Beiträge von Snoop

    Snoop hat auch an der Leine ein Riesentheater gemacht.

    Die "Trainerin" empfahl mir ein Halsband, ich zog ein Geschirr vor. Wir hatten eine arge Auseinandersetzung und ich hab die Trainerin dann gewechselt.

    Meine Erfahrungen mit dem Geschirr waren super gut! Snoop ging sehr viel entspannter mit Hundebegegnungen um.
    Mittlerweile läuft er auch genauso entspannt auch wieder am Halsband.
    Ich kann es empfehlen!

    Snoop hat auch ein T-Geschirr. Wir haben es von hier: http://www.tier-kreativ.de/
    Unter "Charly".
    Günstiger als Camiro, aber genauso gut (in meinem Fall sogar besser!)

    Lg Christine

    Oje,
    keiner weiß ja, was du so bereit bist, mit dem Hund zu unternehmen.

    Aber bei dem Jagdterrier (so sehr ich ihm ein neues Zuhause wünschen würde) wird schon einiges an Arbeit auf dich zukommen.

    Hundeschule würd ich einplanen. Grad wenn du den Umgang mit unsicheren Hunden nicht gewöhnt bist. Aber es sollte eine wirklich gute sein!!

    Deine Nerven müssen dann auch damit klar kommen, dass du von deiner Umwelt immer mal Gemecker bekommst, von wegen "der ist aber aggressiv", denn wenn er mit Männern Probleme hat, wird er sie möglicherweise auch mal verbellen...

    Denk auch dran, dass du Lucky evtl. nicht ohne weiteres frei laufen lassen kannst. Evtl. "Anti"jagdtraining, Schleppleine usw. anfällt.
    Nur Gassi langt so einem Hund normal auch nicht. Eine "Arbeit" (z.B. Dummtraining) solltet ihr einplanen.

    Ich selbst hab so einen erwachsenen Terrierdickkopf bekommen und es war eine harte Zeit.
    Ich musste viel Geduld, Zeit und Geld in ihn stecken.

    Aber dafür wurde ich mit dem besten, treuesten und liebsten Hund belohnt, den ich mir wünschen könnte!!

    Ich war übrigens total Hundeanfängerin. Nur - in der Beziehung bin ich wie ein Terrier - wenn ich mich mal in was verbeisse, lass ich nicht mehr los. Ansonsten hätte ich zwischendurch vielleicht aufgegeben.

    Du musst selbst beurteilen, was du schaffen kannst. Vielleicht bist du die Chance für Lucky. Vielleicht würdest du es aber auch bereuen. Da kann dir keiner helfen. Wie auch immer du dich entscheidest, ich wünsch dir alles Gute damit.

    Lg Christine

    Ich erinnere mich, gelesen zu haben, dass bei Anleinpflicht (in einer Gemeinde z.B.) eine 2m Leine vorgeschrieben ist.

    Wenns nach mir ginge, würde ich aber sogar einen freilaufenden Hund, der zuverlässig (!) bei Fuß geht, als "angeleint" akzeptieren.
    Ich bin auch völlig zufrieden, wenn Snoop angeleint ist, und mir kommt jemand mit freilaufendem Hund entgegen, der bei Fuß geht.

    Es kommt aber auf die Situation an. In einem Park, wo einem ständing Radfahrer oder spielende Kinder begegnen, ist es sicher keine Option, bei Anleinpflicht eine Schleppe zu verwenden. Frei bei Fuß(wie oben) sollte hingegen wieder möglich sein.

    Dafür finde ich die Schleppe sinnvoll, wenn man während der Brut- und Setzzeit im Feld unterwegs ist. (Vorausgesetzt der Hund schnuffelt nicht 15 m neben dem Weg in den Wiesen rum, sondern bleibt auf dem Weg.)

    Lg Christine

    Zitat

    Und das bekommt man auch durch positive reinforcement hin :)

    Dauert nur etwas laenger als das traditionelle "mit der flachen Hand auf den Kopf schlagen" wie's fuer Schutzhund Training vorgeschrieben wird.

    Wie darf ich mir das denn vorstellen? Auf wessen Kopf haut der Führer denn, wenn er den Hund ruft? Auf seinen eigenen? :lachtot: Der Hund ist ja wohl nicht da, wenn er gerufen wird...

    Ich denke mal, es geht bei der Diensthundeausbildung auch nicht nur drum, dass der Hund kommt, wenn er gerufen wird, sondern vor allem darum, dass er ein Kommando auch ausführt, wenn er Angst hat. Und wie erreicht man das? Wahrscheinlich nur, wenn der Hund vor den Konsequenzen eines nicht ausgeführten Kommandos mehr Angst hat, als vor der Situation, in die er geschickt wird.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man sicher sein kann, einen Hund zu haben, der absolut NIE Angst hat. Also muss man vorsorgen. Oder?

