Beiträge von hedie

    Zitat

    Ich gehe manchmal mit bis zu acht Hunden spazieren. Alle Border Collie-Größe. Wenn die nicht gehorchen würden, würd ich alt aussehen... Daher würde ich in diesem Punkt einfach die Hunde erziehen ;)


    Viele Grüße
    Corinna


    Wo Corinna Recht hat, hat sie Recht. ;)
    Unser letzter Hovi wog zu seinen besten Zeiten ca 45 kg (und war dabei schlank). Wenn ich da mein eigenes Gewicht als Argument bei einem Blitzstart hätte ausspielen müssen, hätte ich mich einfach nur lächerlich gemacht...

    Zitat

    Was machen da jetzt 10cm weniger so viel besser am Hund?


    Sie sind nicht besser, sie sind einfach nur etwas kleiner... ;)


    Ich bin nicht in der Position, den Sinn einer neuen Aussierasse zu beurteilen. Sie bieten wesenstechnisch keine Erweiterung zum Standart und haben auch kein Einsatzgebiet, was die Menschheit seit Jahren verzweifelt zu besetzen sucht.
    Allerdings sind sie für uns eine Erleuchtung. Unsere Kleine wiegt wie mein verstorbenes Mädchen ca 13 kg und man kann sie bequem unter den Arm klemmen. Das hat mir mit meinem früheren Hund oft das Leben erleichtert. Bei Kletterstrecken beim Wandern konnte ich sie in felsigem Terrain einfach auf die nächste Kante hochheben, auch weitere Distanzen über pfotenfiese Geröllplatten tragen und auf dem Spaziergang über heimische Felder war ich in einer Notsituation froh, meinen verletzten Hund in einer für sie erträglichen Haltung transportieren zu können. Und als wir erfuhren, dass es die Wesensmerkmale des Aussies auch in dieser Grösse gibt, waren wir begeistert. Wir bereuen diese Entscheidung nicht. Selbst meine Mutter könnte sie trotz ihrer OPs im Notfall hochheben.

    Thema rauskram...


    Wir, bzw meine Eltern, haben eine Mini Dame. Vom Verhalten her ist kein Unterschied zu den grossen Aussie aus meinem Bekanntenkreis festzustellen. Sie ist ziemlich plüschig (wie ihr Vater, ihre Mutter entspricht dem optisch schlankeren Modell). Sie hat MASCA Papiere und im Stammbaum taucht keine andere Rasse auf.


    Was ich über die Toy Aussies gefunden habe, stellt die Frage, ob man diese Rasse als Form des Aussies bezeichnen sollte. Mit Toy Aussies kenne ich mich aber auch weiter nicht aus.


    Wir haben uns bewusst für die kleinere Version entschieden. Nach einer schweren Krankheit meiner Mutter kam als neuer Hund kein Hovawart mehr in Frage. Meine Eltern und ich erkundigten uns über diverse Rassen und fanden zuerst den Standart vom Wesen und Anforderungsprofil sehr ansprechend. Über die Mini Version stolperten wir durch Zufall im Netz.


    Von der Grösse her enspricht unsere kleine meiner verstorbenen Border Collie/Jack Russel Mix Dame. Im Wesen ist sie einfacher. Sie braucht Auslastung, möchte auf jeden Fall gefallen, ist aufgeweckt, aber nicht überdreht. Sie lebt bei meinen Eltern auf dem Land und besucht mich auch allein über längere Zeiten in der Stadt. Weder in der einen noch der anderen Umgebung tauchen Probleme auf. Sie wurde von uns aber auch bewusst für diese Situation sozialisiert.


    Mein eigenes Mädchen ist vor drei Jahren verstorben. Vermutlich wird mein nächster Hund ein Mini Aussie sein. Ich habe meine kleine früher auch zu anspruchsvolleren Trekkingtouren mitgenommen und ich finde es sehr beruhigend, wenn ich meinen Hund im Notfall auch in schwierigem Gelände einfach tragen kann.


    Dass der Mini auch von Menschen angeschafft wird, die ihn für eine niedliche und leichter zu handhabende Variante des Aussies halten, ist sehr bedenklich.
    Wenn sich jemand einen Mini anschafft, weil er mit seiner Grösse andere Tricks beim Dogdance ausführen kann, finde ich da nicht schlimm. Dann ist der Person ja eindeutig bewusst, dass auch diese Rasse geistige Auslastung benötigt und mit lediglich nett Aussehen und Spazierengehen unglücklich wird.


    Anbei ein Photo von unserer Mini Dame. Das Photo habe ich hier im Forum zwar schon einmal gepostet, aber man sieht gut ihre Grösse und Optik. Ein Zwergenhund ist sie nicht, aber sie liegt mit ihren ca 42 cm unter der minimalen Standart Aussie Grösse.


