Mein Junghund hat heute beim Gassi aus dem Laufen heraus angehalten und prompt einen grossen Haufen auf einen öffentlichen Weg geschissen. Leider parkte gerade die Eigentümerin des daneben liegenden Hauses ein und schnauzte mich (obwohl selbst Hundehalterin) an von wegen "HIER MUSS DAS ABER NICHT SEIN!"
Was soll ich denn tun? Soll ich ihm sein Popoloch versiegeln? Ich habs doch weggemacht (ich mach immerimmerimmer weg und werde trotzdem angemeckert) und es hat sogar noch geregnet so blieben bestimmt nicht lange Rückstände. Wo soll er denn noch machen? In den Wald kann ich nicht immer, weil ich die Kinder im Schlepptau habe und mein Sohn nachmittags nicht mehr Laufen sondern Buggyfahren möchte und der Wald keinen richtigen Weg hat, da kann ich nicht mit dem Buggy lang.
Und bei uns oben auf der Wiese kann er nicht laufen, weil diverse Idioten auf den Rattengifttrip gekommen sind und ich da nicht mehr lang gehe, nachdem ich ihm zweimal ein Stück Giftbrot aus der Schnute geholt hab (und das bevor ich wusste, dass da Gift liegt, das hab ich erst nachher erfahren, Glück gehabt).
Ständig muss ich mich für die Existenz meines Hundes rechtfertigen. Mittlerweile sogar vor Hundehaltern. Das ist doch krank. Mir gehen meine Mitmenschen mittlerweile ganz schön auf den Keks. Ich versuche echt Rücksicht zu nehmen, nehme meinen Hund an die Leine wenn er stören könnte und entferne alle Hinterlassenschaften und trotzdem wird rumgemosert.
Frustrierte Grüsse von Biomais