Beiträge von Biomais

    Hat dein Rad gute Bremsen? Sonst würd ich nen Anker einpacken :D Oder nachrüsten ;-) Meinen 15 Kilo Beagle krieg ich nämlich gerade so ausgebremst und wenn du sagst dass deiner auch noch keinen perfekten Grundgehorsam hat (meiner nämlich auch nicht) musst du dir überlegen wie du den bei 30 km/h wieder runterbremst...

    Ganz ganz traurige Strömungen, auf die du aber freiwillig verzichten kannst.

    Jagdhunde braucht man in Deutschland kaum noch weil wir Viehzucht betreiben, Schlachthäuser und Metzger haben.

    Schlittenhunde brauchen wir kaum noch weil es Autos gibt (die fahren sogar schneller).

    Herdenschutzhunde und Hütehunde brauchen wir kaum noch weil kaum jemand mehr seine Herden durchs Land treibt.

    Schutzhunde haben teilweise noch einen Nutzen, wenn man ein großes Grundstück hat dass es zu bewachen gilt. Aber ich behaupte mal dass das nicht die Regel ist - also eigentlich auch überflüssig. Und selbst wenn: Alarmanlage ist besser.

    Hunde sind ein Relikt unserer Vergangenheit und gehören zu unserer Kultur. Brauchen tun wir sie heute aber nicht/kaum mehr. Traurig? Keine Ahnung, vielleicht kommen ja wieder Zeiten in denen wir ihre Arbeitskraft schätzen. Im Moment sind die meisten Hunde eben nur schlimme schlimme Familienhunde. Traurig? Ich weiß nicht, meine auf uralter Reinzucht basierende Bracke scheint sich ganz wohl damit zu fühlen.

    Es tut mir sehr leid für euch. Wir haben es dreimal beim Tierschutz versucht und wurden als ungeeignet erachtet (kleine Wohnung, kleine Kinder, nur ein Verdiener)... Ich würde mal behaupten unserem Hund, den wir letztendlich von privat geholt haben geht es trotzdem gut ;-)

    Ich versteh die Tierschutzvereine nicht. Angeblich gibt es so viele arme Hunde, die gerettet werden müssen, aber vermittelt wird dann nur an Familien wo mindestens ein Erwachsener Vollzeit zuhause ist, trotzdem ein hohes Familieneinkommen vorhanden ist und UM GOTTES WILLEN keine kleinen Kinder.... Und dann gibts noch wochenlange Wartelisten und "Adoptionsanträge" :headbash:

    Meine weiteren Hunde werde ich nach wie vor von Privatpersonen kaufen, so gern ich auch einem Tierschutzhund eine Chance geben möchte.

    Für jeden Topf findet sich ein passender Deckel oder so.

    Ja, ich glaube dass Jagdhunde auch ganz problemfrei von Nichtjägern, sogar von Hundeanfängern geführt werden können. Je nach Rasse und persönlichem Charakter des Hundes bedeutet das normalen oder erhöhten Aufwand. Wenn man bereit ist sich diesem zu stellen, sich entsprechend weiter zu bilden und Herzblut einfließen zu lassen behaupte ich aber kann das gut funktionieren.

    Ich hab einen eineinhalbjährigen Beagle. Könnten auch noch andere Bracken drin stecken, wir wissen nicht um seine Reinrassigkeit. Und er läuft zu jeder Tages- und Nachtzeit überall frei, lässt sich von Spuren und Wild prima abrufen und ist selbstverständlich noch nie abgehauen.
    Es steckt allerdings viel Arbeit dahinter und wird auch immer arbeitsintensiv bleiben.

    Ich liebe meinen Hund ;-) Heute morgen gingen wir nach dem Spaziergang zurück zum Auto. Mein Hund lief am Gehweg noch frei, weil die Straße in der wir Parken kaum befahren wird als drei Meter vor uns ein Kaninchenjungtier verträumt hoppelnd unseren Weg kreuzt :schockiert: Mein Hund hat große Ohren (Augen hab ich ja nicht gesehen :D ) gekriegt und einen Satz in die Richtung gemacht. Ich hab automatisch "NEIN, HIER" gerufen und *trommelwirbel* er kam ohne zu Zögern zu mir. Manchmal könnte ich ihn knutschen.

    Es gibt ganz unterschiedliche Beweggründe sich für eine Rasse zu entscheiden. Ich habe mir meinen Hund ausgesucht, weil ich mir vom Beagle versprach ein verspielter Kindskopf zu sein, der gut in unsere wilde Chaosfamilie passt und mit dem von den Kindern ausgehenden Stress gut klar kommt (darf dafür auch mit machen). Also ich habe ihn wegen meiner Lebenssituation ausgewählt. Andere nehmen die Rasseeigenschaften, die Optik, die Exotic, die Historik oder eine Momentaufnahme als Entscheidungskriterium. Oder die Familie hält halt seit Generationen Dackel und dann kauft man sich eben auch weiterhin einen Dackel, egal ob der dazu passt.

    Letztendlich bin ich überzeugt könnte man rein theoretisch mit jeder Rasse glücklich werden, wenn man Kompromisse eingeht und Herzblut investiert. Und da hörts bei den meisten Menschen eben auf.

    Umwerfen kann er mich zwar nicht wenn er seitlich befestigt ist, aber optimal ist das sicher nicht. Aber es scheint ihm mehr Spaß zu machen direkt neben mir laufen zu dürfen (außer Herrchen fährt vorn weg, dann geht die Post ab).

    Wie auch immer, langfristig soll er schon vorne laufen ;-)