    Lg Christine

    Auweiha, so ein dauerbellender Nachbarshund würde mich auch aufregen.

    Das gibts bei uns GsD nicht.

    Zur Frage: ja, mir gehts auch so. Bellt mal ein Hund in einem anderen Garten, stört mich das gar nicht. Antwortet Snoop darauf auch mit Gebell, hab ich gleich das Gefühl, es könnte sich jemand belästigt fühlen.
    Einfach zu gut erzogen, würd ich sagen... :/ (also... ich jetzt... ;) )

    Ich muss mich dann immer dran erinnern, dass andere auch bellen und dass Snoop eh ein recht ruhiger Hund ist. Und vor allem, dass Bellen eben zum Ausdrucksverhalten von Hunden gehört und nichts Schlechtes ist.
    Dann gehts mir wieder besser.

    Wenn Snoop allerdings ans Hoftor rennt und Passanten verbellt, dann hol ich ihn auch zurück. Das stört mich dann wirklich...

    Lg Christine

    Zitat

    Außerdem denke ich wohl, dass wir alle unterscheiden können, ob Jemand es ernst meint, oder bloß Spaßeshalber sagt... :???:


    Naja... :ops:
    mich hat auch schon mal jemand toternst auf dem Jahrmarkt gefragt, ob er Snoop kaufen könnte. Ich hab nur gelacht und bin kommentarlos weitergegangen. Ich dachte, es wäre ein Scherz.
    Wenn ich das allerdings hier so alles lese, komme ich zu dem Schluss, dass das damals durchaus ernst gemeint war.... :/

    Lg Christine

    Ganz genau. Geh das Ganze ihn Ruhe an. Du merkst ja schon, dass ihr Erfolge habt.

    Wenn du merkst, dass sie echt recht entspannt ist (schon fast gleichgültig), wenn Kinder vorbei laufen, kannst du langsam dran denken, sie auch streicheln zu lassen (Leckerchen nicht vergessen, am besten vom Kind!)

    Ich hab das bei Snoop zwar schon eher gemacht, aber er hat sich dabei lange nicht so wohl gefühlt, wie heute. Ich würde das nächste Mal länger warten.

    Lg Christine

    Mein Hund lebt auch "nur" als Familenhund.

    Da er ein Parsson-Mix ist, hab ich eine Jagdgebrauchshunde-Ausbildung angefangen und soweit dabei geblieben, bis ich meinte, meinen Hund kontrollieren und auslasten zu können, wie es bei einem gut erzogenen Jagdhund eben angemessen ist.

    Dieser "Kurs" wurde von einer Hundetrainerin und einem Jäger geleitet. Beide waren der Ansicht, wenn wir mit unseren Hunden nicht jagdlich arbeiten würden, sollten wir nicht das hundertprozentige Down anstreben, denn die Methode, die zu einem 100%ig zuverlässigen Down führt, würde uns sicher nicht gefallen. Die Trainerin hat es abgelehnt und der Jäger wollte nicht unbedingt drüber sprechen.
    Ob das so sein muss, weiß ich nicht, aber die Einstellung ist scheinbar gefestigt.

    Von den Polizeihunden hab ich mir mal erzählen lassen, sei das in einigen Bereichen deshalb wichtig, weil es definitiv um das Leben eines Menschen gehen kann, wenn der Hund ein Kommando nicht ausführt. Das leuchtet wohl jedem ein.
    Natürlich kann ich auch hier nicht sagen, ob es anders gehen würde. Aber ehrlich gesagt: ich möchte nicht die sein, die in so einer kritischen Situation steckt, um es heraus zu finden....

    Ich bin mir aber sicher, dass man jeden (psychisch gesunden) Hund mit Clicker und Leckerchen zu einem hervorragend erzogenenm Familienhund machen kann.
    Solange man versteht, was in so einem Hundekopf vor sich geht.
    Dass alles außerhalb der Starkzwang-Erziehung nur Spielerei und Heidideidi ist, ist völliger Quatsch!!!
    Lg Christine

    Ich weiß schon, wieso dein Kollege auf die Nachsuche kommt. Weil es beid er Dummyarbeit normalerweise keine Hinweise durch Spuren gibt.

    Würde eine Ente geschossen, würde der Hund sich auch nicht mit Spuren helfen könnnen. Da du den Dummy aber selbst versteckst, kann sich dein Hund an deinen Spuren orientieren.

    Bei der "echten" Dummyarbeit würde der Hund bei Such verloren (also: suchen ohne Anhaltspunkt, nur indem er versucht, den Dummy zu erriechen) ohne die Hilfe von Spuren auskommen müssen.

    Insofern ist das, was du machst, tatsächlich eher Nachsuche als Dummytraining.

    Aber das wär ja egal, solange es euch beiden Spaß macht und du dich nicht demnächst für eine Prüfung angemeldet hast ;)

    Lg Christine