    Was für ein lustiger Thread! :lachtot:


    Wenn ich nochmal einen Hovawart haben sollte, wird er auch jeden Fall Howard heissen. Auch wenn er eine Rüdin ist!!! :D
    Dann kommen zumindest keine Verwechslungen mehr mit dem Goldenen Red River vor... :headbash:

    Ich finde Euch unverantwortlich, fies und gemein. Das sind durch die Bank weg keine brauchbaren Tips zum Welpenmachen. Bis vielleicht den Teil mit den Farben. :kaffee3:



    Warum sagt ihr denn keiner von Euch, dass das ohne Feuchtgebiet nix wird?


    Wo zur Hölle soll der Storch in Duisburg denn landen? Hä???? :stock1:



    Also erstmal Schaufel kaufen, dann zwei bis drei Monate tüchtig graben und kleine Tümpel anlegen (Abdichten nicht vergessen). Auf viel Regen hoffen oder Wasser zuleiten. :regenschirm:




    Frösche ansiedeln. Gibts bestimmt auch irgendwo aus ner Zucht, weil draussen klauen ist nicht. Die stehen unter Naturschutz.



    Hinweischilder auf Landeplätze für die Störche aufstellen.



    Warten. :ua_smoke:



    Den Teil mit dem Rüden braucht ihr nicht. Die lügen hier alle... :datz:

    Xsara


    Am liebsten würde ich mir einen netten Teilabschnitt der Via Alpina suchen. Da muss ich aber erstmal schauen, wie sich die Höhenmeter so verteilen. Von den Alpen zum Gardasee fände ich auch schön, Finnland wäre vom Gelände her natürlich super, als Einsteigertour für Lea wären auch die Vogesen toll.
    Im Moment möchte ich mich da noch nicht in irgendeiner Richtung festlegen.
    Erstens möchte ich mit Lea kein allzu anspruchsvolles Gelände aussuchen, weil ich ihr nicht zu 100% vertraue. Sie hört ohne Zweifel gut, aber sie ist weniger zuverlässig, als mein ehemaliges sehr tourenerprobtes Mädchen. Die Kleine gehört meinen Eltern, auch wenn sie sehr oft bei mir ist, und meine Eltern stellen weniger Ansprüche an die Teamfähigkeit ihres Hundes, als ich das tuen würde.
    Zweitens würde ich gerne mit meinem Freund wandern. Der macht aber momentan eher wenig an der frischen Luft. Alpen könnten da ohne entsprechende Vorbereitung seinerseits eine dumme Idee für einen Urlaub sein.


    Vor der eigentlichen Tour will ich sehen, wie Lea mit mir und einer mehrtägigen Wanderung im nordhessischen Wald klarkommt. Sie soll erstmal das Zelt und die täglichen Rituale beim Laufen als etwas Selbstverständliches und Entspannendes kennenlernen. Und ich werde mir nächsten Monat so eine hässliche Gewichtsweste zum Laufen zulegen. Ich habe ja nun schon länger kein Hundefutter zusätzlich durch die Gegend geschleppt...


    Auf Korsika waren letztes Jahr Freunde von mir. Sie sind einen Teil des durchgehenden Wanderweges durch die Berge gelaufen. Ist das der GR20? Auf jeden Fall waren sie superbegeistert! Die einzelnen Tagesetappen fanden sie ziemlich lang, das Essen auf den Hütten dafür aber doppelt lecker. ;)

    Ja die kleine fehlt mir immernoch. Ich bin aber auch sehr glücklich, dass ich so eine schöne Zeit mit ihr verbringen durfte. Dem Mischlingsthread musste ich einfach antworten. Mich haben alle, die sich in meinem Bekanntenkreis mit Hunden auskannten, anfangs für komplett bescheuert gehalten, "sowas" zu holen...
    Das Leben geht weiter. Bei meiner nächste Tour werde ich Lea mitnehmen. Im Sommer hat sie schon fleissig kleine Touren geübt. ;)
    Allerdings bin ich jetzt schon neugierig, wie das mit langem Fell, kleinem Zelt und Regenwetter so wird. Mit Hovis habe ich auch gezeltet, aber da hatte ich auch ein normales DreiMannZelt für den Hund und mich dabei. Nicht zwei Erwachsene, Trekkingrucksäcke und einen Hund in einem EinMannZelt... :D


    Wir üben...


