu viele Hunde in der Spielgruppe sind, dass verschiedene Rassen vertreten sind und die Hunde auch wirklich noch Welpen sind, nicht zu alt.

    In der HuSchu lernst du auch, was dein Welpe in den nächsten Wochen alles kennen lernen muss, um gut mit allem, was ihm in seinem Leben begegnen kann, klar zu kommen.

    Kümmer dich am besten bald drum, eine gute Schule zu finden. Das ist schon wichtig.

    Liebe Grüße und viel Spaß mit der Süßen
    Christine

    Hallo ihr beiden,
    vielen Dank für eure Antworten.

    Das mit dem Schnauze Zuhalten wäre auch mein Impuls gewesen, als er das gestern mal wieder gemacht hat.
    Aber ich versuche gerne, ohne ihn zu berühren, auf ihn einzuwirken.

    Allerdings ist es mir gestern wirklich schwer gefallen.

    Nachdem er aber eigentlich alles andere gelernt hat, bin ich langsam wirklich bereit, es so zu probieren.
    Vielleicht lernt er das Signal "Ruhe" ja tatsächlich so.
    Für ihn ist das um die Schnauze Greifen auch nichts Schlimmes. So schmust er gern rum. Evtl. wenns sanft aufgebaut wird, würds ihm wirklich helfen, zu verstehen?...

    Das bis hier Erreichte hab ich so aufgebaut, wie Lina geschrieben hat.

    Ich hab drauf geachtet, die Abstände zu anderen Hunden steht so groß zu halten, wie er es noch ohne Bellen geschafft hat und hab ihn gelobt und Lecker gegeben, wenn er mir (auch wenns nur blitzkurz war, oder andeutungsweise) seine Aufmerksamkeit zugewendet hat.

    So wurde seine Aufmerksamkeit zu mir größer, der Abstand zu den anderen Hunden kleiner und so konnten wir nach und nach viel erreichen.

    Falls er die Fassung verloren hat, hab ich abgedreht und wenn er wieder aufmerksam war, wieder in Richtung Hund gegangen. Mit korrigiertem Abstand, da er ja vorher offensichtlich zu gering war.

    Tja, vielleicht sollte ich so einfach in den seltenen Fällen vorgehen?
    Wie früher, als er noch "doof" war...

    Der Kernpunkt war für mich jetzt eigenltlich, dass er mich ignoriert.

    Aber vielleicht muss ich wirklich den Terrier mit einkalkulieren ;)

    Liebe Grüße
    Christine

    Hallo,

    jetzt hoffe ich auch mal wieder auf gute Vorschläge von euch:

    Snoop war ja ne Katastrophe, als wir ihn bekommen haben.
    Er hat alles und jeden angebellt und angeknurrt und sich aufgeregt, selbst wenn der "Feind" (anderer Hund, Kinder oder was auch immer) noch sehr weit entfernt war.

    Das haben wir im Laufe der Monate super in den Griff bekommen.
    Ich kann Snoop überall hin mit nehmen, er hört klasse, benimmt sich. Im Freilauf bleibt er ohne Leine neben mir sitzen, wenn ich erst mal klären will, ob die Hunde sich begrüßen dürfen. Hundebegegnungen in der Stadt, auf dem Markt, im Einkaufszentrum, Restaurant... alles kein Problem.
    Im schlimmsten Fall zieht er mal in Richtung Hund und wufft einmal kurz. In der Regel ignoriert er sie aber wirklich.

    Wenn da nicht absolut seltene Ausnahmen wären.

    Es gibt einzelne Hunde (kommt höchstens zweimal im Jahr vor) die kann er - obwohl er sie manchmal nicht mal kennt - absolut nicht leiden.
    Dann bellt er plötzlich an wie verrückt, legt sich in die Leine, wie in alten Zeiten und macht Theater.
    Dann ist er aber auch nicht zu beruhigen.
    Ablenkung, Kommando, egal, wird ignoriert.

    Wie gesagt, passiert das fast nie. Aber wenn es nicht in der letzten Woche zweimal vorgekommen wäre, würd ich wahrscheinlich gar keine Gedanken machen.

