Beiträge von Biomais

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    Ach ja, eine Frage habe ich noch an euch: Es heißt immer, ich soll ein Kommando nur einmal höchstens zweimal geben. Aber wenn mein Hund darauf nicht hört, bleibt es für ihn ja ohne Konsequenzen. Wenn er dann einfach weiter läuft oder was auch immer???
    Was dann???


    Hallo,

    mein Hund pubertiert gerade, somit kommt das bei uns auch manchmal vor (vielleicht einmal die Woche). Ich drehe mich in solchen Fällen um und gehe. Er kommt dann und wird erstmal ignoriert, aber natürlich sieht er an meiner Körpersprache, dass ich stinksauer bin. Er entfernt sich dann auch nicht mehr von mir, bis ich ihm "vergebe". Das tue ich indem ich ihm ein Kommando gebe, das er gut kann und ihn für die Ausführung lobe.

    Bei nächsten Verwandten würde ich das tun. Meine Eltern haben einen Labbi, den würde ich auf jeden Fall nehmen, wenn irgendwas passieren würde. Meine Schwägerin hat auch mal mit dem Gedanken an einen Hund gespielt und Gott sei Dank wieder verworfen (sie ist echt kein Hundemensch), aber da hatte ich schon im Hinterkopf, dass ich wohl bald zwei hab ^^

    Hallo,

    ich hatte jetzt schon mit etlichen Jagdhundehaltern Kontakt, deren Hunde unter Wildablenkung teilweise auch nicht mehr abrufbar sind und die meisten arrangieren sich mit der Situation indem sie den Hund einfach nicht mehr von der Schleppleine lassen. Wenn dein Hund ansonsten lieb und toll ist wäre das doch eine Möglichkeit, oder nicht? Freilauf ist toll, aber manchmal funktioniert es einfach nicht. Die dauerhaften Schleppleinenhunde die ich so kenne machen aber trotzdem einen zufriedenen Eindruck. Mein Beagle ist neun Monate. Wenn er im Freilauf unkontrollierbar werden sollte wird er in nicht umzäuntem Gebiet nicht mehr abgeleint. Weggeben würde ich ihn deswegen niemals.

    So, meine eigenen Erfahrungen mit dem "Weggeben": ich bekam als Kind einen Hund geschenkt, dessen Versorgung und Erziehung ich zu großen Teilen übernahm. Als ich mit 18 auszog übernahm mein kleiner Bruder meine Pflichten. Es wäre mir nicht möglich gewesen so einen großen Hund mitzunehmen, zumal ich erst mal im Ausland wohnte. Ich hab ihn sehr vermisst, er mich wohl auch oft. Aber es ging einfach nicht anders. Er ist vor zwei Jahren gestorben. Mein kleiner Bruder blieb bei ihm während er eingeschläfert wurde und hat ihm mitten im Winter ein tiefes Grab ausgehoben.

    Zitat

    Biomais:

    hm darüber hab ich mir jetzt keine grossen gedanken gemacht, ich tat es unter die kategorie: gute bindung ab. :???:
    ab wann ist es eine fixierung und wann eine bindung?
    ich dachte immer, wir hätten eine gute bindung zueinander. :smile:


    Ich glaube das eine schließt das andere nicht aus. Aber wenn Hunde nur noch am Halter interessiert sind (und davon seh ich schon immer mal wieder welche beim Spazierengehen) fände ich das schon merkwürdig. Ich kann meinen Hund auch jederzeit auf mich fixieren, aber wenn ich das nicht tue läuft er eben auch alleine rum und schnüffelt, geht was trinken, geht spielen.

    Wie alt ist er denn eigentlich?

    Zitat

    Wenn man nicht meinen Hund besitzt, dann kann man nicht verstehen was ich durchmache oder durchgemacht habe. Da kommt ja noch viel mehr zu als der Hund alleine.


    Ich denke hier gibt es einige Hundehalter die es schon mit sturen und extrem sturen Hunden zu tun hatten oder auch mit Secondhandhunden, die ihr Leben lang ziehen durften sie trotzdem erzogen bekommen haben. Schiebs nicht auf den Hund ;-) Ich neige auch manchmal dazu Erziehungsmängel mit "Ist halt ein Beagle" abzuwinken, aber im Grunde sind das faule Ausreden. Wenn es nicht funktioniert schafft man es als Halter nicht dem Hund zu vermitteln worauf es ankommt.

    Viel Glück noch!

    Lass ich meinen nicht. Er wiegt zwar nur 14 Kilo, ich habe aber trotzdem keine Lust an mir rumzerren zu lassen. Ich hab meistens noch ein bis ein paar Kinder dabei, oft nen Buggy, da muss mein Hund zuverlässig an der Leine gehen können.

    Wobei er sowieso nie richtige gezogen hat. Höchstens mal ein bisschen in die Leine gehüpft, wenn er unaufmermerksam war.