Beiträge von Biomais

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    Hmm, warum fallen mir dezent Sätze wie: Was Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu" und " Quäle nie ein Tier zum Scherz denn es fühlt wie Du den Schmerz" ein ?

    Ich glaub, ich hätte mich sowohl in meinem Umfeld als auch bei meinen Eltern nicht wiedergefunden wäre ich auf die Idee gekommen einem Hund einen Knüppel über den Rücken zu ziehen o.ä.

    Meine Fresse, das hätte gebumst!


    Wenn ich mein Kind schlage weil es einen Hund geschlagen hat soll es lernen dass man nicht schlagen soll? :???: Zumal es in meiner Kindheit eher so war dass es den Erwachsenen relativ egal war ob ein Kind ein Tier geärgert hat - Dorf halt. Meine Eltern haben mich auch immer mit meinem Goldhamster spazieren gehen lassen. Das Kerlchen hatte sicher ne Menge Spaß :headbash:

    @Tino
    Natürlich darf man als Fremder was zu Kindern sagen. Warum auch nicht? Mach ich auch. Aber freundlich und erklärend. Nur so kommt es an.

    Edit: im alten Kindergarten hatten wir übrigens auch zwei Kandidaten, die keine Chance ausgelassen haben, die Hunde anzubellen oder zu treten. Da bin ich auch sauer geworden. Allerdings muss ich dazu sagen, dass die beiden aus einem sehr gewalttätigem Umfeld kamen. Wie sollen sie es denn dann lernen? Die taten mir eher leid.

    Was mir noch einfällt: meine Kinder wurden wirklich sehr im Umgang mit Hunden geschult. Trotzdem hat meine Tochter im Alter von vier oder fünf Jahren nem Bullmastiff nen riesen Ast über den Rücken geschlagen. Kinder machen manchmal einfach Blödsinn. Da gehört auch dazu mal nen Stein oder Schneeball auf etwas zu werfen. Mein sechsjähriger Nachbarsbub hat mich gestern in voller Montur in den Pool geschubst weil ich da am Rand stand. Blödsinn gehört halt auch zum Großwerden dazu. Und da wurde früher auch kein großes Drama drum gemacht ;-)

    Gibts mal ein bisschen Schimpfe und ein "sag mal gehts noch", eine Erklärung warum man das nicht macht und gut ist.

    Ich dachte beim Lesen du wärst mindestens 30 Jahre älter als ich ^^ Aber Pustekuchen. In meiner Generation gabs auch schon Kinder die Schiss vor Welpen hatten, Gören die Hunde mit Steinen beworfen haben und Kinder, die dank guter Sozialisierung im Umgang mit Hunden geschult waren. Ich erkenne da keinen Unterschied zur den Kindern von heute.

    Was ich anders in Erinnerung habe ist dass Eltern heute viel schneller hysterisch zu reagieren scheinen. Z.B. bin ich letztens mit freiem Ewok an nem vielleicht 10jährigen Jungen vorbei gegangen. Der hatte Angst, sprang nen Meter zur Seite, quietschte und riss die Arme hoch. Ewok hat nur geguckt und trotzdem ist die Mutter direkt ausgetickt weil der Hund nicht angeleint ist obwohl er nen Meter neben mir ging... Weiß nicht ob das früher auch schon so war, vielleicht ist es mir nur nicht aufgefallen.

    Das (Fehl)Verhalten von Kindern stört mich in der Regel nicht. Ich kann gut mit Kindern und kann ihnen meine Perspektive und die meines Hundes recht simpel nahe bringen. Aber die Eltern...

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    Was werden das alles bloß für Monster?? :???:


    Aus AL-Kindern werden AL-Erwachsene ;-) Es gibt aber auch die andere Sorte.

    War heute bisschen traurig. Wir sind zur Talsperre gefahren (dort dürfen Hunde freilaufen und baden). Mann muss arbeiten, also war ich allein mit zwei kleinen Kindern und zwei jungen Hunden. An sich stressig genug. Wir liefen ewig weiter hinter, damit wir einen leeren Platz fanden damit wir nur ja keinen stören. Und als wir ne Stunde da waren kam ne Frau mit zwei Checkern und zwei kleinen Kindern und legten sich direkt neben uns hin. Pluto hatte sich eh schon daneben benommen (ich vergess immer wieder wie der Sack es ausnutzt sobald ich mit der ganzen Bande allein bin und räum ihm dann zuviel Freiheiten ein) also hab ich ihn direkt angebunden. Ewok durfte weiter laufen, der hat eh am Fließband Bällchen aus dem See gerettet.

    Dann machte er EINMAL Wuff in Richtung von dem Checker, der mit ner Bierflasche in der Hand ein paar Meter neben meiner Tochter stand (ja, er passt halt auf uns auf - Gott sei Dank, ich fand den Kerl nämlich auch nicht sympathisch) und dann wurde natürlich gleich rumgemosert von wegen "kann die Alte den Köter nicht an die Leine machen" :/ Wir haben dann unsere Sachen gepackt und sind wieder weitergezogen an den nächsten beschissenen einsamen Platz, damit wir nur ja keinen stören. Dabei kann es so schön sein mit den richtigen Ufernachbarn.

    Toleranz und Rücksichtsnahme sind irgendwie nur eine Einbahnstraße. Kommt selten mal was zurück...

    Ich hätte mir meinen ersten Hund mit drei Jahren gekauft wenn mich meine Mum gelassen hätte ^^ Im Endeffekt habe ich ihr das "ja" abringen können als ich elf war, hab freudestrahlend bei meiner Tante angerufen - aber alle Welpen waren schon weg. Ihr könnt euch vorstellen wieviel klein Biomais geweint hat. Ein Jahr später dann der nächste Wurf - eine Dogge für eine 12jährige :D

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    Ach...macht doch mit euren armen Viecher was ihr wollt...sollen die doch ihr Lebensglück darin finden bunte Bälle über die Wiese zu hetzen...


    Als ob man einen echten Jäger damit vom Jagen abhalten könnte. Die meisten Hunde sind aber keine richtigen Jäger mehr. Und wer nicht im Stande ist schneller als der Besitzer reagieren kann ne Maus zu killen hats gar nicht anders verdient als bunte Bällchen über die Wiese hetzen zu müssen :p