    Egal wie selten, es ist doch nicht in Ordnung, dass er mich trotz guter Ausbildung, Erziehung und der Tatsache, dass er das richtige Verhalten kennt und kann (also "Guck mal", "Fuß", und/oder Abbruckkommando), einfach ignoriert.

    Habt ihr eine Idee, was ich machen kann, dass diese Ausnahmen nicht mehr vorkommen?

    Liebe Grüße
    Christine

    Zitat

    Wenn ich ihn durch mein Pfeifen soweit gebracht hab, dass er freiwillig irgendwohin läuft - gilt der Umkehrschluß auch? Ich pfeif ein paar mal, wenn er in meiner Nähe ist - dann bleibt er auch da? Das wär ja zu schön.... ;-)


    Die Überlegung find ich gar nicht so blöd. Eigentlich müsste das gehen.
    Muss ja nicht grad mit dem wertvollem Pfiff sein...
    Snoop bekommt von mir auch immer mal ein Lob und ein Leckerchen, wenn er einfach eine Weile neben mir trottet (kommt selten genug vor).
    Richtiges Verhalten wird nämlich leider oft ignoriert, was ja normalerweise dazu führt, dass der Hund damit wieder aufhört.
    Also, wenn der Hund in der Nähe ist: loben. Insofern ist die Überlegung schon richtig!

    Corinna
    Ja, auf die Sache mit dem "Löschungstrotz" hoff ich auch grade...

    Liebe Grüße
    Christine

    Hi,

    also, die unterschiedlichen Kommandos für unterschiedlich schnelles "Herkommen-müssen" gibts bei uns auch... ;)

    Zu dem Pfeiff-Problem: das hab ich mit Snoop auch.
    Und zwar obwohl ich von Anfang an in verschiedenen Situationen (also auch in den langweiligen) gepfiffen habe.
    Er hört gut drauf, kommt auch, ABER er rennt gelegentlich los und weit weg und ich bin sicher, das macht er nur, damit ich pfeife.
    Denn trotz der langweiligen Pfeifsituationen, weiss er genau, dass ich zuverlässig pfeife, wenn er eine bestimmte Entfernung erreicht hat...

    Ich hab das jetzt so gemacht, dass ich ihn in riskantem Gelände wieder an die Schleppe nehme und in sicherem Gelände (wo es wenig Wild gibt oder keines) ignoriere ich sein Verhalten.

    Da irritiert ihn jetzt sehr. Er rennt los, rennt und rennt und dann bremst er, bleibt stehen und schaut fragend zu mir "was is los, warum pfeifst du nicht?"

    Ich lauf unbeeindruckt weiter, beobachte ihn nur aus den Augenwinkeln und schließlich kommt er dann unaufgefordert wieder zu mir zurück.

    Im Moment hat sich das Verhalten sogar etwas verschlechtert, aber ich bin entschlossen, nicht zu pfeifen. Sonst bestärke ich ihn darin nur noch.

    Ich hoffe, dass ich so dieses Verhalten wieder raus bekommen. Sonst haben wir echt ein Problem.
    Denn irgend wann will ich ihn ja auch in nicht so ganz sicherem Gelände wieder frei laufen lassen...

    Mal sehen, wie es weiter klappt...

    LG Christine

    Oje, auf manche Erlebnisse hier muss man ja echt nicht neidisch sein...

    (Face steht auf dem Tisch und frisst die Torte, fand ich eigentlich am besten... :lachtot: )

    Abgesehen davon, dass Snoop im ersten halben Jahr, in dem wir ihn bei uns hatten, eigentlich fast nur peinlich war, weil er alles angebellt hat, jeden Hund angerauft hat, nur an der Leine zog und ständig in unsere Wohnung gesch...en hat, war das peinlichste Erlebnis (später, als er schon brav war), als wir bei einer Freundin zum Geburtstag eingeladen waren.
    Ich war noch keine 30 Sekunden in der Wohnung, hatte Snoop grade die Leine angemacht und das Geschenk noch nicht überreicht, da trabt er ins Wohnzimmer und pieselt, ohne zu zögern, an einen Sessel :schockiert:

    Da blieb mir nur der abgedroschene Satz:"Sowas hat er noch nie gemacht...."

    LG Christine