    Hi Sunshine,


    meine Tips zu Trekking mir Hund habe ich Dir an anderer Stelle schon geschrieben. Du meintest dort, Du würdest gerne mehr Photos sehen. Das mit den Bildern aus der Galerie einfügen habe ich immer noch nicht begriffen ABER ich habe hier noch welche direkt verlinkt. Allerdings sieht man dort nur den Hund... ;)


    https://www.dogforum.de/ftopic73667-100.html


    Hier im Forum hat jemand genau die Mischung von meinem verstorbenen Mädchen, was ich natürlich spannend finde. :D


    Liebe Grüsse,


    hedie/gack.

    Nur Jo


    Wegen diesem Beitrag habe ich mich im Forum angemeldet. :D


    Meine kleine Dame war ebenfalls ein Border Collie / Jack Russel Terrier. Sie hatte den will-to-please eines Terriers und die Auffassungsgabe und Menschbezogenheit des Border Collies. Sie konnte Jagen, Hüten und sowohl im Auftrag, als auch selbstständig :roll: komplizierte Probleme lösen.
    Wir haben SEHR viel Zeit in zuverlässige Freifolge investiert. Im Alter eines Jahres lief sie entspannt in Freifolge neben den Enten im Park, den Tieren auf Weiden und dem Presslufthammer in der Stadt. Von Wild war sie zuverlässig abrufbar.
    Wichtig bei Deiner Mischung ist die ruhige und konsequente Ausbildung. Wir verbrachten täglich mindestens vier Stunden an der frischen Luft. Den Anfang machte Laufen zur Entspannung, dann Ball werfen, spazieren, Ball, Abrufen und Gehorsam trotz Ballwerfen, rumalbern, alte und neue Tricks, spazieren. Dafür waren alle Innenräume absolute Ruhezone. Ich durfte sie mit in die Uni nehmen, wodurch wir den kompletten Tag zusammen verbringen konnten.
    Wir waren in keiner Hundeschule, allerdings hatte ich vor Tamtam drei Hovawartrüden und mein Vater war früher Hundetrainer.


    Vor der Anschaffung hatte ich mir Literatur über beide Ausgangsrassen geholt und mit Hundehaltern dieser Rassen geredet. Ausserdem gilt der Hovawart ja auch nicht als einfacher und träger Hund. Ich hatte mich also gut vorbereitet. Dachte ich. Ich Depp. :headbash:


    Sie war innerhalb ihrer Parameter ein ruhiger und ausgeglichener Hund. Unser Verhältnis konnte man als symbiotisch bezeichnen. Im Laufe der Jahre lernten wir beide die Körpersprache des anderen so zu lesen, dass wir ohne Ansprache oder Anstupsen schon wussten, dass etwas und was los war.


    Von allen Hunden, an deren Ausbildung ich beteilig war, war sie die mit Abstand anstrengendste und zeitaufwendigste. Sie war aber auch der selbstverantwortlichste, zuverlässigste und im Alltag leichtführigste Hund, der mir je begegnet ist.
    Tamtam ist mit elf Jahren an Krebs gestorben. Das liegt nun einige Jahre zurück, aber manchmal heule ich immernoch. Mittlerweilen kann ich mir wieder vorstellen, einen Hund zu holen, ohne permanent zu vergleichen.
    Ein Jahr nach ihrem Tod habe ich die Ausbildung eines kleinen Aussies begleitet. Der begriff Sachverhalte zwar nicht so schnell wie mein Mädchen, hinterfragte aber auch nicht alles und jeden. Insgesamt dauerten neue Regeln dadurch gleich schnell. Mir hat das Hinterfragen so gefehlt...


    Im Alter von drei Jahren trafen wir einen Vollbruder von meiner Kleinen. Er war ein kläffendes, hibbeliges, neurotisches Wrack. Freien Auslauf bekam er auschliesslich im Garten. Von einer Ausbildung konnte man nicht reden.


    Du hast da einen SEHR SEHR ANSTRENGENDEN Rohdiamanten. Lass ihn glänzen! ;)



    (Ich kann mich übrigens noch sehr gut, an unserer ersten Tierarztbesuch erinnern. Der fragte, was in ihr drin sei. Nach meiner Antwort meinte er "Ach Du Sch.....!" Mann war ich sauer, wie der über meinen lieben und tollen Hund redete!)



    edit:
    Hatte ich doch glatt vergessen, dass Photos immer nett sind...



    Die kleine im Alter von neun Jahren auf einer Trekkingtour in den Vogesen. Die Leine diente als Ersatz für Innenräume. Das Zeichen zum Ausruhen, auch wenn man noch fit ist.




    Mit zehn Jahren auf einer Gratwanderung in den italienischen Alpen. Das war unser letzter gemeinsamer Urlaub. Sie war zu diesem Zeitpunkt schon krank, was wir nicht wussten, spielte aber wie ein junger Hund im Schnee. Schnee im Sommer, wie aufregend!